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Geändert am: 26.09.2025 13:34:45

Investoren schütteln neue Zölle auf Pharmaprodukte ab: SMI legt zu -- Gewinne beim DAX -- Asiens Börsen gehen mit Verlusten ins Wochenende

Am heimischen Aktienmarkt zeigt sich am Freitag höher. Der deutsche Aktienmarkt verzeichnet unterdessen ebenfalls leichte Gewinne. Die wichtigsten Handelsplätze in Fernost schlossen am Freitag mit Verlusten.

SCHWEIZ

Der Schweizer Aktienmarkt legt am Freitag zu.

Der SMI warmit einem Minus von 0,06 Prozent bei 11'869,07 Punkten gestartet, erobert im Verlauf aber die Gewinnzone und setzt sich dort fest. Die Nebenwertindizes SPI (Start: -0,05 Prozent bei 16'475,66 Punkten) und SLI (Start: +0,04 Prozent bei 1'948,81 Punkten) zeigen im Verlauf ebenfalls Gewinne.

Es wird nichts so heiss gegessen, wie es gekocht wird - das könnte das Motto für den Schweizer Aktienmarkt am Freitag sein. Nachdem US-Präsident Donald Trump mit einer neuen Zoll-Ankündigung an die Adresse der Pharmaindustrie zunächst für eine gewisse Verunsicherung gesorgt hatte, fallen die tatsächlichen Kursreaktionen der Branchentitel vergleichsweise moderat aus.

Trump hat in der Nacht auf Freitag Zölle von 100 Prozent auf Arzneimittelimporte in die Vereinigten Staaten ab dem 1. Oktober angekündigt, sofern diese nicht in den USA produziert werden. Allerdings hatten gerade die beiden Pharma-Schwergewichte in den vergangenen Monaten bereits umfangreiche Investitionspläne für die USA angekündigt. Im Handelsverlauf könnten noch die PCE-Inflationsdaten aus den USA bewegen. Sie gelten als wichtigstes Inflationsmass der US-Notenbank Fed.

Vor allem die beiden Pharmaschwergewichte Roche und Novartis stehen im Fokus. Bei Roche verwies ein Sprecher auf Anfrage durch AWP darauf, dass der Konzern erst kürzlich den ersten Spatenstich für ein neues Werk gemeldet hatte sowie Milliardeninvestitionen plant. Auch Novartis hatte bereits ähnliche Pläne angekündigt. Auch Analysten zeichnen in ihren ersten Kommentaren kein so düsteres Bild. Sie verweisen ebenfalls auf die umfassenden Investitionspläne und geplante neue Produktionsstätten der Schweizer Firmen in den USA. Laut einem Vontobel-Analysten dürfte die ausreichen, um Zölle zu vermeiden.

DEUTSCHLAND

Am deutschen Aktienmarkt zeigt sich am Freitag ein leichtes Plus.

Der DAX ist 0,28 Prozent höher bei 2'3601,19 Punkten in den Handel eingestiegen und verteidigt die Gewinnzone im Verlauf weiter.

Zum Ende einer durchwachsenen Woche hat sich der DAX am Freitag wieder etwas berappelt. Aktien aus der zweiten und dritten Reihe tendierten hingegen etwas schwächer. Der deutsche Leitindex läuft damit auf eine relativ ausgeglichene Wochenbilanz zu. Er hob sich auch positiv von den US-Börsen ab, die am Vorabend nach aktuellen Konjunkturdaten unter der nachlassenden Hoffnung auf weitere Zinssenkungen gelitten hatten.

Gespannt wird vor diesem Hintergrund am Freitag auf die in den USA am Nachmittag anstehende Veröffentlichung der Konsumausgaben geblickt, mit denen zeitgleich auch der PCE-Kerndeflator bekanntgegeben wird. Die Helaba rechnet damit, dass das von der Notenbank Fed bevorzugte Inflationsmass weiterhin eine Preisdynamik signalisiert, die klar oberhalb des Zieles liegt. "Vor diesem Hintergrund werden die Zahlen wohl nicht zu einem Forcieren der Zinssenkungserwartungen beitragen", hiess es im Tagesausblick.

WALL STREET

Die US-Börsen präsentierten sich am Donnerstag erneut tiefer.

Der Dow Jones ging 0,38 Prozent schwächer bei 45'947,32 Punkten aus dem Handel.
Der Techwerteindex NASDAQ Composite schloss mit einem Minus von 0,50 Prozent bei 22'384,70 Zählern.

Die US-Börsen knüpften am Donnerstag an ihre schwächere Vortagstendenz an. Nach der Rekordrally laute das Motto derzeit, Luft zu holen, schrieben die Experten der Commerzbank. Investoren zeigten sich vorsichtig vor den PCE-Inflationsdaten, die am Freitag veröffentlicht werden und als wichtigstes Inflationsmass der US-Notenbank Fed gelten. Sie warten gespannt auf neue Signale für die Geldpolitik.

Der Fed-Chef Jerome Powell habe jüngst darauf hingewiesen, dass es derzeit "keinen risikofreien Weg" für die US-Geldpolitik gebe, erwähnten am Donnerstag die Experten der UBS. Die Fed müsse bei der Gestaltung ihrer Geldpolitik ein schwieriges Gleichgewicht zwischen Inflationsrisiken und einem schwächeren Arbeitsmarkt finden. Für Anleger sei dies aber kein Grund, um aufzugeben. In verschiedenen Anlageklassen bestünden weiterhin gute Chancen und dazu zählten auch Aktien - nicht zuletzt wegen der Investitionen in Künstliche Intelligenz (KI).

