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Geändert am: 13.06.2024 22:02:16
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Nach Fed-Leitzinsentscheid: SMI letztlich mit Verlusten -- DAX geht tiefrot aus dem Handel -- Wall Street schliesslich uneinheitlich -- Asiens Börsen schliessen uneinheitlich
Der heimische Markt zeigte sich am Donnerstag tiefer, während der deutsche Leitindex deutliche Verluste verbuchte. Die US-Börsen präsentierten sich am Donnerstag uneinheitlich. An den asiatischen Märkten zeigten sich am Donnerstag einmal mehr gemischte Vorzeichen.
SCHWEIZ
Der Schweizer Aktienmarkt schwächelte im Donnerstagshandel.
Der SMI eröffnete bereits unterhalb seines Vortagesschlusskurses und verharrte auch im Verlauf auf rotem Terrain. Er beendete die Sitzung 0,59 Prozent schwächer bei 12'095,99 Punkten.
Die Nebenwerteindizes SPI und SLI wiesen ebenfalls Verluste aus. Sie gingen 0,60 Prozent tiefer bei 16'068,56 Einheiten bzw. 0,75 Prozent leichter bei 1'963,31 Zählern aus dem Handel.
Händler sprachen von einer Ernüchterung nach dem Zinsentscheid der US-Notenbank vom Vorabend. Zwar habe das Fed die Zinsen wie erwartet nicht verändert. Die geänderte Zinsprognose sorge nun aber für Enttäuschung. Die neue Konjunkturprognose der Notenbank deutet darauf hin, dass die Zinsen in diesem Jahr nur noch einmal und nicht wie bisher dreimal gesenkt werden. "Das ist schon etwas enttäuschend", sagte ein Händler. Zuletzt war noch mit drei Zinsschritten bis 2024 gerechnet worden. Zudem war die bereits am Mittwochnachmittag und damit vor der Zinsentscheidung veröffentlichte US-Inflation im Mai etwas besser als erwartet ausgefallen.
Den Konjunkturdaten dürfte weiterhin eine hohe Bedeutung zukommen, so ein Händler. Denn das Fed wolle datengetrieben entscheiden. "Und so hängt es von vielen Zahlen ab, ob und wann die Geldpolitik gelockert wird", sagte ein Händler. Im Fokus steht daher vor allem der nächste PCE-Inflationsbericht am 28. Juni. Der PCE-Index ist das von der Notenbank bevorzugte Inflationsmass. In der Schweiz hat sich der Preisdruck auf Produzentenseite im Mai weiter abgeschwächt. Händler erklären einen Teil der Marktschwäche auch damit, dass in den USA derzeit vor allem das Thema KI den Markt bestimmt und weniger die Geldpolitik. "Und dazu haben wir hier einfach wenig zu bieten", sagte ein Händler.
DEUTSCHLAND
Der deutsche Leitindex bewegte sich am Donnerstag tief im Minus.
Der DAX eröffnete nahezu unbewegt zum Vortag, gab jedoch schon kurz darauf leicht nach. Im Verlauf weitete er die Verluste deutlich aus, dabei fiel er sogar unter die Marke von 18'300 Punkten. Letztlich verlor er 1,96 Prozent auf 18'265,68 Zähler.
Vom gestrigen Zinsoptimismus am deutschen Aktienmarkt war am Donnerstag nichts mehr zu spüren. Auch wenn die US-Verbraucherpreise im Mai etwas weniger stark gestiegen waren als erwartet, hält die amerikanische Notenbank an ihrer Hochzinspolitik fest und deutet für dieses Jahr nur eine Zinssenkung an. So lautet das Fazit der Bekanntgabe aktueller Inflationsdaten und der US-Notenbanksitzung vom sogenannten "Super-Mittwoch". "Die Fed äusserte sich vorsichtig, trotz der sich abkühlenden Inflation", kommentierten die Experten der UBS.
