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Goldpreis und Ölpreis 24.01.2023 07:34:43

Goldpreis trotzt EZB-Aussagen: Neunmonatshoch bleibt in Reichweite

Goldpreis trotzt EZB-Aussagen: Neunmonatshoch bleibt in Reichweite

Obwohl EZB-Präsidentin Christine Lagarde zur Bekämpfung der Inflation weitere Zinserhöhungen angekündigt hat, tendiert der Goldpreis weiter bergauf.

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von Jörg Bernhard

Da sich der Dollarindex sukzessive in tiefere Regionen bewegt, kann das gelbe Edelmetall aufgrund der negativen Korrelation von dieser Entwicklung profitieren. Neuen Belastungen könnte die US-Währung ausgesetzt sein, falls die für den Donnerstag angekündigten US-Konjunkturindikatoren schwächer als erwartet ausfallen sollten. Neben der Bekanntgabe aktueller Zahlen zum BIP-Wachstum im vierten Quartal dürften sich die Investoren an diesem Tag auch für den Auftragseingang langlebiger Wirtschaftsgüter (Dezember) und die wöchentlichen Erstanträge auf US-Arbeitslosenhilfe stark interessieren. In der vergangenen Woche feierte auch der weltgrösste Gold-ETF SPDR Gold Shares ein Comeback des Anlegerinteresses. Innerhalb einer Woche hat sich nämlich dessen gehaltene Goldmenge von 909,24 auf 917,05 Tonnen erhöht.

Am Dienstagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit höheren Notierungen. Bis 7.15 Uhr (MEZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Februar) um 8,10 auf 1.936,70 Dollar pro Feinunze.

Rohöl: Stabil in enger Tradingrange

Im Tagesverlauf könnte die Bekanntgabe zahlreicher Einkaufsmanagerindizes aus Europa und den USA neue Hinweise über die Stimmung in der Wirtschaft liefern. Ausserdem dürfte der Wochenbericht des American Petroleum Institute für erhöhte Aufmerksamkeit (22.30 Uhr) sorgen. Laut einer von Trading Economics veröffentlichten Umfrage unter Analysten sollen sich die in den USA gelagerten Ölmengen um 1,6 Millionen Barrel erhöht haben. Gegenwärtig bewegen sich die Ölpreise in relativ engen Bahnen, was sich auch am rückläufigen CBOE-Ölvolatilitätsindex ablesen lässt. Seit Anfang Januar hat sich dieser von 45,8 auf 37,3 Prozent spürbar ermässigt.

Am Dienstagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit relativ stabilen Notierungen. Bis gegen 7.15 Uhr (MEZ) ermässigte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,09 auf 81,53 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,27 auf 87,89 Dollar zurückfiel.


Redaktion finanzen.ch

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