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01.12.2025 08:45:37
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Aktien Schweiz Vorbörse: Schwächer erwartet - Kommt das Weihnachts-Rally?
Zürich (awp) - Der Schweizer Aktienmarkt dürfte laut vorbörslichen Indikationen am Montag schwächer in den letzten Monat des Jahres starten. Nachgebende US-Aktien-Futures und uneinheitliche Vorgaben aus Fernost stimmen die Marktteilnehmer laut Händlern vorsichtig. So belastete in Japan die Sorge vor einer Zinserhöhung die Aktienkurse und in China ist der Einkaufsmanagerindex (PMI) für das produzierende Gewerbe im November unter dem wichtigen Schwellenwert von 50 Punkten geblieben.
Nach wie vor würden die Märkte aber von der Hoffnung auf eine Zinssenkung durch die US-Notenbank Fed in der kommenden Woche unterstützt, meinen Börsianer. Derzeit wird die Wahrscheinlichkeit einer Zinssenkung laut dem FedWAtch Tool von CME auf über 80 Prozent taxiert. In den kommenden Tagen dürften daher einige US-Konjunkturdaten das Geschehen an den Märkten bestimmen. Dazu zählen die Verkaufszahlen zum Cyber Monday, der gewerbliche ISM-Index, der PCE-Inflationsbericht für September, der ADP-Beschäftigungsreport, die Umfragen der University of Michigan zur Stimmung und zu den Inflationserwartungen. Diese Daten könnten die Zinssenkungserwartungen noch beeinflussen. Allerdings stimmten derzeit die Bewertungsängste im Technologiebereich die Anleger vorsichtig. "Vor dieser Gemengelage scheint ein Weihnachts-Rally gar nicht so sicher", sagt ein Händler.
Die Bank Julius Bär berechnet den SMI vorbörslich gegen 8.15 Uhr um 0,26 Prozent niedriger bei 12'800,00 Punkten. Im vergangenen Monat legte der SMI um 4,9 Prozent zu. Seit Jahresanfang ergibt sich gar ein Plus von 10,6 Prozent.
Die SMI-Werte werden alle bis auf Richemont (+0,7%) um bis zu 0,4 Prozent tiefer indiziert. Richemont profitieren laut Händlern davon, dass die Deutsche Bank die Aktie auf "Buy" von "Hold" hochgestuft hat.
Dagegen geben SGS (-1,5%) nach. Grund dafür ist RBC. Die Bank hat das Rating auf "Underperform" gesenkt.
Bei den Aktien ausserhalb des SMI fallen einerseits AMS Osram (-3,6%) negativ auf. JPMorgan hat die Empfehlung für die Anteile des Sensoren- und Lampenherstellers auf "Underweight" herabgestuft. Zudem soll das Jahr 2026 laut CEO Aldo Kamper erneut ein "Jahr des Übergangs" werden, wie dieser in einem Interview mit der "Finanz und Wirtschaft" sagte.
Comet (+3,1%) sind nach einer Kaufempfehlung der UBS vorbörslich gefragt. Die Grossbank stuft den Technologiewert neu "mit "Buy" nach zuvor "Neutral" ein.
pre/rw
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