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17.06.2025
Geändert am: 16.06.2025 22:01:27

Nahost-Krieg im Blick: Gewinne an den US-Börsen -- SMI schliesst leicht im Minus -- DAX beendet Handel mit Gewinnen -- Entspannung an Asiens Börsen

Am heimischen Aktienmarkt zeigte sich zum Wochenstart ein leicht negatives Bild. Am deutschen Aktienmarkt waren unterdessen Gewinne zu sehen. Die Wall Street schloss am Montag mit positiven Vorzeichen. An den Börsen in Fernost zeigten sich Entspannungstendenzen.

SCHWEIZ

Der heimische Aktienmarkt begrüsste die neue Handelswoche etwas leichter.

Der SMI verlor zum Start leicht. Im weiteren Verlauf waren zunächst weiterhin Verluste zu sehen, bevor er wieder um die Nulllinie pendelte. Letztlich beendete er den Handelstag 0,45 Prozent tiefer bei 12'090,87 Stellen.
Die Nebenwerteindizes SPI und SLI starteten kaum verändert und bewegten sich auch im Verlauf nahe ihrer Schlusskurse vom Freitag. Sie notierten letztlich 0,35 Prozent im Minus bei 16'710,25 Punkten bzw. 0,15 Prozent leichter bei 1'975,72 Zählern.

Obwohl der Schlagabtausch im Nahen Osten zwischen Israel und dem Iran unvermindert anhält, sei von Panik keine Spur, sagte ein Händler zur Marktstimmung. Dies zeigte auch die leichte Entspannung der Ölpreise. Sollten diese in naher Zukunft aber kräftig steigen und die Transportwege gestört werden, könnte sich dies rasch ändern. Dass die Nervosität durchaus gestiegen ist, zeigt auch der höhere Volatilitätsindex VSMI

Derzeit scheine die Hoffnung zu dominieren, dass der Krieg nicht von Dauer sein werde. "Daher hat auch die Stimmung wieder auf Risk on gedreht", sagte ein anderer Marktbeobachter. Darauf sollten die Anleger aber nicht vertrauen. "Das Risiko einer Ausweitung der Kampfhandlungen über die lokal begrenzte Vergeltung hinaus ist da", meinte ein Analyst. Für etwas Zuversicht sorgten laut Händlern gute Konjunkturzahlen aus China. Zudem wollten die Anleger wohl auch erst die Zinsentscheidungen mehrerer Zentralbanken abwarten. So wird am Dienstag die Bank of Japan, am Mittwoch die US-Notenbank Fed und am Donnerstag die Schweizerische Nationalbank (SNB) über ihre Geldpolitik informieren. Dabei wird vor allem von der SNB eine Zinssenkung um 25 BP Leitzins auf null erwartet.

DEUTSCHLAND

Der deutsche Aktienmarkt fuhr zum Start der neuen Woche Gewinne ein.

Der DAX war höher in den Handel eingestiegen und verteidigte die Gewinnzone im Verlauf weiter. Er beendete den Handel 0,78 Prozent im Plus bei 23'699,12 Punkten.

Laut Marktbeobachtern befinden sich die Börsen aktuell im "geopolitischen Krisenmodus". Neben dem andauernden Krieg in der Ukraine sorgte der neue Brandherd im Nahen Osten für zusätzliche Unsicherheit. Damit rückte die geldpolitische Agenda dieser Woche - mit mehreren anstehenden Zinsentscheidungen grosser Notenbanken, darunter der US-Notenbank Fed - etwas in den Hintergrund.

Trotz jüngster Kursverluste zeigten sich die Aktienmärkte bislang vergleichsweise stabil. Stephen Innes von SPI Asset Management führte dies auf die Entwicklung der Ölpreise zurück. Zwar seien diese weiter gestiegen, zum Wochenauftakt allerdings nur moderat. Entscheidend sei dabei, dass die Strasse von Hormus - eine zentrale Route für den globalen Öltransport - weiterhin offen sei.

