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Goldpreis und Ölpreis 03.08.2020 08:31:36

Goldpreis: Höchster Monatsgewinn seit neun Jahren

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Im Juli verteuerte sich der Goldpreis um mehr als elf Prozent. Noch besser lief es für den Krisenschutz im August 2011.

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von Jörg Bernhard

Während in den vergangenen Jahren vor allem die Terminmärkte die Richtung des Goldpreises vorgegeben hatten, scheint an den Goldmärkten derzeit der ETF-Sektor die "erste Geige zu spielen". Allein in den vergangenen vier Wochen gab es laut World Gold Council Nettozuflüsse in Höhe von knapp 135 Tonnen zu vermelden. Seit dem Jahreswechsel flossen sogar fast 753 Tonnen in die physisch besicherten Goldprodukte. Mehr als 470 Tonnen gingen auf das Konto nordamerikanischer Investoren, während bis dato 243,7 Tonnen in europäische Gold-ETFs geflossen sind. Da die Pandemie weiterhin grassiert, ist die Verunsicherung der Anleger und das damit verbundene Schutzbedürfnis gut nachvollziehbar.

Am Montagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit höheren Notierungen. Bis gegen 7.20 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) um 7,20 auf 1.993,10 Dollar pro Feinunze.

Rohöl: Einkaufsmanagerindizes im Blick

Zum Wochenstart dürften sich die Akteure an den Ölmärkten für die zahlreichen Einkaufsmanagerindizes stark interessieren. In Japan und China fielen die Frühindikatoren mit 45,2 bzw. 52,8 Zählern stärker als erwartet aus. Am Vormittag erfahren die Investoren, wie sich die Stimmung der Einkaufsmanager in Europa entwickelt hat, am Nachmittag stehen jenseits des Atlantiks gleich mehrere Einkaufsmanagerindizes auf der Agenda.

Am Montagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit nachgebenden Notierungen. Bis gegen 7.20 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,25 auf 40,02 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,16 auf 43,36 Dollar zurückfiel.


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