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Goldpreis und Ölpreis 18.02.2022 07:46:32

Goldpreis: An 1.900-Dollar-Marke abgeprallt

Goldpreis: An 1.900-Dollar-Marke abgeprallt

Wachsende geopolitische Spannungen in der Ostukraine haben den Goldpreis am gestrigen Donnerstag vorübergehend über die Marke von 1.900 Dollar ansteigen lassen.

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von Jörg Bernhard

Nun spekulieren die Marktakteure jedoch darauf, dass in der kommenden Woche bei einem Treffen zwischen den USA und Russland Fortschritte erzielt werden. Für eine allgemeine Entwarnung ist es aber definitiv zu früh. Während schwache US-Aktienmärkte dem Goldpreis Rückenwind beschert haben, bremsten die gestiegenen zehnjährigen US-Renditen den Aufwärtsdrang des Goldpreises. Am Nachmittag stehen jenseits des Atlantiks die Reden mehrerer US-Notenbanker auf der Agenda. Diese dürften mit grosser Aufmerksamkeit verfolgt werden. Auch der für den Abend anberaumte Commitments of Traders-Report der US-Aufsichtsbehörde CFTC sorgt für zusätzliche Spannung, schliesslich beeinflussen die Terminmarktprofis den Preis für das gelbe Edelmetall erfahrungsgemäss besonders stark.

Am Freitagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit rückläufigen Notierungen. Bis gegen 7.35 Uhr (MEZ) ermässigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (April) um 8,50 auf 1.893,50 Dollar pro Feinunze.

Rohöl: Wochenverlust droht

An den Ölmärkten rechnen die Akteure mit Fortschritten bei den Atomverhandlungen mit dem Iran. Sollten die Sanktionen gegen das Mullah-Regime fallen, könnte der Iran das globale tägliche Ölangebot um eine Million Barrel erhöhen und dadurch zur Entspannung der aktuell angespannten Versorgungslage beitragen. Wie freitags üblich, wird die im Ölsektor tätige US-Dienstleistungsfirma Baker Hughes ihren Wochenbericht über die nordamerikanischen Bohraktivitäten (19.00 Uhr) kommunizieren und dadurch für erhöhte Aufmerksamkeit an den Energiemärkten sorgen. Sollte es hier zu Überraschungen kommen, dürfte dies auch die Handelstendenz der kommenden Woche beeinflussen.

Am Freitagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit schwächeren Notierungen. Bis gegen 7.35 Uhr (MEZ) ermässigte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,35 auf 91,41 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,29 auf 92,68 Dollar zurückfiel.


Redaktion finanzen.ch

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