Prognose übertroffen |
20.02.2025 17:18:00
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Knorr-Bremse-Aktie zieht an: Betriebsgewinn steigt
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Knorr-Bremse hat im vergangenen Jahr bei leicht schwächeren Umsätzen den operativen Gewinn etwas deutlicher als erwartet gesteigert.
Im abgelaufenen Jahr ging der Umsatz um 0,5 Prozent auf 7,88 Milliarden Euro zurück, wie Knorr-Bremse mitteilte. Der betriebliche Gewinn (operatives EBIT) kletterte dagegen um 8,2 Prozent auf 966,4 Millionen Euro und die operative EBIT-Marge um 100 Basispunkte auf 12,3 Prozent. Im Schlussquartal sank der Umsatz den Angaben zufolge um 4 Prozent auf 1,99 Milliarden Euro und das EBIT um 5,1 Prozent auf 242 Millionen Euro. Die operative EBIT-Marge fiel mit 12,2 Prozent 10 Basispunkte niedriger aus als im Gesamtjahr.
Analysten hatten für 2024 im Konsens mit 7,93 Milliarden Euro Umsatz, einem operativen EBIT von 962 Millionen Euro und einer operativen EBIT-Marge von 12,1 Prozent gerechnet.
Der Auftragseingang ging 2024 um 0,8 Prozent zurück, im Schlussquartal sank er um 1,6 Prozent.
Nach Steuern verdiente Knorr-Bremse im Gesamtjahr 477 Millionen Euro, das waren 17,2 Prozent weniger als im Vorjahr. Das Ergebnis je Aktie betrug 2,76 (Vorjahr 3,43) Euro, Analysten hatten mit 3,16 Euro je Aktie gerechnet.
Der Umsatz soll im laufenden Jahr 8,1 bis 8,4 Milliarden Euro erreichen. Die operative EBIT-Marge wird zwischen 12,5 und 13,5 Prozent erwartet. Knorr Bremse stellte für 2025 mögliche Restrukturierungskosten von bis zu 50 Millionen Euro in Aussicht. Die könnten unter anderem anfallen bei einer Optimierung des globalen Produktionsfootprints, hiess es.
Knorr-Bremse erwartet positive Entwicklung 2026
Knorr-Bremse rechnet für 2026 mit einer positiven Geschäftsentwicklung, vor allem im zuletzt schwierigen Truck-Geschäft. Spätestens im nächsten Jahr sollte der Markt nach Einschätzung von CEO Marc Llistosella anspringen. Dies und die Strukturmassnahmen, die im vergangenen Jahr bereits in diesem Geschäft umgesetzt und für dieses Jahr noch geplant seien, sollten dazu führen, "dass wir auch bei Truckseite mal einen gehörigen Rückenwind erhalten werden", sagte Llistosella in der Jahrespressekonferenz des Unternehmens. Auch im Rail-Geschäft werde man 2026 dank der laufenden Strukturmassnahmen 2026 "sehr gut aufgestellt" sein, so der CEO. "Das was wir in der Planung haben, stellt uns sehr zufrieden."
Mit Blick auf US-Zölle sieht Llistosella keinen Grund zur Sorge. Mehr als 70 Prozent der Wertschöpfung beider Geschäftsbereiche werde vor Ort erzielt. Das habe schon in der Lieferkettenkrise geholfen.
Die Knorr-Bremse-Aktie gewinnt via XETRA zeitweise 2,14 Prozent auf 81,25 Euro.
DOW JONES
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