Investmentmanagement |
18.06.2023 16:27:00
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5 neue ETFs beantragt: Was sich T. Rowe Price von dem Billionenmarkt verspricht
Die Zeiten, in denen ETFs ausschliesslich als passive Anlageinstrumente dienten, sind vorbei. Ein Vorreiter in Sachen aktiv gemanagte ETFs, der Vermögensverwalter T. Rowe Price, hat sein Angebot in diesem Segment jüngst erneut ausgebaut.
• Fünf weitere ETF-Fonds
• Verwaltetes Vermögen sank im Gesamtjahr um 24,5 Prozent
Der Vermögensverwalter T. Rowe Price setzt immer mehr auf einen der am schnellsten wachsenden Geschäftsbereiche: ETFs. Wie das Baltimore Business Journal berichtet, wird der institutionelle Investor künftig insgesamt 15 ETFs im Portfolio haben, nachdem das Unternehmen bei der US-amerikanischen Börsenaufsichtsbehörde SEC fünf neue aktive Aktien-ETFs zur Registrierung eingereicht hat.
Billionen-Dollar-Markt im Blick
Erst kürzlich hat das Unternehmen nach nur drei Jahren Aktivität in diesem Segment die Marke von einer Milliarde US-Dollar an Vermögenswerten in ETFs überschritten - auch ein Grund, wieso der Vermögensverwalter dem Bereich offenbar weiter deutliches Wachstum zutraut: Tim Coyne, der globale ETF-Leiter des Unternehmens, betonte gegen über dem Blatt, er habe "Zahlen gesehen, die insgesamt 480 Milliarden US-Dollar an aktiven ETF-Vermögenswerten ausweisen". Prognosen hätten gezeigt, dass "der aktive ETF-Markt in den nächsten fünf Jahren auf irgendwo zwischen 1 Billion und 2 Billionen US-Dollar wachsen könnte". Ein grosser Teil des Wachstums komme dabei von grossen institutionellen Anlegern, "die diesen Bereich endlich ernst nehmen", so der Manager weiter.
ETFs gegen den Trend mit Zuflüssen
Im vergangenen Jahr litt T. Rowe Price - wie viele Branchenvertreter - unter Mittelabflüssen. Das verwaltete Vermögen sank im Gesamtjahr um 24,5 Prozent, wie der Bilanz des Unternehmens zu entnehmen ist. Doch während Investmentfonds besonders unter Abflüssen litten, lief es im ETF-Segment des Vermögensverwalters offenbar deutlich besser. Dieser konnte Zuflüsse vermelden. "Wenn man sich die Abflüsse bei Investmentfonds anschaut und diese dann mit dem vergleicht, was bei ETFs passiert, kommt es fast so vor, als ob zwischen diesen Fonds Abflüsse und Zuflüsse gleich wären", zitiert das Baltimore Business Journal Coyne weiter.
Auch den Grund dafür will der Experte kennen: "Ich denke, es gibt ein breiteres Verständnis und eine breitere Anerkennung von ETFs als Anlageinstrument und einigen der damit verbundenen Vorteile."
T. Rowe Price bietet aktiv gemanagte ETFs an
Im Gegensatz zu vielen anderen institutionellen Anlegern hat T. Rowe Price seinen Fokus auf aktiv verwaltete ETFs gelegt. Diese werden - ebenso wie Investmentfonds - von Fondsmanagern aktiv verwaltet und gemanagt. Dabei haben die Vermögensverwalter im Blick, die Indexrendite übertreffen zu wollen.
Doch nicht bei allen Marktteilnehmern und Experten kommt das Anlagevehikel - das unter anderem durch die Investorengrösse Cathie Wood an Bekanntheit gewann, gut an. Während Wood und Co. die Vorteile der täglichen Handelbarkeit an den Börsen sowie die Transparenz von aktiv gemanagten ETFs betonen, warnen andere davor, dass sie risikoreicher sind und Investoren Gefahr laufen, die Indexrendite zu verpassen. Zudem sind sie teurer als ihre passiven Pendants - die Mehrkosten müssen also zunächst durch eine höhere Rendite ausgeglichen werden.
Redaktion finanzen.ch
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