Herausforderndes Umfeld |
22.09.2023 23:11:00
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Einstiegschancen für Konkurrenten im Firmenkundengeschäft? Mit diesen Herausforderungen sehen sich die Erben der Credit Suisse konfrontiert

Nach der Übernahme der Credit Suisse durch die UBS gibt es Bewegung bei den Kunden - auch im Schweizer Firmenkundengeschäft. Das bietet Einstiegschancen für die Konkurrenz. Diese sieht sich jedoch auch mit einigen Herausforderungen konfrontiert.
• Einstiegschancen für andere Banken im Schweizer Firmenkundengeschäft
• Herausforderndes Umfeld für Unternehmen - Gefahren für Banken
Durch die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS gibt es Bewegung bei den Bankkunden. Dadurch ergeben sich unter anderem im Schweizer Firmenkundengeschäft - in dem die Credit Suisse in den letzten Jahren marktführend war - Einstiegschancen für die Konkurrenz.
Passende Barrier Reverse in Zeichnung
Basiswert | Valor | Barriere in % | Coupon in % |
---|---|---|---|
Julius Baer Group / Swiss Life Hldg. N / UBS Group AG | 128207124 | 65.00 % | 10.00 % |
ABB N / Partners Group Hldg. AG / UBS Group AG | 128212003 | 40.00 % | 5.30 % |
Adecco Group AG / Swatch Group I / Swisscom N / UBS Group AG | 128207246 | 49.00 % | 9.00 % |
Doch auch wenn sich Firmen, wie finews.ch berichtet, bereits bei Schweizer Niederlassungen von ausländischen Grossbanken um die Diversifizierung ihrer Kreditlinien bemühen, gibt es Hürden für die Banken, wie zum Beispiel, dass die bestehenden Kreditverträge normal drei bis sieben Jahre laufen. Hinzu kommt ein herausforderndes Umfeld für die Finanzierung von Unternehmen. Somit dürfte das Geschäft der Banken zunächst einmal nicht leichter werden.
Herausforderndes Umfeld für Schweizer Unternehmen
Laut der Finanzierungs- und Treasurystudie 2023 der Hochschule Luzern (HSLU) stellen die Inflation, höhere Zinsen und Lieferkettenprobleme die heimischen Unternehmen vor neue Herausforderungen. Durch die Zinsanstiege steigen die Finanzierungskosten für Unternehmen und auch auf die Aktienkurse hatte das schwierige Umfeld Auswirkungen. Dass das verzinsliche Fremdkapital im vergangenen Jahr erstmals seit 2015 gesunken ist, ist laut Studienleiter Prof. Dr. Thomas K. Birrer eine nachvollziehbare Entwicklung: "In den vergangenen Jahren war Geld sehr günstig und viele Unternehmen machten Gebrauch von attraktiven Kreditkonditionen. Mit den gestiegenen Zinsen wird die Kreditaufnahme nun teurer." Ob es sich dabei um eine langfristige Trendwende handle, lasse sich laut Birrer noch nicht sagen. Es bleibe auch fraglich, wie lange die Zinsen auf dem aktuellen Niveau bleiben.
Daneben würden die Unternehmen unter den globalen Lieferkettenproblemen der vergangenen Jahre leiden und hätten ihre Lagerbestände deutlich aufgestockt. Obwohl der Liquiditätsbestand der Unternehmen 2022 insgesamt um 9,6 Prozent nachgelassen habe, bestehe Birrer zufolge kein Anlass zur Sorge: "Die Liquiditätssituation ist grundsätzlich komfortabel", so Birrer. Zudem würden die Unternehmen über mehr als 65 Milliarden Franken an fest zugesagten und noch nicht bezogenen Kreditlinien verfügen. Daher bestünde bei den meisten Unternehmen kein Grund zur Sorge hinsichtlich Liquiditätsproblemen.
Ein Gastartikel von Prof. Dr. Philipp Lütolf von der Hochschule Luzern und Dr. Andreas Neumann von der Zürcher Kantonalbank zeigt ausserdem, dass sich in der Schweiz kotierte Unternehmen "immer wieder für ein Going Private", also den Weggang von der Börse, entscheiden. Das wichtigste Motiv dafür sei die zunehmende Regeldichte.
Auch KMU leiden unter Unsicherheiten
Die KMU Mittelstandstudie 2023 von Raiffeisen Schweiz zusammen mit Angst+Pfister, Swiss Export und Kearney ergab ausserdem, dass Unsicherheiten auch den kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) hierzulande zusetzen und sich der Schweizer Mittelstand inzwischen weniger optimistisch zeigt. So beurteilten in diesem Jahr nur noch 63 Prozent der befragten KMU ihre aktuelle wirtschaftliche Lage als gut bis sehr gut, nach 73 Prozent im Vorjahr. Auch die künftige eigene Wirtschaftslage wird inzwischen nur noch von 62 Prozent der KMU als gut bis sehr gut eingeschätzt - im Vorjahr lag dieser Wert noch bei 76 Prozent.
Hohe Energie- und Rohstoffpreise werden, wie bereits im Vorjahr, als grösstes Konjunkturrisiko eingeschätzt. Darauf folgen der Zugang zu Fachkräften und die unklaren Beziehungen zwischen Schweiz und EU. Neben den Konjunkturrisiken gibt es aber auch Sorgen um Themen wie zum Beispiel die Preisentwicklung, Cyber- und Datensicherheit und geopolitische Entwicklungen.
Vor dem Hintergrund dieses unsicheren Umfeldes und der bestehenden Risiken laufen auch die Banken, die die Unternehmen mit Geldmitteln unterstützen, Gefahr, Rückschläge zu erleiden. Somit könnte es für die Konkurrenten der Credit Suisse beziehungsweise UBS womöglich doch nicht ganz so leicht werden, der neuen Mega-Bank Marktanteile abspenstig zu machen.
Redaktion finanzen.ch
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