Nach einer kurzen Korrektur versuchten die
Bullen diese Marke im August zu überwinden, scheiterten
jedoch auf halber Strecke. Ausgehend von 482,70 CHF setzte
anschliessend eine heftige Abwärtsbewegung ein, die die
Aktien bis an die Unterstützung bei 434,10 CHF drückte.
Zwar gelang es dem Wert in der Folge entlang der
mittelfristigen Aufwärtstrendlinie wieder bis 475,60 CHF zu
haussieren, doch die bearishen Vorzeichen des Ausverkaufs
wurden dadurch nicht neutralisiert. Vielmehr sorgte ein
weiterer Bruch der Aufwärtstrendlinie Ende Oktober für einen
steilen Ausverkauf, der die Aktien innerhalb weniger Tage
auch unter die Unterstützungen bei 442,40 und 434,10 CHF
einbrechen liess. Unterhalb dieser Marke tendiert der Wert
seither in einer schmalen Handelsspanne seitwärts.
Ausblick:
Obwohl es den Bullen bisher gelungen ist, weitere
Verluste zu verhindern und einen kurzfristigen Boden im
Bereich von 420,00 CHF auszubilden, bleibt der
übergeordnete Abwärtstrend tonangebend. Schon die
kleinste Schwäche könnte jetzt starke Verluste nach sich
ziehen. Die Short-Szenarien: Kann der Wert in den
kommenden Tagen nicht deutlich über die Hürde bei 442,40
CHF ausbrechen, dürften die Bären ihre Chance nutzen und
den Angriff auf die Unterstützungszone von 419,40 CHF bis 422,40 CHF starten. Wird dieser Bereich durchbrochen, wäre ein
weiteres Verkaufssignal aktiv. In der Folge wäre ein Kursrückgang
bis 409,30 CHF wahrscheinlich, ehe dort eine kurze Erholung
starten könnte. Allerdings ist aufgrund der Abwärtsdynamik des
Einbruchs der letzten Wochen damit zu rechnen, dass auch die
409,30 CHF-Marke unterschritten wird und die Aktien von
Geberit in der Folge bis 394,10 CHF fallen könnten. Die LongSzenarien:
Erst bei einem nachhaltigen Ausbruch über 442,40
CHF wäre eine deutlichere Erholung denkbar, die zunächst bis
453,80 CHF führen dürfte. Ob der Wert anschliessend auch
diesen Widerstand überschreiten und bis 462,30 CHF steigen
kann, ist aufgrund der Schwäche der letzten Wochen mehr als
fraglich.