Unterdessen eskalierte die Gewalt zwischen Israel und dem Iran am Wochenende weiter. Israel flog erneut zahlreiche Luftangriffe gegen die Islamische Republik, mit dem Ziel, das iranische Atomprogramm zu zerstören. Gleichzeitig wurde Israel laut Militärangaben in der Nacht erneut mit Raketen aus dem Iran beschossen. Analystin Helima Croft von RBC sieht in dem Konflikt auch eine wachsende Bedrohung für die globale Energieversorgung. Die Gefahr eines schwerwiegenden Versorgungsausfalls steige insbesondere im Falle eines länger anhaltenden Kriegs.

WALL STREET

Die US-Börsen präsentierten sich am Montag mit Aufschlägen.

Der Dow Jones gewann 0,75 Prozent und schloss bei 42'515,58 Punkten.
Der Techwerteindex NASDAQ Composite legte unterdessen 1,52 Prozent zu und ging bei 19'701,21 Zählern in den Feierabend-.

Zum Wochenauftakt haben sich die Börsen in den USA nach deutlichen Verlusten am Freitag erholt. Zwar bereite der zwischen Israel und Iran entbrannte Krieg Sorgen und die Nervosität sei gross, doch derzeit habe die Hoffnung die Oberhand, hiess es von Marktbeobachtern. Die Strasse von Hormus, eine wichtige Schifffahrtsroute für Öltransporte, sei noch offen, und zugleich hielten sich die USA, die in der Region Militärstützpunkte mit Zehntausenden Soldaten haben, aus den Kriegshandlungen heraus.

"Der Ölmarkt, stets ein Barometer geopolitischer Ängste, glaubt noch nicht an das vollständige Armageddon-Szenario", sagte Stephen Innes von SPI Asset Management unter Verweis auf einen moderaten Ölpreisanstieg. Das dürfte sich aber ändern, sollte sich die kriegerische Auseinandersetzung zwischen Israel und Iran länger hinziehen und noch mehr eskalieren. Dann könnte das den Ölpreis rasch über die 80-Dollar-Marke treiben. "120 Dollar und mehr wären wieder auf dem Radar, wenn die Tanker nicht mehr frei verkehren könnten."

ASIEN

Die wichtigstem Börsen Asiens präsentierten sich am Montag fester.

In Tokio rückte der japanische Leitindex Nikkei 225 um deutlichere 1,26 Prozent auf 38'311,33 Punkte vor.

Leichte Gewinne zeigten sich auch auf dem chinesischen Festland, wo der Shanghai Composite 0,35 Prozent fester bei 3'388,73 Zählern schloss.

In Hongkong ging es unterdessen für den Hang Seng 0,70 Prozent auf 24'060,99 Punkte aufwärts.

Nach der jüngsten militärischen Eskalation zwischen Israel und Iran reagierten die Aktienmärkte in Asien deutlich entspannter als noch am Freitag. Vor allem dort, wo die Kurse infolge des israelischen Angriffs auf iranische Atom- und Militäreinrichtungen zunächst stärker unter Druck geraten waren, ist nun eine Erholung zu beobachten. Insgesamt hatten die Börsen bereits am Freitag nur moderat auf die geopolitischen Spannungen reagiert.

Zur Stabilisierung trug auch bei, dass sich der Anstieg der Ölpreise nach der ersten Schockreaktion wieder abgeschwächt hat. In Tokio sorgt zudem die Erwartung, dass die japanische Notenbank im Laufe der Woche vorerst keine weitere Zinserhöhung vornehmen wird, für Unterstützung.

In Hongkong und Shanghai blieben die Kursbewegungen gering. Hier standen neue Konjunkturdaten aus China im Fokus, die ein gemischtes Bild zeigen. Auch die chinesische Notenbank wird im Wochenverlauf eine Zinsentscheidung treffen.

Redaktion finanzen.ch / awp / Dow Jones Newswires


Bildquelle: Keystone, Ionana Davies / Shutterstock.com, Bule Sky Studio / Shutterstock.com
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Abgestürzte Blue Chip Aktien – Wall Street Live mit Tim Schäfer

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Mini-Futures auf SMI

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Long 11’499.81 18.79 BAES3U
Long 11’256.34 13.67 BRTSZU
Long 10’762.58 8.75 BPDSHU
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