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Historisch |
"Form 10" |
08.05.2025 20:45:37
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Holcim-Aktie gefragt: Holcim hält am Zeitplan für Amrize-Spin-off fest - Ethos mit Kritik

Der Zementkonzern Holcim will sein nordamerikanisches Geschäft Amrize weiterhin im Juni abspalten.
Holcim gehe davon aus, den geplanten Spin-off im Juni 2025 abzuschliessen, teilte der Baustoffkonzern in der Nacht auf Donnerstag mit. Allerdings müssten die üblichen Vollzugsbedingungen, einschliesslich der Zustimmung der Holcim-Aktionäre an der Generalversammlung am 14. Mai 2025 sowie der Wirksamkeitserklärung der "Form 10" durch die US-Behörde SEC, erfüllt werden.
Nach dem geplanten Spin-off werde Amrize der grösste Anbieter von Baulösungen sein, der sich ausschliesslich auf den nordamerikanischen Markt konzentriere, heisst es weiter. Das Unternehmen werde seinen Kunden auf sämtlichen Märkten der Baubranche eine breite Palette von fortschrittlichen Baulösungen anbieten, vom Fundament bis zum Dach.
Ethos empfiehlt Holcim-Aktionären Ablehnung der Vergütung und Wahl des VRP
Die Aktionärsvereinigung Ethos übt Kritik an der Vergütung des Holcim-Chefs Jan Jenisch. Der Generalversammlung schlägt Ethos daher vor, die Vergütungsanträge abzulehnen sowie gegen die Wahl des neuen Verwaltungsratspräsidenten Kim Fausing zu stimmen.
Ethos begründet die Empfehlung damit, dass die variable Vergütung von Jan Jenisch für 2024 dem 25-fachen seines Grundgehalts als CEO entspreche und damit ein "inakzeptables" Niveau erreiche, wie Ethos am Donnerstag mitteilte.
48 Millionen anstatt 5 Millionen
Nach Berechnungen von Ethos soll Jenisch 48 Millionen Franken erhalten. Das entspreche dem 613-fachen des durchschnittlichen Jahreslohns in der Schweiz. Hauptgrund für die hohe Vergütung sind 674'243 Aktien-Optionen, die Jan Jenisch im März 2020 zugeteilt und nach seiner vierjährigen Leistungsperiode (2020-2024) im März 2025 definitiv übertragen wurden.
Die Gesamtvergütung von 48 Millionen Franken übersteige damit deutlich die im Geschäftsbericht 2024 veröffentlichte Vergütung für Jenisch von 5,1 Millionen Franken.
Der hohe Lohn spiegelt zwar laut Ethos die gute Börsenperformance von Holcim der letzten Jahre, zeigt aber auch "klar die Grenzen des Vergütungssystems auf". Ethos erwarte daher vom Verwaltungsrat, dass er den Optionsplan abschafft.
Gegenüber der Nachrichtenagentur AWP hat ein Holcim-Sprecher die Rechnung von Ethos zurückgewiesen: "Der Wert dieses Optionsprogramms wurde von Ethos falsch dargestellt, da es sich um ein rollierendes Fünfjahresprogramm handelt, das die Rekordleistung über einen Zeitraum von fünf Jahren widerspiegelt und keine jährliche Vergütung darstellt", sagte er.
Ablehnung des neuen VRP
Ebenfalls äussert Ethos Bedenken bezüglich des für die Abspaltung des Nordamerikageschäfts (Amrize) vorgeschlagenen Governance-Modells. Die für Jan Jenisch vorgesehene Doppelrolle als Verwaltungsratspräsident und CEO könne nur "vorübergehend und mit starken Kontrollmechanismen" akzeptiert werden. Es gebe indes zum jetzigen Zeitpunkt keine Hinweise, dass Amrize diese Funktionen in naher Zukunft trennen wird.
Der neu vorgeschlagene Verwaltungsratspräsident Kim Fausing sei ausserdem ebenfalls abzulehnen. Da er CEO der Danfoss Group und Vizepräsident der in Deutschland kotierten SMA Solar Technology sei, ist Ethos der Ansicht, dass diese Aufgabenbelastung zu hoch ist, um sich ausreichend auf seine Rolle als Holcim-Präsident konzentrieren zu können. Ethos empfiehlt daher, seine Wahl zum Präsidenten abzulehnen.
Klimaziele für Amrize gefordert
Die Generalversammlung von Holcim sei zudem ein Wendepunkt in der Strategie von Holcim. Ethos ist zwar nicht generell gegen die Ausgliederung des Nordamerikageschäfts in eine neue, in der Schweiz und in den USA kotierte Gesellschaft.
Die Abspaltung sei strategisch sinnvoll und ergebe langfristiges Wertschöpfungspotenzial. Die Aktionärsvereinigung erwartet jedoch, dass für Amrize ebenfalls so ambitionierte Klima- und Nachhaltigkeitsstrategie formuliert werden wie für Holcim. Denn zum jetzigen Zeitpunkt würden für Amrize keine konkreten und messbaren Ziele im Bereich der nachhaltigen Entwicklung kommuniziert, kritisiert Ethos.
An der SIX schloss die Holcim-Aktie am Donnerstag um 1,27 Prozent fester bei 94,02 Franken.
pre/hr
Zug (awp)
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