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Geändert am: 11.07.2025 22:47:03
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SMI und DAX gehen mit Verlusten ins Wochenende -- US-Börsen mit schwachem Wochenausklang -- Börsen in Asien schliessen nach Seitwärtstendenz uneinheitlich
Der heimische Aktienmarkt bewegte sich im Minus. Auch am deutschen Aktienmarkt prägten Verluste das Bild. Die Wall Street zeigte sich im Freitagshandel mit sinkender Tendenz. In Fernost war am Freitag keine einheitliche Richtung auszumachen.
SCHWEIZ
Der Schweizer Aktienmarkt gab am Freitag nach.
Der SMI verlor bereits zum Start und auch im weiteren Handelsverlauf dominierten die Verkäufer den Handel. Letztendlich verabschiedete er sich 1,60 Prozent leichter bei 11'937,42 Zählern ins Wochenende.
Die Nebenwerteindizes SPI und SLI gaben nach einer schwächeren Eröffnung ebenfalls nach und gingen 1,43 Prozent schwächer bei 16'610,87 Punkten bzw. 1,40 Prozent tiefer bei 1'973,75 Einheiten aus der Sitzung.
Am Schweizer Aktienmarkt ging es am Freitag bergab. Dabei verlief das Geschäft bei verhaltenen Umsätzen in geordneten Bahnen, hiess es von Händlern. Vor dem Wochenende, an dem so vieles passieren könne, und nach einer bisher eigentlich erfreulichen Börsenwoche schalteten die Anleger einen Gang zurück und strichen Gewinne ein. Die Unsicherheit bezüglich der neuen Zolltarife sei einfach zu gross, hiess es weiter. US-Präsident Donald Trump hat inzwischen die neuen Zolltarife an zahlreiche Länder verschickt. Doch in der Schweiz und in der EU ist die Post noch nicht eingetroffen. Der EU und anderen Ländern ohne Einigung hatte Trump zuletzt mit pauschalen Zöllen in Höhe von 15 oder 20 Prozent gedroht.
Es sehe danach aus, als hätte die US-Regierung die Komplexität der Verhandlungen unterschätzt, kommentierte Raiffeisen Schweiz das Ausbleiben der neuen Zollregime. Die Märkte hätten sich oberflächlich zwar beruhigt, die Verunsicherung bleibe indes bestehen und hänge wie ein Damoklesschwert über ihnen. Darüber hinaus warteten die Investoren die Berichtssaison ab. Diese gewinnt kommende Woche merklich Fahrt. Neben mehreren US-Banken stehen hierzulande Grosskonzerne wie ABB, Novartis und Richemont am Start. Dabei dürften die Anleger ihre Aufmerksamkeit wohl vor allem auf die Gewinnprognosen der Unternehmen richten. "Erhöhte Volatilität dürfte also sicher sein", meinte ein Händler.
DEUTSCHLAND
Der deutsche Aktienmarkt bewegte sich am Freitag auf rotem Terrain.
Der DAX büsste zum Auftakt ein und hielt sich im Verlauf weiter in der Verlustzone auf. Zum Handelsende stand noch ein Minus von 0,82 Prozent auf 24'255,31 Einheiten auf der DAX-Tafel in Frankfurt.
Hintergrund der Verluste waren einmal mehr Zollsorgen: US-Präsident Donald Trump drohte der Europäischen Union mit pauschalen Strafzöllen von 15 oder 20 Prozent. "Damit dürfte die Unsicherheit wieder steigen, denn Zollhoffnungen wurden zuletzt auch für den Dax-Anstieg verantwortlich gemacht", kommentierten die Experten der Landesbank Hessen-Thüringen.
Zuletzt hatte der Zollstreit die Anleger weitgehend kaltgelassen. "Die Zölle haben aber weiterhin das Potenzial, Welthandel und Unternehmensgewinne massiv zu bremsen", mahnte Portfoliomanager Thomas Altmann vom Vermögensverwalter QC Partners. Dies sollten die Anleger trotz des mittlerweile eingetretenen Gewöhnungseffekts im Blick behalten. Neben der Drohung in Richtung EU verhängte Trump ausserdem neue Zölle gegen Kanada in Höhe von 35 Prozent.
