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Finanzpaket 06.03.2025 11:51:37

Darum schwächelt der Euro wieder

Darum schwächelt der Euro wieder

Der Euro hat sich am Donnerstagvormittag nach dem jüngsten Höhenflug leicht abgeschwächt.

Händler sprechen Konsolidierung auf hohem Niveau. Die Gemeinschaftswährung Euro dürfte weiterhin von angekündigten Finanzpaketen und Rüstungsausgaben in Europa gestützt werden.

Der Euro hat zum US-Dollar an Terrain eingebüsst und wird derzeit zu 1,0789 nach 1,0808 am frühen Morgen gehandelt. In der Spitze war der Euro bis auf 1,0820 Dollar und damit auf den höchsten Stand seit Anfang November vergangenen Jahres geklettert.

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Auch zum Franken hat der Euro und die Schwelle von 96 Rappen nachgegeben und kostet aktuell 0,9580 Franken, während er am frühen Morgen noch zu 0,9631 Franken gehandelt worden war. Auch der Dollar ist deutlich auf 0,8879 Franken gesunken von 0,8911 im Frühhandel.

Starker Euro vs schwacher Dollar

Händler erklären die Stärke des Euro vor allem mit den in Deutschland angekündigten Finanzpaketen und der damit verbundenen Hoffnung auf mehr Wirtschaftswachstum. Zudem belastet der von US-Präsident Donald Trump angezettelte Handelskrieg weiter den Dollar.

So konnte sich der Euro in den vergangenen Wochen deutlich von den Verlusten erholen, die ihn in den Wochen und Monaten nach der Wahl von Trump Anfang November bis auf 1,0141 Dollar Anfang Februar gedrückt hatten. Alleine in dieser Woche zog der Eurokurs mehr als vier Cent an.

Nun steht am heutigen Nachmittag die Geldpolitik in Europa im Fokus. Am Nachmittag äussert sich die Europäische Zentralbank (EZB) über ihr weiteres Vorgehen. Die Experten der Helaba halten eine Reduktion der Leitzinsen um 25 Basispunkte für wahrscheinlich. Dies sei allerdings bereits im Kurs enthalten.

"Wichtig sind die Äusserungen von Lagarde und das der Zinsentscheidung begleitende Statement sowie die neuen Wachstums- und Inflationsprojektionen", hiess es in einer Helaba-Studie. "Entscheidend in diesem Zusammenhang wird sein, ob die EZB das Leitzinsniveau bei einer erneuten Senkung noch als restriktiv ansieht oder als neutral."

Ausserdem dürften wohl wie jeden Tag auch Impulse von Donald Trump zu erwarten sein, heisst es weiter. Auch werden am Nachmittag weitere Daten zum US-Arbeitsmarkt erwartet. Laut Angaben vom Vortag hatte die Privatwirtschaft im Februar deutlich weniger Arbeitsplätze in den USA geschaffen als erwartet.

awp-robot/pre/ra

Zürich (awp)

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