ASIEN

In Asien dominierte am Freitag die Vorsicht - mehrheitlich waren Verluste zu sehen.

Der japanische Leitindex Nikkei 225 büsste zum Wochenschluss 0,87 Prozent auf 45'354,99 Punkte ein.

Verluste wurden auch vom chinesischen Festland gemeldet, wo der Shanghai Composite mit einem Abschlag von 0,65 Prozent bei 3'828,11 Punkten in den Feierabend ging.

In Hongkong rutschte der Hang Seng unterdessen um 1,36 Prozent auf 26'123,38 Zähler ab.

Belastend für das Sentiment wirkten in der Region am Freitag Sorgen vor einer weiteren Verschärfung des Zoll-Konflikts mit den USA. Dazu kamen erneut negative Vorgaben von der Wall Street. Hintergrund war die weiter unklare Frage über künftigen Zinskurs der US-Notenbank. Dies rückt den Preisindex der persönlichen Konsumausgaben (PCE), das bevorzugte Inflationsmass der US-Notenbank, in den Fokus, der am Nachmittag veröffentlicht wird.

US-Präsident Trump hat auf eine Vielzahl von Produkten neue Zölle verhängt, die am 1. Oktober in Kraft treten sollen. Trump kündigte Zölle in Höhe von 100 Prozent auf Arzneimittelimporte in die USA an. Sollten Pharma-Hersteller eine Produktionsstätte in den USA bauen, könnten sie damit den Zoll umgehen, schrieb er auf seiner Plattform Truth Social. Unternehmen, die bereits einen Baubeginn festgelegt oder mit dem Bau angefangen hätten, seien von den geplanten Aufschlägen ebenfalls ausgenommen, hiess es weiter. Ab Oktober will Trump zudem auf Möbel Zölle von 50 Prozent erheben. Auf grosse, schwere Lastwagen will der US-Präsident Zölle in Höhe von 25 Prozent verhängen.

In der Folge standen vor allem die Pharma-Werte in Asien unter Abgabedruck. Auch Titel mit Bezug zu künstlicher Intelligenz (KI) gaben nach. Hier stiegen die Sorgen über eine mögliche Blase im Sektor, hiess es. Auslöser war die NVIDIA-Investition in Höhe von 100 Milliarden Dollar in OpenAI. Dies veranlasste Investoren Gewinne bei den Technologieaktien mitnehmen.

Redaktion finanzen.ch / awp / Dow Jones Newswires


Bildquelle: Bule Sky Studio / Shutterstock.com
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Die Produktdokumentation, d.h. der Prospekt und das Basisinformationsblatt (BIB), sowie Informationen zu Chancen und Risiken, finden Sie unter: https://keyinvest-ch.ubs.com

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26.09.25 AAA Technologies Limited Registered Shs 144A Reg S / Generalversammlung
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26.09.25 Accent Resources NLShs / Quartalszahlen
26.09.25 Access Innovation Holdings Ltd Registered Shs / Generalversammlung
26.09.25 Adalan Ventures PLC Registered Shs / Quartalszahlen
26.09.25 Adavale Resources Ltd / Quartalszahlen
26.09.25 Adelaide Resources LtdShs / Quartalszahlen

Wirtschaftsdaten

Datum Unternehmen
26.09.25 ANZ - Roy Morgan Verbrauchervertrauen
26.09.25 Consumer Confidence
26.09.25 Tokioter Verbraucherpreisindex ohne Lebensmittel und Energie (Jahr)
26.09.25 Tokyo CPI ex Fresh Food (YoY)
26.09.25 Tokyo Consumer Price Index (YoY)
26.09.25 Foreign Bond Investment
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26.09.25 Industrial Production (YoY)
26.09.25 Industrial Production (MoM)
26.09.25 Trade Balance (MoM)
26.09.25 Retail Sales (YoY)
26.09.25 Verbraucherpreisindex (MoM)
26.09.25 Verbraucherpreisindex (YoY)
26.09.25 Bruttoinlandsprodukt (Jahr)
26.09.25 Bruttoinlandsprodukt (Quartal)
26.09.25 EZB-Mitglied Cipollone spricht
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26.09.25 BoE vierteljährliches Bulletin
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26.09.25 Handelsbilanz, saisonbereinigt, USD
26.09.25 Kernrate der persönlichen Konsumausgaben - Preisindex (Jahr)
26.09.25 Persönliche Konsumausgaben - Preisindex (Monat)
26.09.25 Persönliche Konsumausgaben - Preisindex ( Jahr )
26.09.25 Persönliches Einkommen (Monat)
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26.09.25 FOMC Mitglied Barkin spricht
26.09.25 Uni-Michigan: Fünfjährige Inflationserwartung der Verbraucher
26.09.25 Uni-Michigan: Erwartungen der Verbraucher
26.09.25 Uni-Michigan: Inflationserwartungen der Verbraucher (1 Jahr)
26.09.25 Michigan Consumer Sentiment Index
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