Innerhalb einer
dynamischen Rally wurde bis August 2017 ein neues
Rekordhoch bei 486,90 CHF markiert. Die Notierungen
rutschten daraufhin zurück und fielen aus dem mittelfristigen
Aufwärtstrend heraus. Nach einem Ausverkauf führte die
erste Erholung in den Bereich der 475,00 CHF-Marke, sodass
eine Abwärtsbewegung eingeleitet wurde. Innerhalb eines
breiten Abwärtstrendkanals rutschten die Notierungen bis
Februar 2018 zur 405,60 CHF-Marke zurück. Der dabei
erfolgte Ausbruch aus dem Abwärtstrendkanal stellte sich als
Bärenfalle dar. So konnte sich Geberit in den vergangenen
Monaten innerhalb des Trendkanals seitwärts entwickeln. Der
Versuch, mit dem Überwinden der 444,00 CHF-Marke einen
Boden auszubilden, schlug fehl, zog aber ab Mai 2018 nur
moderate Abgaben nach sich. Die Notierungen bewegten
sich in einer mehrteiligen Abwärtswelle bis zur 418,00 CHF-Marke
zurück und konnten sich zuletzt wieder klar erholen.
Ausblick:
Der Kursverlauf nähert sich wieder der
entscheidenden Hürde in Form des mittelfristigen Abwärtstrends.
Ein Ausbruch darüber könnte grössere Kaufsignale
bieten, während ausgehend vom Abwärtstrend eine weitere
Abwärtswelle möglich bleibt. Die Long-Szenarien: Führt der
aufkommende Kaufdruck über den bei 437,00 CHF liegenden Abwärtstrend, könnte direkt die Trendkanaloberkante bei 441,00 CHF angesteuert werden.
Sollte es dem Wert gelingen, darüber auch nachhaltig über die
444,00 CHF-Marke auszubrechen, könnte eine mittelfristige
Aufwärtswelle eingeleitet werden. Mit einem Zwischenziel an der
449,70 CHF-Marke dürfte sich weiterer Spielraum bis zur 469,10
CHF-Marke bieten. Die Short-Szenarien: Scheitert Geberit im
Bereich des mittelfristigen Abwärtstrends, könnte ein Rücklauf
bis zur 42,00 CHF-Marke schnell erfolgen. Unterhalb der
Unterstützung bei 418,00 CHF würde das sich abzeichnende
symmetrische Dreieck nach unten aufgelöst werden, sodass auch
die Tiefs bei 405,60 CHF ins Blickfeld geraten könnten. Im
Bereich der bei 394,10 CHF liegenden Kreuzunterstützung
düren die Bullen wieder im Vorteil sein.