Klage unbegründet? |
03.07.2025 13:38:00
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Deutsche Bank-Aktie unbeeindruckt: Ex-Investmentbanker verklagt Deutsche Bank auf dreistellige Millionensumme

Die Deutsche Bank sieht sich mit einer millionenschweren Klage eines ehemaligen Investmentbankers konfrontiert.
Das Landgericht Frankfurt hat für den 4. Dezember eine mündliche Verhandlung angesetzt (Az.: 2-19 O 153/24). Das Gericht bestätigte auf Anfrage entsprechende Informationen des "Spiegel".
Hintergrund des Rechtsstreits sind bestimmte Geschäfte, die die Deutsche Bank im Jahr 2008 mit der Banca Monte dei Paschi di Siena (MPS) und einer Tochtergesellschaft der MPS abgeschlossen hatte. 2019 wurden in diesem Zusammenhang fünf ehemalige und ein damals aktiver Mitarbeiter der Deutschen Bank in Italien wegen Beihilfe zur Bilanzfälschung in Tateinheit mit Marktmanipulation zu mehrjährigen Haftstrafen verurteilt. In einem Berufungsverfahren gab es 2022 dann Freisprüche für alle Beklagten.
Deutsche Bank: Klage unbegründet
Die Deutsche Bank hält die nun zu verhandelnde Klage ihres ehemaligen Investmentbankers für unbegründet. Im Geschäftsbericht für das Geschäftsjahr 2024 schreibt das Geldhaus: "Die Deutsche Bank hält diese Ansprüche ausnahmslos für unbegründet. Sie wird sich energisch dagegen verteidigen und angeblich entstandene Schäden in unrealistischer Höhe wie den in Deutschland geforderten Schadensersatz bestreiten."
Das Institut bekräftigte diese Haltung. Die Klage "basiert auf unzutreffenden Behauptungen, gegen die sich die Bank im Gerichtsverfahren im Detail verteidigt hat und dies auch weiterhin tun wird", hiess es in einer aktuellen Stellungnahme. "Wir sind zuversichtlich, dass das Gericht die Klage abweisen wird."
Eine weitere Klage eines anderen Mitarbeiters in dem Zusammenhang ist nach "Spiegel"-Informationen in Vorbereitung.
Im XETRA-Handel steigt die Deutsche Bank-Aktie zeitweise um marginale 0,04 Prozent auf 24,64 Euro.
/ben/DP/jha
FRANKFURT (awp international)
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