Nur für China-Produktion |
04.09.2019 19:57:00
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Gerücht bestätigt: Tesla erhält Batterien von LG Chem

Was zunächst als Gerücht kursierte, wurde nun bestätigt: Der US-amerikanische Elektroautobauer Tesla wird Batterien von LG Chem kaufen - doch nur für den Produktionsstandort China. Was das für Tesla bedeutet.
• Einsatz wohl in zwei Modellen
• Deal wichtiger Schritt für Tesla
US-Elektroautobauer Tesla hat für seine Produktion in Shanghai einen Deal mit LG Chem gelandet: Tesla kauft Batterien von LG für seine E-Autos. So kann sich der Hersteller auf die Expansion in China konzentrieren.
Neuer Batterie-Partner
Bislang kooperierte Tesla nur mit Panasonic, um Batterien zu beziehen. Dementsprechend sei der neue Batterie-Partner als großer Schritt zu werten, schreibt electrive.com. LG Chem habe, wie Reuters eine Quelle wiedergibt, bereits zugestimmt die Herzstücke der E-Autos zu liefern. Bloomberg berichtete, dass die LG-Batterien im Model 3 und im Model Y zum Einsatz kommen sollen. Für diesen Zweck werde LG "eine andere Art von Autobatterie" bauen, um den Anforderungen der Tesla-Fahrzeuge zu entsprechen - sogenannte Typ 21700 Batterien sollen zum Einsatz kommen, diese hätten mehr Kapazität als ältere Modelle. Bislang fertigt das Chemieunternehmen hauptsächlich flache Beutelzellen - Tesla verwendet allerdings eine zylinderförmige Version. Weitere Details zu der Kooperation seien bislang zwar nicht bekannt, klar ist aber, diese Zusammenarbeit wird sich auf die Gigafactory 3, den neuen Produktionsstandort in China, beschränken.
Essenziell für Tesla: Batterieversorgung
Außerdem habe Tesla weitere Ambitionen, neue Batterie-Partner zu finden und sei auch mit Contemporary Amperex Technology im Gespräch gewesen, verlautet Bloomberg. Die Sicherung der Batterieversorgung stellt sich als wichtiger Bestandteil der Expansionsvorhaben dar, in deren Rahmen der wichtige, chinesische E-Automarkt erschlossen werden soll.
Da der in Shanghai verorteten Gigafactory 3 vergangene Woche nun auch die Genehmigung für den Produktionsstart erteilt wurde, kann der Startschuss für die E-Euro-Produktion ab Ende des Jahres fallen. Dies dürfte auch allmählich drängen - erst kürzlich musste der US-Autobauer die Preise für seine Autos in China erhöhen. Werden einige Modelle zukünftig bereits in China produziert, dürften die E-Autos auf dem dortigen Markt preislich gesehen wieder attraktiver werden.
Redaktion finanzen.ch
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