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Goldpreis und Ölpreis 13.05.2020 08:09:25

Goldpreis: Hartnäckiger Kampf um 1.700-Dollar-Marke

Goldpreis: Hartnäckiger Kampf um 1.700-Dollar-Marke

Erstmals kauft die Fed ETFs, die in Anleihen investieren. Die ultralockere Geldpolitik hievte den Goldpreis zuletzt wieder über die Marke von 1.700 Dollar.

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WTI
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von Jörg Bernhard

Pessimistische Töne waren am gestrigen Dienstag von US-Notenbanker Patrick Harker (Philadelphia Fed) zu hören. Er rechnet damit, dass sich die US-Wirtschaft unterdurchschnittlich entwickeln wird, bis das Virus unter Kontrolle ist. Außerdem warnte er vor einer zu schnellen Öffnung der Wirtschaft und einer daraus resultierenden zweiten Infektionswelle. Am Nachmittag steht eine mit Spannung erwartete Rede von Fed-Chef Jerome Powell zu den Perspektiven der US-Wirtschaft an. Verunsicherte Anleger setzten am gestrigen Dienstag weiterhin auf den "sicheren Hafen" Gold. Beim weltgrößten Gold-ETF SPDR Goldshares hat sich die gehaltene Goldmenge gegenüber dem Vortag von 1.081,07 auf 1.083,66 Tonnen erhöht, den höchsten Stand seit April 2013.

Am Mittwochmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit gehaltenen Notierungen. Bis gegen 7.55 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Juni) um 1,10 auf 1.705,70 Dollar pro Feinunze.

Ölpreis: Corona-Sorgen belasten

Der US-Immunologe Anthony Fauci warnte vor dem US-Senatsausschuss vor zu schnellen Lockerungen in den USA und generierte dadurch an den Aktien- und Ölmärkten erhöhten Verkaufsdruck. Auch der API-Wochenbericht zur Entwicklung der Ölreserven generierte trotz des gemeldeten Lagerrückgangs um 2,3 Millionen Barrel in Cushing (Oklahoma) keine Kauflaune. Landesweit haben sich nämlich die gelagerten Ölmengen mit 7,6 Millionen Barrel stärker als von Analysten erwartet erhöht. Neue Impulse könnte der fossile Energieträger am Nachmittag erfahren, wenn die US-Energiebehörde Energy Information Administration (16.30 Uhr) ihren Wochenbericht zur Entwicklung der Lagerreserven und Produktionszahlen veröffentlichen wird.

Am Mittwochmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit nachgebenden Notierungen. Bis gegen 7.45 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,19 auf 25,59 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,52 auf 29,46 Dollar zurückfiel.


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