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Goldpreis und Ölpreis 25.01.2023 07:44:34

Goldpreis: Hohe Goldmengen fliessen nach Asien

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Am gestrigen Dienstag meldete die Schweizer Zollbehörde hohe Goldabflüsse in Richtung Asien - die höchsten seit vielen Jahren.

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von Jörg Bernhard

Als grösstes Abnehmerländer der Schweiz erwies sich im Dezember wieder einmal China: Dorthin exportierte die Schweiz 62,7 Tonnen Gold, gefolgt von der Türkei (31,0 Tonnen) und Hongkong (12,3 Tonnen). Vor den morgigen US-Konjunkturindikatoren kann man an den Goldmärkten aktuell eine abwartende Haltung bei geringen Kursausschlägen ausmachen. Hinsichtlich der Fed-Zinsentscheidung am 1. Februar wird derzeit eine Zinserhöhung um 25 Basispunkte eingepreist. Sollten die Konjunkturdaten von den Prognosen stark abweichen, dürfte sich dies auch den Goldpreis beeinflussen. Damit die psychologisch wichtige Marke von 2'000 Dollar überwunden wird, wären rückläufige US-Renditen und eine anhaltende Dollarschwäche eine wichtige Voraussetzung.

Am Mittwochmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit schwächeren Notierungen. Bis 7.30 Uhr (MEZ) ermässigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Februar) um 5,20 auf 1'930,20 Dollar pro Feinunze.

Rohöl: Leicht erholt zur Wochenmitte

An den Ölmärkten wird gegenwärtig mit einem Nachfrageschub gerechnet, nachdem die chinesische Regierung die strengen Corona-Restriktionen gestrichen hat. Laut Analysten der Bank of America könnte dieser Nachfrageschub 18 Monate andauern. Obwohl der am Dienstagabend veröffentlichte Wochenbericht des American Petroleum Institute ein Lagerplus in Höhe von 3,4 Millionen Barrel ausgewiesen hat und damit deutlich höher als erwartet ausgefallen war, tendierte der Ölpreis im frühen Mittwochshandel weiter bergauf. Neue Impulse könnte der fossile Energieträger am Nachmittag erfahren, wenn die US-Energiebehörde Energy Information Administration (16.30 Uhr) ihren Wochenbericht zur Entwicklung der Lagerreserven und Produktionszahlen veröffentlichen wird.

Am Mittwochmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit leicht erholten Notierungen. Bis gegen 7.30 Uhr (MEZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,20 auf 80,33 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,30 auf 86,55 Dollar anzog.


Redaktion finanzen.ch

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