Warum sich der Euro zu Dollar und Franken schwächer zeigt

Mit der Publikation US-Arbeitsmarktdaten büsste der US-Dollar kurzzeitig sowohl zum Franken als auch dem Euro klar an Wert ein. Im Nachmittagshandel erholte er sich aber wieder und drehte sogar das Blatt. Inzwischen steht das Euro-Dollar-Paar wieder bei 1,0556 nach 1,0575 im frühen Handel. Sein Tageshoch hatte der Euro unmittelbar nach dem Arbeitsmarktbericht bei fast 1,063 Dollar markiert, von diesem Hoch kam er aber schnell wieder zurück.

Nach einem kleinen Taucher erholte sich auch der Dollar zum Franken schnell wieder. Aktuell kostet der "Greenback" 0,8788 Franken und steht damit kaum verändert zum morgen.

Auch zum Franken büsste der Euro am Abend an Wert ein. Derzeit geht der Euro zu 0,9276 Franken um und steht damit wieder klarer unter der Marke von 0,93. Anfänglich konnte der Euro noch leichte Zugewinne verzeichnen, am Nachmittag büsste er jedoch stetig an Wert ein. Im frühen Handel wurde das Euro-Franken-Paar noch bei 0,9297 gehandelt.

Der US-Arbeitsmarktbericht sorgte am Devisenmarkt nur kurzzeitig für Ausschläge, da die Beschäftigtenzahl ungefähr wie erwartet gestiegen ist. "Insgesamt zeigt sich der US-Arbeitsmarkt weiterhin robust, auch wenn die Arbeitslosenquote leicht stieg", kommentierte Christoph Balz, Volkswirt bei der Commerzbank. Das Fed dürfte die Zinsen daher weiter senken, könnte das Tempo aber verlangsamen, so der Experte weiter.

Zürich (awp)