Volatilität im Fokus |
30.06.2024 16:49:00
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Droht eine KI-Blase am Aktienmarkt? Das sagen Bank of America-Analysten
Der Hype rund um Künstliche Intelligenz treibt die Aktienmärkte voran. Doch noch ist der Markt nicht in den Bereich einer Blase eingetreten, beschwichtigt die Bank of America.
• Hohe Volatilität war stets gemeinsamer Faktor
• BofA beschwichtigt daher aktuelle Befürchtungen über eine mögliche KI-Blase
Blasen am Markt zeichnen sich dadurch aus, dass die Preise von Vermögenswerten weit über das Niveau hinausklettern, was die Fundamentaldaten vermuten lassen würden. Nachdem etwa der S&P 500, der den breiten US-Aktienmarkt widerspiegelt, seit Jahresbeginn bereits um 14,48 Prozent und der Technologie-Index NASDAQ 100 - angeführt von den so genannten "Magnificent Seven" - sogar um 16,98 Prozent zugelegt haben (Stand: Schlusskurse vom 28. Juni 2024), kommen nun bei einigen Marktteilnehmern Sogen vor einer Aktienmarktblase auf.
Bank of America: KI ist noch keine Blase
Daher hat Bank of America neun Vermögensblasen der letzten 100 Jahre näher in Augenschein genommen - vom Dow am Vorabend der Grossen Depression 1929, über den NASDAQ 100 im Jahr 1999 oder den Bitcoin in 2017 bis hin zur Rallye des ARK Innovation Fonds im Jahr 2021. Auf Basis dieser Untersuchungen ist KI noch keine Blase.
So haben die Experten nämlich festgestellt, dass sämtlichen untersuchten Blasen gemeinsam war, dass die Volatilität vor dem Höhepunkt des Marktes zunahm, was damit zusammenhängt, dass sich die Vermögenspreise von den Fundamentaldaten abkoppeln und die Fundamentaldaten selbst unsicherer werden. Da der beliebte CBOE-Volatilitätsindex VIX aktuell jedoch nur bei einem niedrigen Wert von 12,44 liegt, sehen die Analysten der US-Grossbank aktuell wenig Grund zur Sorge (Stand: 28. Juni 2024). "Gemessen an der Volatilität, der Bewertung und den Renditen sieht es heute eher nach 1995 als nach 1999 aus", zitiert "MarketWatch" die BofA-Analysten unter der Leitung von Benjamin Bowler.
Daneben seien auch die Bewertungen noch nicht besorgniserregend: "Die Streuung der Renditen (wie stark die Aktien divergieren) weist ebenso wenig Anzeichen einer Blase auf wie die Bewertungen im Vergleich zu den späten 90er Jahren", zitiert "investing.com" aus der Mitteilung der Analysten.
Vorsicht geboten
Doch eine vollständige Entwarnung wollten die BofA-Analysten unter Verweis auf die Unsicherheit bei technologischen Disruptionen dann doch nicht geben: "Angesichts der wahrscheinlich bedeutenden, aber unklaren Auswirkungen der KI auf die Weltwirtschaft, die denen des Internets in den 90er Jahren oder der Eisenbahn im Grossbritannien der 1840er Jahre nicht unähnlich sind, könnten Blasen schwer zu vermeiden sein. Die Dominanz der Preisdynamik, die Tatsache, dass die Anleger weiterhin an den Kauf von Aktien bei einem Tief glauben, und die Beliebtheit von Meme-Aktien tragen nur zum Potenzial für Irrationalität bei", so die Analysten.
Redaktion finanzen.ch
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