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Trotz kritischen Stimmen |
13.09.2025 23:21:00
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Handelsdeal ebnet US-Fahrzeugen den Weg in die EU - auch für Teslas Cybertruck

Ein neues Handelsabkommen zwischen der EU und den USA könnte den Import von US-Fahrzeugen wie dem Tesla Cybertruck ohne Erfüllung europäischer Sicherheitsstandards ermöglichen.
• Tesla Cybertruck könnte ohne teure Anpassungen direkt in Europa verkauft werden
• Verkehrssicherheitsexperten warnen vor "Verrat" an 20 Jahren Sicherheitsfortschritt
Historische Wende: EU und USA einigen sich auf gegenseitige Anerkennung
Die Europäische Union und die Vereinigten Staaten haben sich Ende August 2025 überraschend auf eine weitreichende Vereinbarung geeinigt, die den Automobilhandel zwischen beiden Wirtschaftsblöcken fundamental verändern könnte. Wie aus der gemeinsamen Rahmenerklärung für ein geplantes Handelsabkommen hervorgeht, wollen beide Seiten künftig ihre jeweiligen Standards für Fahrzeuge gegenseitig anerkennen.
Konkret bedeutet dies: Fahrzeuge, die in den USA für den Strassenverkehr zugelassen sind, könnten künftig auch in Europa ohne gesonderte Typgenehmigung verkauft und zugelassen werden - und umgekehrt. Wie aus dem Bericht von ecomento hervorgeht, soll diese Vereinbarung als erster Schritt zum Abbau sogenannter nicht-tarifärer Handelshemmnisse dienen. Zusätzlich planen die USA, den Zoll auf europäische Pkw-Importe von bisher bis zu 27,5 Prozent auf einheitlich 15 Prozent zu senken.
Die Einigung kam überraschend, da die EU-Kommission noch wenige Wochen vor der Ankündigung betont hatte, ein solcher Verzicht auf eigene Pkw-Standards stehe nicht zur Debatte. Die Verhandlungsparteien bewerten die Vereinbarung als bedeutenden Durchbruch für die Automobilindustrie auf beiden Seiten des Atlantiks.
Tesla Cybertruck vor dem Sprung nach Europa?
Besonders brisant wird die Vereinbarung im Hinblick auf Fahrzeuge wie den Tesla Cybertruck, der bisher an den strengen europäischen Sicherheitsvorschriften scheiterte. Tesla-CEO Elon Musk hatte selbst eingeräumt, dass der kantige Elektro-Pick-up in seiner aktuellen Form ausserhalb Nordamerikas nicht zulassungsfähig sei. Die ultraharte Edelstahlkarosserie mit ihren scharfen Kanten verstösst gegen EU-Regeln zum Fussgängerschutz.
Durch das geplante Abkommen könnten solche Beschränkungen hinfällig werden. Wie aus Berichten von t3n und anderen Medien hervorgeht, wäre dann der Weg frei für massive US-Pick-ups und SUVs, ohne dass diese die strengen europäischen Sicherheits- und Emissionsstandards erfüllen müssen. Bisher können US-Fahrzeuge nur über aufwendige Einzelzulassungen in die EU importiert werden - laut der Umweltorganisation Transport & Environment waren das 2023 rund 7.000 Fahrzeuge, hauptsächlich der Marke Ram.
Das neue Abkommen würde dieses komplizierte Verfahren überflüssig machen und könnte den Importpreis für US-Fahrzeuge um etwa 6.000 Euro pro Fahrzeug senken. Für Tesla würde dies bedeuten, dass der Cybertruck ohne teure Anpassungen an europäische Standards direkt in den EU-Markt eingeführt werden könnte - ein enormer Vorteil für das Unternehmen, das bereits mit Fahrzeugen Präsenz in Europa zeigt.
Massive Kritik von Verkehrssicherheitsexperten
Die geplante Vereinbarung stösst bei Verkehrssicherheits- und Umweltorganisationen auf heftige Kritik. Antonio Avenoso, Geschäftsführer des Europäischen Verkehrssicherheitsrats (ETSC), warnte drastisch vor den Konsequenzen: "Dieser Verrat wird auf Europas Strassen Leben kosten". Er befürchtet dabei eine Flut überdimensionierter, unterregulierter US-Pick-up-Trucks und SUVs, die für Fussgänger, Radfahrer und andere Pkw-Fahrer schwerwiegende Risiken bergen.
Auch Transport & Environment (T&E), zu der unter anderem NABU und der Verkehrsclub VCD gehören, schlägt Alarm. Die Organisation verweist auf konkrete EU-Sicherheitsregeln, die unterlaufen werden könnten: verpflichtende Notbremsassistenten, Gurtwarner und das EU-weite Verbot rasiermesserscharfer Kanten - genau jene Eigenschaften, die den Tesla Cybertruck charakterisieren.
T&E-Experte James Nix appellierte eindringlich an die politischen Entscheidungsträger: "Sie müssen sich fragen, ob sie wirklich 20 Jahre Fortschritt in der Verkehrssicherheit zunichtemachen wollen". Die Organisation verweist auf alarmierende Statistiken aus den USA, wo die Zahl getöteter Fussgänger im Verhältnis zur Bevölkerung inzwischen dreimal so hoch ist wie in der EU und Grossbritannien - ein Anstieg, der zeitlich mit dem Pick-up-Boom zusammenfällt.
Die Kritiker befürchten, dass Europa dem amerikanischen Beispiel folgen könnte, wo die Unfallzahlen parallel zum Trend zu grösseren Fahrzeugen stark angestiegen sind. Die finale Entscheidung liegt nun bei den EU-Mitgliedstaaten und dem Europäischen Parlament, die dem Abkommen noch zustimmen müssen. Ob die massive Kritik der Sicherheitsexperten die politischen Entscheidungsträger zum Umdenken bewegt, bleibt abzuwarten.
D. Maier / Redaktion finanzen.ch
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