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Lieferengpässe 22.06.2025 14:48:00

EZB schlägt Alarm: Goldpreis-Rally könnte Finanzsystem erschüttern

EZB schlägt Alarm: Goldpreis-Rally könnte Finanzsystem erschüttern

Der massive Anstieg des Goldpreises sorgt für wachsende Sorgen bei der EZB. Besonders Termingeschäfte könnten bei anhaltenden Lieferproblemen zum Risiko für Banken werden.

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Goldpreis
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• Goldpreis im April mit Rekordhoch
• EZB warnt vor "potenziell negativen Auswirkungen auf die Finanzstabilität"
• Wird physisches Gold zeitweise knapp?


Der Goldpreis hat im April - angetrieben von geopolitischen Spannungen, volatilen Märkten und der unvorhersehbaren Wirtschaftspolitik von US-Präsident Donald Trump - ein Rekordhoch von 3'500 US-Dollar pro Feinunze erreicht. Die Europäische Zentralbank (EZB) warnt nun vor systemischen Risiken, insbesondere für Banken, die stark im Goldgeschäft engagiert sind.

EZB warnt vor Auswirkungen auf die Finanzstabilität

Laut ihrem "Financial Stability Review" sieht die EZB "Extremszenarien mit potenziell negativen Auswirkungen auf die Finanzstabilität", berichtet euronews.com. Besonders Gold-Terminkontrakte würden Risiken bergen. Die zunehmende Nachfrage nach physischem Gold in den USA habe bereits zu Lieferengpässen geführt. Grosse Mengen Gold haben von London nach Nordamerika transportiert werden müssen, um die Nachfrage zu decken.

"Plötzlicher Marktstress und Störungen bei der Beschaffung, Verschiffung und Lieferung von physischem Gold im Rahmen von Derivatkontrakten werfen die Frage auf, ob Gegenparteien, die zur Lieferung von physischem Gold verpflichtet sind, Gefahr laufen könnten, erhöhte Einschussforderungen zu stellen und Verluste zu erleiden", zitiert euronews.com aus der EZB-Analyse. Im Extremfall könnten Banken zahlungsunfähig werden.

Die EZB erklärt zudem, dass die Menge an existierenden Goldkontrakten die tatsächlich verfügbare physische Goldmenge übersteigt. Wenn Banken gezwungen wären, kurzfristig Gold am Markt zu beschaffen, könnte dies daher teuer werden. Deshalb fordert sie eine engere Abstimmung zwischen Regulierungsbehörden und Finanzinstituten.

Redaktion finanzen.ch

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