"Eine Verhärtung der Fronten im Handelskonflikt könnte die Exportdynamik bremsen und die jüngste DAX-Rally ins Wanken bringen", schrieb Maximilian Wienke, Marktanalyst beim Finanzdienstleister eToro. Aus seiner Sicht könnten ein wieder rauerer Ton oder enttäuschende Unternehmenszahlen in den kommenden Wochen rasch neue Volatilität am deutschen Aktienmarkt auslösen.
WALL STREET
Vor dem Wochenende tendierten die wichtigsten Aktienindizes in etwas tiefere Regionen.
Der Dow Jones bewegte sich während der kompletten Sitzung in negativem Terrain und rutschte um 0,63 Prozent auf 44'371,51 Zähler ab.
Der Techwerteindex NASDAQ Composite pendelte um seinen Vortagsschluss, musste aber zum Sitzungsende ein Minus von 0,22 Prozent auf 20'585,53 Punkte hinnehmen.
Nach den Allzeithochs am Vortag haben Anleger an der Wall Street am Freitag angesichts der jüngsten Entwicklungen im Zollstreit zu Gewinnmitnahmen geneigt. Nachdem US-Präsident Donald Trump Zölle von 35 Prozent auf Importe aus Kanada angekündigt hatte, fürchteten Anleger, dass andere Handelspartner mit ähnlich hohen Strafzöllen belegt würden. Da beim US-Präsidenten übers Wochenende wieder mit neuen Drohungen und Forderungen zu rechnen sei, bleibe das Schlagzeilenrisiko hoch und die Risikobereitschaft entsprechend niedrig, hiess es im Handel.
Beobachter merkten zwar an, dass die Kanada angedrohten Zölle nur für Produkte gelten sollen, die nicht unter das Handelsabkommen zwischen den USA, Mexiko und Kanada fallen. Die Folgen dürften daher weit weniger gravierend sein als angenommen. Vielleicht sei Trump aber auch bereit, die Regelungen des Abkommens zu ignorieren, so warnende Stimmen im Handel. Darüber hinaus könnten die Basiszölle für den Handel mit den USA bald steigen. Denn Trump plant pauschale Zölle von 15 bis 20 Prozent für die meisten Handelspartner. Diese lägen damit höher als die derzeit geltenden 10 Prozent.
Inflationssorgen treiben Renditen
Anleihen waren trotz der neuerlich schlechten Nachrichten zum Zollstreit nicht gefragt. Sinkende Kurse liessen die Zehnjahresrendite um 7 Basispunkte auf 4,42 Prozent steigen. Anleger zögen sich wegen des Zollstreits und der daraus möglicherweise resultierenden höheren Inflation aus US-Anleihen zurück, erläuterten die Analysten von OFI Investment Asset Management.
ASIEN
Die wichtigsten Börsen in Fernost präsentierten sich am Freitag uneinheitlich.
Wenig Bewegung zeigte sich in Japan, wo der Leitindex Nikkei 225 im Freitagshandel 0,19 Prozent auf 39'569,68 Punkte verlor.
Auf dem chinesischen Festland gewann der Shanghai Composite marginale 0,01 Prozent auf 3'510,18 Zähler und gab seine zwischenzeitlich deutlicheren Gewinne damit komplett ab.
In Hongkong ging es unterdessen aufwärts: Der Hang Seng schloss mit einem Plus von 0,46 Prozent bei 24'139,57 Punkten.
Die jüngste Entwicklung im Zollstreit habe die Stimmung gedämpft, berichteten Händler. Am späten Donnerstag hatte US-Präsident Donald Trump Zölle von 35 Prozent auf Importe aus Kanada verhängt. Diese sollen allerdings nur für Produkte gelten, die nicht USMCA-konform sind, also nicht den Regularien des Handelsabkommens zwischen den USA, Mexiko und Kanada entsprechen. Nach einem ersten Schrecken beruhigten sich daher die Gemüter wieder, und die US-Börsen schlossen etwas fester.
Hoffnung auf weitere Wirtschaftsstimuli stützte die chinesischen Börsen. Einem Bericht der Nachrichtenagentur Bloomberg zufolge empfehlen Berater der chinesischen Zentralbank, bis zu 1,5 Billionen Yuan an neuen Stimulierungsmassnahmen bereitzustellen.
Redaktion finanzen.ch / awp / Dow Jones Newswires
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Hang Seng | 24’139.57 | 0.46% | |
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