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Investmentbanking im Fokus |
21.02.2023 23:10:00
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Kritik an Credit Suisse: Darum hat Harris Associates seine Beteiligung an der Grossbank reduziert

David Herro, der Chef des früheren Credit Suisse-Hauptaktionärs Harris Associates, ist bezüglich der weiteren Aussichten für die Grossbank zurückhaltend.
• Ehemaliger Grossaktionär fährt CS-Beteiligung zurück
• Harris-Chef sieht Investmentbank sehr kritisch
Die krisengeschüttelte Credit Suisse hat das Geschäftsjahr 2022 mit einem Verlust in Höhe von 7,3 Milliarden Franken beendet - das grösste Minus seit der Finanzkrise 2008. Da die zweitgrösste Schweizer Bank bereits im Vorjahr infolge der Debakel um den Zusammenbruch des Hedgefonds Archegos und die Liquidierung der Greensill-Fonds einen Milliardenverlust verbuchen musste, befindet sie sich derzeit inmitten einer tiefgreifenden Restrukturierung. Infolge des Aufwands für diese Restrukturierung sowie der negativen Auswirkungen des Ausstiegs aus mehreren Geschäftsbereichen geht die Credit Suisse auch für 2023 von einem "erheblichen" Vorsteuerverlust" aus.
Harris Associates reduziert Beteiligung an Credit Suisse
Die US-Investmentgesellschaft Harris Associates, die seit nahezu 20 Jahren an der Credit Suisse beteiligt ist, hatte ihre während der Finanzkrise abgebaute Beteiligung an der CS danach wieder aufgestockt. "Rückblickend war das ein Fehler", äusserte nun jedoch Harris-Chef David Herro laut "finews".
Folglich hat der Aktionär seine CS-Beteiligung im Januar wieder reduziert, und zwar unter die meldepflichtige Schwelle von drei Prozent, nachdem es im vergangenen Sommer noch etwas über zehn Prozent waren. Diesen Schritt begründete Herro mit den hohen Kosten in Zusammenhang mit dem Teil-Verkauf des Investmentbanking.
CS: Investmentbanking im Fokus
Vieles dreht sich derzeit um das Investmentbanking der Credit Suisse. Wie aus dem jüngsten Geschäftsbericht hervorging, erlitt die Schweizer Grossbank allein im Schlussquartal 2022 einen Verlust in Höhe von 1,4 Milliarden Franken. Neben den hohen Restrukturierungsaufwendungen wurde das Ergebnis unter anderem auch durch einen hohen Verlust der Investment Bank belastet.
Im vergangenen Jahr hatte Harris Associates die Sanierungspläne der Credit Suisse noch unterstützt: "Wir begrüssen den aggressiven Ansatz, den die CS verfolgt, um die Performance sowohl der Investmentbank als auch der Gruppe als Ganzes zu stabilisieren und zu verbessern", hiess es in einer Erklärung vom Oktober. Doch die Erwartungen wurden offenbar enttäuscht: "Wir dachten, die Credit Suisse würde sich auf ihre drei Hauptgeschäftsbereiche konzentrieren - Private Banking, Asset Management und die Swiss Universal Bank. Das vierte Geschäft - das Investmentbanking - hat den anderen drei leider die Erträge geraubt", erklärte nun Harro laut "finews". Zwar hätten verschiedene Verwaltungsratspräsidenten angekündigt, das Investmentbanking zurückzufahren und die Risiken zu verringern, "aber sie haben diesen Plan nicht umgesetzt", kritisiert der Harris-Chef.
Zurückhaltender Ausblick
Bezüglich der Zukunftsaussichten der Credit Suisse gab sich Herro zurückhaltend: "Wir sind zuversichtlich, dass es einen Wert gibt, aber sie müssen das Ruder herumreissen", lautet sein vorsichtiges Urteil.
Redaktion finanzen.ch
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