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07.07.2025 18:15:36
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Aktien Schweiz Schluss: Etwas schwächer - Warten auf Post aus den USA
Zürich (awp) - Der Schweizer Aktienmarkt hat am Montag nach einem Verlauf in engen Spannen schwächer geschlossen. Im Fokus der Anleger stand das bevorstehende Fristende im Zollstreit der USA mit zahlreichen Ländern. Die Anleger warteten auf die "Nachricht von Uncle Sam", sagte ein Händler. Dies habe die Kaufbereitschaft merklich gedämpft, hiess es am Markt. Die Briefe, mit denen US-Präsident Donald Trump diverse Handelspartner über die Zölle informieren will, sollen am (heutigen) Montag um 18 Uhr mitteleuropäischer Zeit verschickt werden. Allerdings ist unklar, welche Länder darunter sind. Immerhin soll es für die Zölle eine Fristverlängerung bis zum 1. August geben.
Laut Marktbeobachtern ist auch nicht klar, ob der dann geltende Zollsatz von dem abweichen werde, was am 2. April verkündet wurde, hiess es weiter. Laut Trump sollen die neuen Zölle in einer Spanne von 10 bis 70 Prozent liegen. Und Trump schickte am Wochenende bereits neue Drohungen aus - diesmal gegen den globalen Süden: Staaten, die sich der Brics-Gruppe annähern, könnten mit Zusatzzöllen belegt werden. Belastet wurde der Markt auch von Abgaben in den drei SMI-Schwergewichten. Zudem stimmte der schwache Dollar manchen Anleger etwas vorsichtiger.
Der Swiss Market Index (SMI) schloss um 0,15 Prozent tiefer bei 11'954,54 Punkten. Der aktuell 31 Titel umfassende SLI stieg um 0,06 Prozent auf 1966,23 Punkte, der breite SPI sank dagegen um 0,01 Prozent auf 16'603,97 Zähler. Im SLI schlossen 15 Titel höher, 15 tiefer und einer (Adecco) unverändert.
Gebremst wurde der Markt durch die Kursabschläge bei den defensiven Schwergewichten Nestlé, Roche (je -1,1%) und Novartis (-0,5%) sowie Lonza (-0,4%). Die Gesundheitswerte waren am Freitag nach einem Bloomberg-Bericht stark gefragt. Laut der Agentur könnten Schweizer Pharmawerte von zusätzlichen Zöllen ausgenommen werden. Sandoz (+0,2%) rückten dagegen vor. Galderma (+3,4%) profitierten von einer Kaufempfehlung von Goldman Sachs.
Bei den Verlierern waren auch die Aktien der Medizintechnikhersteller Sonova (-1,0%) oder Straumann (-0,9%). Die Branche stand im Fokus, nachdem China auf EU-Beschränkungen reagiert und Gegensanktionen verhängt hatte. Stärker belasteten diese Neuigkeiten aber die am breiten Markt gehandelten Tecan (-3,8%).
SGS (-0,3%) konsolidierten den Kursanstieg der Vorwoche, als der Titel im Zuge einer von Analysten positiv gewürdigten Übernahme in den USA gestiegen waren. Der Warenprüfkonzern kauft das nordamerikanische Unternehmen ATS für 1,325 Milliarden US-Dollar.
Weiterhin gefragt waren Holcim (+2,3%). Auch Amrize (+0,4%), die Aktie des Unternehmens, in das Holcim das nordamerikanische Geschäft eingebracht hat, legten etwas zu.
Zu den Gewinnern zählten zudem die Finanzwerte Swiss Re (+1,5%), Julius Bär (+1,3%), Partners Group (+1,0%) und UBS (+0,6%). Der Sektor komme allmählich wieder in Schwung, hiess es von Analysten.
Neben Holcim stand dank Kurszielerhöhungen durch Vontobel und die Citigroup mit Schindler PS (+0,8%) ein weiterer Zykliker oben auf der Kurstafel.
Uneinheitlich zeigten sich die Aktien der Luxusgüterhersteller. Während Richemont um 1,1 Prozent zulegen konnten, gaben Swatch um 0,2 Prozent nach. Richemont wird am 16. Juli über den Geschäftsverlauf informieren. Dagegen ist es bei Swatch wie üblich ungewiss, wann das Ergebnis veröffentlicht wird. Zudem hat mit Octavian hat ein weiteres Analysehaus sein Kursziel für Swatch gesenkt. Das Anlagevotum lautet aber immer noch "Buy".
Auf den hinteren Rängen legten Kuros (+2,4%) zu. Der Titelkauf durch einen Verwaltungsrat habe wohl Käufe durch Dritte ausgelöst, heiss es.
Gesucht waren zudem die Aktien von Swissquote (+5,6%). Die Onlinebank übernimmt die restlichen 50 Prozent der Digitalbank Yuh. Diese hatte sie bisher als Joint-Venture mit der Postfinance betrieben.
Peach Property (-4,5%) gaben im Zuge der in der Vorwoche angekündigten Kapitalerhöhung erneut nach.
pre/cf
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