Zurück geht es hier Grüezi! Sie wurden auf finanzen.ch, unser Portal für Schweizer Anleger, weitergeleitet.  Zurück geht es hier.
Goldpreis und Ölpreis 11.07.2025 08:13:54

Gold im Aufwind: Trump-Zölle treiben Anleger in die Krisenwährung

Gold im Aufwind: Trump-Zölle treiben Anleger in die Krisenwährung

Im frühen Freitagshandel verteuerte sich der Goldpreis, weil US-Präsident Donald Trump neue Importzölle auf kanadische Waren und weitere pauschale Zollandrohungen gegenüber anderen Handelspartnern angekündigt hatte.

Anzeige

Öl, Gold, alle Rohstoffe mit Hebel (bis 20) via CFD handeln

Partizipieren Sie an Kursschwankungen bei Öl, Gold und anderen Rohstoffen mit Hebel und kleinen Spreads! Mit nur 100 CHF können Sie durch einen Hebel mit der Wirkung von 2.000 CHF Kapital handeln.

Jetzt informieren

Goldpreis
3356.89 USD 1.02%
von Jörg Bernhard

Der anziehende Dollarindex verhinderte allerdings einen stärkeren Kurssprung. Am gestrigen Donnerstag kündigte Trump Zölle in Höhe von 35 Prozent auf kanadische Importe an und sprach ausserdem von pauschalen Abgaben in Höhe von 15  bis 20  Prozent für die meisten anderen Handelspartner. Dies folgte auf die Einführung eines 50-Prozent-Zolls auf Kupferimporte sowie ähnlicher Massnahmen gegen Importe aus Brasilien und bereits versendete Zollbenachrichtigungen an Länder wie Japan und Südkorea. Alle neuen Zölle sollen am 1. August in Kraft treten. Robuster als erwartet entwickelt sich derzeit allerdings der US-Arbeitsmarkt, schliesslich fielen die wöchentlichen US-Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe mit 227.000 niedriger als erwartet raus und dämpften dadurch die Hoffnung auf sinkende US-Leitzinsen.

Am Freitagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit höheren Notierungen. Bis 8.00 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (August) um 20,40 auf 3.346,10 Dollar pro Feinunze.

Rohöl: Vor dem Wochenende leicht erholt

Der Ölpreis zeigte sich am Freitag freundlich machte damit einen Teil der Verluste des Vortages wett, so dass der fossile Energieträger nun auf den zweiten Wochengewinn in Folge zusteuert. Angriffe der Huthi-Rebellen im Roten Meer, bei denen in dieser Woche zwei Frachtschiffe versenkt wurden, schürten Sorgen über mögliche Angebotsunterbrechungen. Auf die Stimmung drückten aber auch der wieder aufgeflammte Zollstreit. Am gestrigen Donnerstag rutschte der Ölpreis um mehr als zwei Prozent ab, nachdem die OPEC ihre globale Nachfrageprognose für die Jahre 2026 bis 2029 gesenkt hatte. Als Grund nannte das Kartell vor allem eine schwächere chinesische Nachfrage. Am Abend dürften sich die Marktakteure nun für den von der im Ölsektor tätigen US-Dienstleistungsfirma Baker Hughes veröffentlichten Wochenbericht über die nordamerikanischen Bohraktivitäten (19.00 Uhr) stark interessieren. Zur Erinnerung: In der vergangenen Woche wurde mit 425 US-Ölbohranlagen der niedrigste Wert seit September 2021 gemeldet.

Am Freitagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit anziehenden Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MESZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,26 auf 66,83 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,24 auf 68,88 Dollar anzog.


Redaktion finanzen.ch

Weitere Links:


Bildquelle: ded pixto / Shutterstock.com,Netfalls - Remy Musser / Shutterstock.com,IPConcept

finanzen.net News

Datum Titel
{{ARTIKEL.NEWS.HEAD.DATUM | date : "HH:mm" }}
{{ARTIKEL.NEWS.BODY.TITEL}}