Expertenkolumne |
20.05.2025 10:09:10
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PIMCO zum Handelsabkommen zwischen Grossbritannien und der EU

Peder Beck-Friis, Ökonom bei PIMCO, mit einer Einschätzung zum Handelsabkommen zwischen Grossbritannien und der Europäischen Union.
"Das heute verkündete Abkommen dürfte die langfristigen Wachstumsaussichten weder für Grossbritannien noch für die EU wesentlich verändern, denn der Hauptgrund für die wirtschaftlichen Herausforderungen nach dem Brexit bleibt bestehen. Zwar gelten im Handel mit der EU in der Regel keine Zölle auf britische Waren, doch nichttarifäre Handelshemmnisse wie zusätzlicher bürokratischer Aufwand zur Einhaltung von EU-Vorschriften beeinträchtigen den Handel weiterhin. Die britischen Warenexporte sind seit dem Brexit um rund 20 Prozent zurückgegangen, während die Exporte der meisten anderen Länder nach der Pandemie zugenommen haben. Für eine deutlichere Verbesserung der Handelsströme zwischen dem Vereinigten Königreich und der EU bedarf es wahrscheinlich einer stärkeren regulatorischen Angleichung sowie der gegenseitigen Anerkennung von Standards. Dennoch ist das Abkommen ein kleiner Fortschritt - insbesondere durch die Verringerung von Hürden beim Export von Lebensmitteln. Das könnte mit der Zeit zur Belebung der Handelsaktivität und zur wirtschaftlichen Zusammenarbeit beitragen."
von Peder Beck-Friis, Ökonom bei PIMCO
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Bildquelle: Dragon Images / Shutterstock
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