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Goldpreis und Ölpreis 02.02.2024 08:33:32

Goldpreis: Hochspannung vor US-Arbeitsmarktdaten

Goldpreis: Hochspannung vor US-Arbeitsmarktdaten

Der Goldpreis hat gute Chancen, das höchste Plus seit neun Wochen zu erzielen. Aktuell beläuft es sich auf 2,7 Prozent.

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Goldpreis
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von Jörg Bernhard

Die derzeitige Dollarschwäche und die Aussicht auf sinkende Leitzinsen waren hierfür hauptverantwortlich. So rutschte zum Beispiel der Dollarindex, der die US-Währung mit sechs anderen wichtigen Währungen vergleicht, auf den niedrigsten Stand seit über zwei Wochen ab. Für ein hohes Mass an Spannung sorgt nun die für den Nachmittag anberaumte Veröffentlichung wichtiger Daten vom US-Arbeitsmarkt. Um 14.30 Uhr steht der Monatsbericht des US-Arbeitsministeriums für Januar an. Laut einer von Trading Economics veröffentlichten Umfrage unter Analysten soll sich die Arbeitslosenrate von 3,7 auf 3,8 Prozent erhöht haben und die Zahl neu geschaffener Stellen von 216'000 auf 180'000 gesunken sein. Ausserdem dürften sich die Marktakteure zudem für den Commitments of Traders-Report der US-Aufsichtsbehörde CFTC (21.30 Uhr) stark interessieren. Dieser wies seit dem Jahreswechsel einen markant nachlassenden Optimismus unter grossen und kleinen Terminspekulanten aus.

Am Freitagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit gehaltenen Notierungen. Bis 8.15 Uhr (MEZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (April) um 2,20 auf 2'073,30 Dollar pro Feinunze.

Rohöl: Leicht erholt dank OPEC+-Meldung

Weil die OPEC+-Staaten ihre bisherige Förderpolitik beibehalten und erst im März erneut darüber entscheiden möchten, zeigt sich der Ölpreis im frühen Freitagshandel leicht erholt. Derzeit belaufen sich deren Kürzungen auf 2,2 Millionen Barrel pro Tag. Auf Wochensicht droht dem fossilen Energieträger ein hoher Wochenverlust. Gegen 19.00 Uhr wird die im Ölsektor tätige US-Dienstleistungsfirma Baker Hughes ihren Wochenbericht über die nordamerikanischen Bohraktivitäten kommunizieren und dadurch für erhöhte Aufmerksamkeit an den Energiemärkten sorgen. Seit dem Jahreswechsel schwankte die Zahl der US-Ölbohranlagen in einer engen Range zwischen 497 und 501. Analysten rechnen für dieses Jahr mit einem schwächeren Wachstum der US-Ölförderung.

Am Freitagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit etwas höheren Notierungen. Bis gegen 8.15 Uhr (MEZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,31 auf 74,13 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,38 auf 79,08 Dollar anzog.


Redaktion finanzen.ch

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