Darum macht der Euro zu Dollar und Franken etwas Boden gut

Grosse Impulse blieben aber aus, denn es stehen kaum marktbewegende Konjunkturdaten auf der Agenda.

So stieg die Gemeinschaftswährung Euro zum Dollar auf 1,0494 nach 1,0488 im frühen Handel und 1,0468 am gestrigen Mittag. Auch zum Franken näherte sich der Euro mit 0,9395 wieder klar der Marke von 0,94 an.

Das Dollar/Franken-Paar bewegt sich indes kaum von der Stelle. Zuletzt wurden wie im frühen Handel 0,8949 bezahlt.

Die Experten der Commerzbank sehen derweil erste Anzeichen für eine mögliche Dollarschwäche. So fielen in den letzten Wochen Daten aus der US-Realwirtschaft gemischter aus, als man das aus dem "erfolgsverwöhnten" letzten Jahr gewöhnt gewesen sei. Auch zeigten erste Stimmungsindikatoren nach unten. Ob sich die US-Wirtschaft wie beispielsweise im letzten Sommer erneut berappeln könne, müsse sich zeigen.

Zudem stärke der aktuelle Stellenabbau im öffentlichen Sektor sicherlich nicht die Zuversicht der US-Verbraucher, so die Ökonomen weiter. Und auch die zuletzt wieder gestiegenen Zinssenkungserwartungen dürften dem Greenback nicht wirklich helfen.

awp-robot/dm/hr

Zürich (awp)