Die Androhung europäischer Sonderzölle auf chinesische Elektrofahrzeuge belastete auch am Donnerstag die Aktien hiesiger Autobauer. Marktexperte Andreas Lipkow warnte davor, dass diese Massnahme sehr schnell nach hinten losgehen könnte. Experten hatten bereits am Vortag vor einer entsprechenden Reaktion Chinas gewarnt und darauf hingewiesen, dass mittlerweile auch deutsche Hersteller Autos aus Fernost nach Europa importierten. Auch diese Einfuhren würden durch Zölle verteuert, hiess es.
WALL STREET
Die US-Börsen zeigten sich am Donnerstag uneinheitlich.
Der Dow Jones Index notierte zum Start der Sitzung minimal tiefer und zeigte sich auch im weiteren Verlauf schwächer. Schlussendlich ging er 0,17 Prozent schwächer bei 38'646,58 Zählern in den Feierabend.
Der NASDAQ Composite ging derweil stärker in den Handel und gewann auch weiterhin, wobei er zwischenzeitlich sogar ein neues Allzeithoch markieren konnte. Zum Ende der Sitzung gewann er noch 0,34 Prozent auf 17'667,56 Punkte.
Zwar hatte die Zinssenkungsdebatte in den USA neue Nahrung erhalten und stützte somit die Wall Street. Doch zugleich rückten die falkenhaften Äusserungen der US-Notenbank stärker ins Bewusstsein und liessen die Kurse von den Tageshochs deutlich zurückkommen. Denn die Fed-Verlautbarungen waren laut Händlern am Vorabend zu sehr vernachlässigt worden.
Der Markt habe den günstig ausgefallenen Inflationsdaten zunächst mehr Bedeutung beigemessen als den Zinsprojektionen der US-Notenbanker. Händler waren "mehr auf die positiven Inflationsnachrichten fokussiert - in der Hoffnung, dass weitere ähnliche Berichte den Weg für schnellere Zinssenkungen ebnen werden", schaute Analyst Henry Allen von der Deutschen Bank zurück.
ASIEN
An den Märkten in Asien zeigte sich am Donnerstag keine einheitliche Tendenz.
Der japanische Leitindex Nikkei 225 fiel bis zum Handelsende um 0,40 Prozent auf 38'720,47 Punkte.
Auf dem chinesischen Festland verlor der Shanghai Composite letztlich 0,28 Prozent auf 3'028,92 Einheiten. In Hongkong schloss der Hang Seng hingegen um 0,97 Prozent fester bei 18'112,63 Zählern.
Die asiatischen Aktienmärkte haben am Donnerstag an die durchwachsene Entwicklung der Vortage anknüpft. Während technologielastige Börsen wie Hongkong von der Stärke der US-Technologiewerte profitierten, verzeichneten andere Börsen leichte Verluste.
Damit war die Reaktion auf die Vorgaben aus den USA gedämpft. Die US-Inflationsdaten und die Sitzung der US-Notenbank hatten am Mittwoch ein eher uneinheitliches Bild vermittelt. Zeugten die jüngsten US-Verbraucherpreise von einer nachlassenden Inflationsdynamik, so blieben die US-Währungshüter doch zurückhaltend. "Zu raschen Zinssenkungen wird es nicht kommen, so viel lässt sich sagen", betonte Volkswirt Thomas Gitzel von der VP Bank. "Fed-Chef Jerome Powell blieb in der Pressekonferenz vorsichtig, das heisst, die US-Währungshüter werden weiterhin datenabhängig agieren." Immerhin stimmen die mittelfristigen Perspektiven. "Für die kommenden zwei Jahre sehen die Projektionen Zinssenkungen im Umfang von 200 Basispunkten vor", so Gitzel. "Das Credo lautet also: Im laufenden Jahr weniger, dafür im kommenden Jahr mehr."
Japanische Aktien schwächelten am Donnerstag erneut. Die Marktstrategen der Deutschen Bank verwiesen auf einen Bericht des Nachrichtenmagazins Nikkei Asia, wonach die japanische Notenbank im Rahmen der anstehenden Sitzung erwägen könnte, ihre Bestände an heimischen Staatsanleihen zu reduzieren.
Redaktion finanzen.ch / awp / Dow Jones Newswires
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