Zurück geht es hier Grüezi! Sie wurden auf finanzen.ch, unser Portal für Schweizer Anleger, weitergeleitet.  Zurück geht es hier.
Goldpreis und Ölpreis 21.07.2025 08:45:28

Vor Fed-Sitzung: Gold bleibt gefragt als sicherer Hafen

Vor Fed-Sitzung: Gold bleibt gefragt als sicherer Hafen

Der Goldpreis profitierte zum Wochenstart von einer Schwächephase des Dollars und tendierte deshalb in etwas höhere Regionen.

Anzeige

Öl, Gold, alle Rohstoffe mit Hebel (bis 20) via CFD handeln

Partizipieren Sie an Kursschwankungen bei Öl, Gold und anderen Rohstoffen mit Hebel und kleinen Spreads! Mit nur 100 CHF können Sie durch einen Hebel mit der Wirkung von 2.000 CHF Kapital handeln.

Jetzt informieren

von Jörg Bernhard

Im Vorfeld endender Fristen beobachten die Marktakteure derzeit genau die aktuellen Entwicklungen in den US-Handelsgesprächen und warten auf mögliche marktbewegende Impulse - insbesondere auf die geldpolitische Sitzung der US-Notenbank Fed in der kommenden Woche. In dieser Woche steht am Donnerstag die Zinsentscheidung der EZB zur Bekanntgabe an, wo allerdings mit einem Beibehalten des aktuellen Zinsniveaus gerechnet wird. Ein deutlich höheres Mass an Spannung bietet die Fed-Entscheidung am 30. Juli, nachdem sich vor wenigen Tagen Fed-Gouverneur Christopher Waller für eine Zinssenkung ausgesprochen hat. Für erhöhte Aufmerksamkeit sorgt nun die für den morgigen Dienstag angekündigte Rede von Fed-Chef Jerome Powell, dem US-Präsident Trump bereits mehrfach mit Entlassung gedroht hat. In einem solchen Umfeld dürfte das gelbe Edelmetall als Krisenwährung par excellence kaum an Attraktivität verlieren.

Am Montagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit höheren Notierungen. Bis 8.30 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (August) um 16,30 auf 3.374,60 Dollar pro Feinunze.

Rohöl: Preis tritt auf der Stelle

Der Ölpreis bewegt sich am Montag kaum, da Händler die Auswirkungen neuer europäischer Sanktionen gegen russische Öllieferungen erst einmal abwarten und dabei befürchten, dass drohende Zölle die Kraftstoffnachfrage schwächen könnten - während Produzenten im Nahen Osten ihre Förderung steigern. Am Freitag hatte die Europäische Union das 18. Sanktionspaket gegen Russland wegen des Ukraine-Konflikts verabschiedet. Besonders relevant könnte allerdings das Importverbot der EU für raffinierte Ölprodukte sein, die in Drittländern aus russischem Rohöl hergestellt werden, wenngleich die Überwachung dieser Importe sich relativ schwierig gestalten dürfte. Die verhaltene Marktreaktion deutet darauf hin, dass die Wirksamkeit der Sanktionen derzeit angezweifelt werde.

Am Montagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 8.30 Uhr (MESZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,03 auf 67,37 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,04 auf 69,24 Dollar zurückfiel.


Redaktion finanzen.ch

Weitere Links:


Bildquelle: Lisa S. / Shutterstock.com,Invesco,Foto-Ruhrgebiet / Shutterstock.com

finanzen.net News

Datum Titel
{{ARTIKEL.NEWS.HEAD.DATUM | date : "HH:mm" }}
{{ARTIKEL.NEWS.BODY.TITEL}}