Nach Pause |
28.02.2022 14:13:38
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GSK-Aktie im Minus: GlaxoSmithKline beendet RSV-Impfstudie mit Schwangeren - IPO von Consumer-Health-Geschäft
Keine zwei Wochen nach der Pausierung einer Impfstudie an schwangeren Frauen hat der Pharmakonzern GlaxoSmithKline (GSK) seine Tests für ein Vakzin gegen das respiratorische Synzytial-Virus (RSV) bei dieser Gruppe nun eingestellt.
Mitte Februar hatte GSK mitgeteilt, die Studie für einen RSV-Impfstoff aus Sicherheitsbedenken zu unterbrechen. Details gibt es keine. Bei der Pausierung hiess es lediglich, die Entscheidung sei auf Anraten von unabhängigen Experten nach routinemässigen Sicherheitstests gefallen.
Für die Briten ist die Unterbrechung ein gewisser Rückschlag: GlaxoSmithKline versuchte in einem potenziell milliardenschweren Markt Fuss zu fassen, auf dem es bislang noch keine Impfung gegen das RS-Virus gibt. Besonders gefährdeten Personen können aber Antikörper verabreicht werden.
IPO/GlaxoSmithKline will Consumer-Health-Geschäft an die Börse bringen
GlaxoSmithKline (Glaxo) plant, sein Consumer-Healthcare-Geschäft - das kürzlich in Haleon umbenannt wurde - im Juli 2022 auszugliedern und an die Börse zu bringen. Zudem legte der Konzern in einer Mitteilung Ziele für das Unternehmen fest, darunter ein mittelfristiges Umsatzwachstum von 4 bis 6 Prozent.
Haleon - zu dem bekannte Marken wie Sensodyne und Voltaren gehören - soll sein gesamtes Geschäft auf den Bereich Consumer Health ausrichten. Nach Schätzungen des Konzerns soll für 2022 und mittelfristig ein jährliches Umsatzwachstum von 4 bis 6 Prozent sowie eine "nachhaltige moderate Expansion" der bereinigten operativen Marge erzielt werden. Die Marge solle von den Preiserhöhungen profitieren, die 2021 vorgenommen worden seien, so das Unternehmen.
"Es wird erwartet, dass der inflationäre Kostendruck und Lieferkette-Kosten angesichts des Bruttomargenprofils des Geschäfts gut aufgefangen werden können", so GlaxoSmithKline.
Die Marge von Haleon soll auch den Beitrag der verbesserten jährlichen Kostensynergien widerspiegeln, die sich aus der abgeschlossenen Integration des Pfizer-Portfolios ergeben und 2022 etwa bei 120 Millionen Pfund liegen dürfte. Es werde erwartet, dass die Synergien die jährlichen Kosten, die mit dem Betrieb eines eigenständigen Unternehmens verbunden sind, ausgleichen werden, so Glaxo.
In London fällt die GSK-Aktie aktuell um 0,69 Prozent auf 15,53 Pfund.
/ngu/nas/mis
LONDON (awp international) / LONDON (Dow Jones)
Weitere Links:
Analysen zu GlaxoSmithKline plc (GSK)
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