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Geändert am: 06.03.2025 22:06:11
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SMI letztlich tiefer -- DAX schliesst erstmals über 23'400-Punkte-Marke -- Wall Street beendet Handel tief im Minus -- Asiatische Börsen schlussendlich im Plus
Der heimische Aktienmarkt notierte am Donnerstag in Rot, während sich der deutsche Aktienmarkt sich wieder auf Rekordjagd begab. An der Wall Street verloren Anleger den Mut. Am Donnerstag ging es an den wichtigsten asiatischen Märkten nach oben.

SCHWEIZ
Der Schweizer Aktienmarkt bewegte sich am Donnerstag auf rotem Terrain.
Der SMI notierte zum Börsenbeginn etwas tiefer und bewegte sich auch anschliessend im Minus, wo er den Handelstag 0,64 Prozent schwächer bei 13'029,39 Punkten beendet hat.
Die Nebenwerteindizes SPI und SLI präsentierten sich ebenfalls mit roten Vorzeichen, nachdem sie bereits etwas schwächer in den Handel eingestiegen sind. Letztendlich verloren sie 0,66 Prozent auf 17’186,48 Einheiten bzw. 0,69 Prozent auf 2'116,94 Zähler.
Die Volatilität am schweizerischen Aktienmarkt hat sich am Donnerstag fortgesetzt. Diesmal ging es mit dem SMI wieder leicht nach unten. Somit scheinen die jüngsten Hoffnungen auf eine moderatere Gangart im Zolldisput von US-Präsident Donald Trump schon wieder verflogen zu sein. Der Markt habe Schwierigkeiten, sich einen Reim auf die Handelspolitik Trumps zu machen, hiess es im Handel. Die erwartete Zinssenkung der Europäischen Zentralbank (EZB) lieferte dagegen keinen grösseren Impuls.
DEUTSCHLAND
Nach dem Kurssprung am Vortag legte der deutsche Leitindex am Donnerstag weiter zu.
Der DAX eröffnete bereits höher und verbuchte auch im weiterhin Zuschläge. Letztendlich schloss das deutsche Börsenbarometer die Sitzung 1,47 Prozent fester bei 23'419,48 Zählern und damit mit einem Rekordschluss ab. Bei 23'475,88 Punkten gelang es dem deutschen Leitindex zudem ein neues Allzeithoch zu erreichen.
Nach den Kursausschlägen der vergangenen drei Tage beruhigte sich die Lage etwas. Am Vorabend hatte die Hoffnung auf eine moderatere Gangart im US-Zollstreit mit Mexiko und Kanada auch die US-Börsen auf Erholungskurs geschickt. Abseits von Donald Trumps Zollpolitik, den Kriegen und dem historischen Finanzpaket in Deutschland mit zusätzlichen Schulden rückte mit dem Zinsentscheid der Europäischen Zentralbank (EZB) auch wieder die Geldpolitik in den Fokus.
WALL STREET
An der Wall Street haben am Donnerstag die Bären das Ruder übernommen.
So eröffnete der Dow Jones mit einem Verlust und zeigte sich auch anschliessend in Rot, wobei die Verluste noch ausgebaut wurden. Letztlich ging es 0,99 Prozent auf 42'579,08 Punkte abwärts.
Der Techwerteindex NASDAQ Composite gab deutlich ab, nachdem er bereits zum Start kräftig verloren hatte. Sein Schlussstand: 18'069,26 Zähler (-2,61 Prozent).
Weltweit steigende Anleiherenditen, Sorgen um den freien Handel und KI-Nachrichten aus China - die Gemengelage hätte gerade für die US-Technologiewerte am Donnerstag kaum schlechter sein können.
Das geplante Infrastrukturpaket in Deutschland sei tags zuvor eine geradezu "seismische Meldung" gewesen für den Anleihemarkt, schrieben die Experten der Investmentbank JPMorgan. Am Mittwoch war die Rendite für zehnjährige Bundesanleihen an einem Tag so stark gestiegen wie seit dem Jahr 1990 nicht mehr. Und der Trend setzt sich fort, mit weiteren Folgeeffekten in anderen Ländern. In Japan erreichten die Zinsen ein Hoch seit zehn Jahren.
ASIEN
An den Börsen in Asien stiegen die Kurse am Donnerstag deutlich.
In Japan legte der Nikkei 225 bis schliesslich um 0,77 Prozent auf 37'704,93 Punkte zu.
Auf dem chinesischen Festland notierte der Shanghai Composite zum Handelsende 1,17 Prozent fester bei 3'381,10 Zählern.
Kräftiger stieg der Hang Seng in Hongkong: Er gewann letztlich 3,29 Prozent auf 24'369,71 Einheiten.
Eine global erkennbare Reduzierung der Risikoscheu trieb Aktien an und liess Rentennotierungen sinken - die Renditen stiegen damit. Auch die Lage beim als vermeintlich sicher geltenden Yen beruhigte sich wieder nach dem jüngsten Höhenflug. Die Hoffnung auf das Verhindern eines weitreichenden Handelskrieges liess Anleger wieder mutiger agieren. US-Präsident Trump hat den drei US-Autoherstellern Ford, GM und Stellantis eine einmonatige Ausnahme von den Zöllen gewährt. Trump zeigte sich zudem offen, über weitere Ausnahmen zu verhandeln.
Titel aus den Bereichen Schwerindustrie- und Automobilbau führten die Gewinner an. In China erklomm der HSI die höchsten Stände seit mehreren Jahren. Gefragt waren besonders Technologietitel. Die Stimmung wird auch durch den tagenden Nationalen Volkskongress und dem bereits am Vortag ausgerufenen Wachstumsziel von 5 Prozent hoch gehalten. Die Märkte wurden durch die Zusagen der Regierung gestützt, Binnenkonsum, Innovation und Technologie zu fördern.
Redaktion finanzen.ch / awp / Dow Jones Newswires
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Hoffnung auf Deeskalation im Zollkonflikt: SMI geht höher ins Wochenende -- DAX beendet Handel im Plus -- Wall Street letztlich grün -- Asiens Börsen schliessen mehrheitlich festerDer heimische Aktienmarkt präsentierte sich am Freitag stärker. Der deutsche Leitindex legte zu. Die US-Börsen zeigten sich unentschlossen. Die Börsen in Asien verbuchten vor dem Wochenende mehrheitlich Gewinne.