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Goldpreis und Ölpreis 14.07.2025 08:37:42

Goldpreis im Aufwind: Fokus auf anstehenden US-Inflationsdaten

Goldpreis im Aufwind: Fokus auf anstehenden US-Inflationsdaten

Die Ankündigung neuer Zölle gegen die EU und Mexiko haben dem Goldpreis zum Wochenstart auf das höchste Niveau seit drei Wochen verholfen.

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Goldpreis
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von Jörg Bernhard

Ab dem 1. August sollen 30 Prozent auf Importe aus der Europäischen Union und Mexiko gelten - falls Trump seine Meinung nicht wieder ändern sollte. Dadurch kehrte die Nachfrage nach sicheren Häfen wieder zurück. Die EU kündigte an, Gegenmassnahmen vorerst bis Anfang August auszusetzen und weiter eine Verhandlungslösung anzustreben. Anleger warten nun auf die US-Inflationsdaten für Juni, die am morgigen Dienstag veröffentlicht werden. Laut einer von Trading Economics veröffentlichten Umfrage unter Analysten sollen sich die US-Konsumentenpreise von 2,4 auf 2,6 Prozent p.a. beschleunigt haben. Die Teuerungsrate könnte Hinweise auf die künftige Zinspolitik der US-Notenbank liefern. Die Märkte erwarten aktuell Zinssenkungen um mind. 50 Basispunkte bis Dezember. Mittlerweile zeigt das FedWatch-Tool des Terminbörsenbetreibers CME Group für dieses Szenario eine Wahrscheinlichkeit von über 72 Prozent an.

Am Montagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit höheren Notierungen. Bis 8.15 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (August) um 9,50 auf 3'373,50 Dollar pro Feinunze.

Rohöl: Atempause nach Kurssprung

Die Erwartung möglicher neuer US-Sanktionen gegen Russland, die das globale Ölangebot beeinträchtigen könnten, lassen den Ölpreis nach dem Kurssprung am Freitag auf dem erhöhten Niveau verharren. Gleichzeitig haben allerdings höhere saudische Fördermengen und anhaltende Unsicherheit über US-Zölle den Aufwärtsdrang des fossilen Energieträgers ausgebremst. Am Sonntag kündigte US-Präsident Donald Trump zudem an, Patriot-Raketenabwehrsysteme an die Ukraine zu liefern, und will am Montag eine "bedeutende Erklärung" zu Russland abgeben. Trump äusserte zuletzt Unmut über den mangelnden Fortschritt bei Friedensverhandlungen sowie über die anhaltenden russischen Angriffe auf ukrainische Städte. Ausserdem gewann in den USA ein überparteilicher Gesetzesentwurf zur Verschärfung der Russland-Sanktionen an Zustimmung, wartet jedoch noch auf Trumps Rückhalt. Die EU steht kurz vor einem 18. Sanktionspaket, das laut Insidern eine Senkung der Preisobergrenze für russisches Öl enthalten soll. Trotz der gestiegenen geopolitischen Spannungen begrenzte ein Anstieg der saudischen Ölförderung die Preiszuwächse. Laut IEA überschritt Saudi-Arabien im Juni sein OPEC+-Ziel um 430'000 Barrel pro Tag und produzierte 9,8 Millionen Barrel.

Am Montagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 8.15 Uhr (MESZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,08 auf 68,53 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,10 auf 70,46 Dollar anzog.


Redaktion finanzen.ch

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