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Goldpreis und Ölpreis 16.05.2023 07:13:00

Goldpreis: "Falkenhafte" Fed-Kommentare verpuffen

Goldpreis:

Obwohl US-Notenbanker ein anhaltend hohes Zinsniveau in Aussicht gestellt haben, scheint der Goldpreis gegen signifikante Gewinnmitnahmen relativ resistent zu sein.

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von Jörg Bernhard

Dies dürfte vor allem auf die weiterhin drohende Zahlungsunfähigkeit der USA zurückzuführen sein. Eine Lösung im Streit um ein dringend notwendiges Erhöhen der Schuldenobergrenze ist noch nicht in Sicht. Am Abend wollen Demokraten und Republikaner erneut darüber verhandeln. Aktuell zeigt das FedWatch-Tool des Terminbörsenbetreibers CME Group eine Wahrscheinlichkeit von fast 22 Prozent an, dass wir im Mitte Juni erneut eine Zinserhöhung um 25 Basispunkte sehen werden, nachdem vor einem Monat hier lediglich ein Wert von 16,6 Prozent angezeigt worden war. Steigende Zinsen werden an den Märkten in der Regel als negatives Marktumfeld für den Goldpreis interpretiert. Da die um die Inflation bereinigten Realzinsen derzeit negativ sind, zeigt sich der altbewährte Inflationsschutz derzeit ausgesprochen robust.

Am Dienstagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit stabilen Notierungen. Bis 7.00 Uhr (MESZ) ermässigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Juni) um 2,30 auf 2'020,40 Dollar pro Feinunze.

Rohöl: Enttäuschende Daten aus China

Obwohl am Morgen aus China schwächer als erwartete Konjunkturindikatoren gemeldet wurden, weist der Ölpreis im frühen Handel positive Vorzeichen auf. Bei der Industrieproduktion fiel das Wachstum mit 5,6 Prozent p.a. erheblich geringer als erwartet aus. Enttäuscht haben aber auch die Einzelhandelsumsätze, die sich um "lediglich" 18,4 Prozent p.a. verbessert haben, während Analysten ein Plus von 21 Prozent prognostiziert hatten. Am Nachmittag erfahren die Marktakteure, wie sich im April der Einzelhandel bzw. die Industrieproduktion in den USA entwickelt haben. Dies könnte dann dem Ölpreis je nach Tenor neue Impulse verleihen.

Am Dienstagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit etwas höheren Notierungen. Bis gegen 7.00 Uhr (MESZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,33 auf 71,44 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,37 auf 75,60 Dollar anzog.


Redaktion finanzen.ch

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