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10.04.2025 10:03:40
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MÄRKTE EUROPA/Erholungsrally - Einzelgewinne bis 14% im DAX
DOW JONES--Die europäischen Aktienmärkte sind mit massiven Kursaufschlägen in den Handel am Donnerstag gestartet, nachdem US-Präsident Donald Trump am Vorabend bei den gerade erst in Kraft getretenen Strafzöllen einen Rückzieher gemacht hat. Die reziproken Zölle werden mit sofortiger Wirkung zunächst für einen Zeitraum von 90 Tagen auf 10 Prozent gesenkt. China bleibt davon aber ausgenommen, Waren aus China werden damit insgesamt mit 125 Prozent belegt. Der DAX gewinnt 6,3 Prozent auf 20.902 Punkte, für den Euro-Stoxx-50 geht es 6,0 Prozent nach oben. Der Euro zieht an auf 1,1019 Dollar, am europäischen Anleihemarkt bewegen sich die Renditen seitwärts, die deutsche Zehnjahresrendite liegt bei 2,69 Prozent
Die Trumpsche Kehrtwende war schon an der Wall Street euphorisch aufgenommen worden. Dort schossen die breiten Indizes um 9 bis 12 Prozent nach oben. Zugleich kam es am US-Anleihemarkt es zu einer deutlichen Entspannung. Zehnjährige US-Papiere rentieren aktuell mit 4,32 Prozent, nachdem es tags zuvor im Hoch noch 4,50 Prozent waren. Im Handel wird spekuliert, dass vor allem der Druck vom Anleihemarkt den Sinneswandel bei Trump ausgelöst haben dürfte. Trump selbst spricht von wachsender Sorge um die Wirtschaft. "Noch ist nichts vorbei", erklärte er und fügte hinzu, dass "jemand" die Schritte unternehmen müsse, die er unternommen habe. Er wies darauf hin, dass viele Länder bereit seien, mit den USA zu verhandeln - auch China. In Asien schossen die Kurse am Donnerstag ebenfalls nach oben.
Wie nachhaltig die Erholung an den Aktienmärkten ist, bleibt abzuwarten. Nicht nur ist wegen des Zoll-Chaos weiteres Vertrauen in die US-Politik verloren gegangen, auch droht der Handelskrieg mit China weiter zu eskalieren. Der Yuan ist auf den niedrigsten Stand zum Dollar seit 2007 gefallen. US-Finanzminister Scott Bessent hatte China am Vortag erneut vor einer Abwertung des Yuan gewarnt. China will nun die Gespräche mit der Europäischen Union über verschiedene brisante Themen beschleunigen, weil Peking angesichts der Spannungen mit den USA engere Beziehungen zu anderen Handelspartnern aufbauen will.
Infineon DAX-Spitzenreiter
Spitzenreiter im DAX ist di Infineon-Aktie. Sie war zu Handelsbeginn um rund 20 Prozent nach oben geschnellt, aktuell beträgt das Plus von knapp 14 Prozent Dahinter folgen Deutsche Bank (+11,2%), MTU (+10,2%); Adidas (+10,2%) und Zalando (+10,0%). Europaweit liegen Bankaktien vorne, ihr Stoxx-Subindex macht einen Satz um 8,7 Prozent, Rohstoffaktien kommen um 7,4 Prozent voran, Industriegütertitel um knapp 7 Prozent. Am Ende rangieren Aktien aus eher defensiven Branchen wie Konsumgüter (+0,1%) und Lebensmittel (+1,1%).
Unternehmensmeldungen spielen weiter eine untergeordnete Rolle. Die vorläufigen Erstquartalszahlen von VW (+5,6%) sind deutlich unter den Erwartungen ausgefallen. Laut Jefferies liegen operatives Ergebnis wie auch die Marge etwa 30 Prozent unter der Marktschätzung. Allerdings sei dies vor allem auf Sondereffekte in Höhe von 1,1 Milliarden Euro zurückzuführen. Rechne man diese heraus, bewege sich das Ergebnis im Rahmen der Erwartungen.
VW hat den Ausblick bestätigt, mögliche Zolleffekte sind aber weiterhin nicht enthalten. Dabei ist zu beachten, dass die bereits in Kraft getretenen Zölle auf Stahl und Autos in Kraft bleiben. Bei Autos belaufen sie sich auf 25 Prozent.
Nach Zahlen gewinnen Givaudan in Zürich 4 Prozent. Der Umsatz des Duftstoffherstellers kletterte im ersten Quartal um 8,5 Prozent. Givaudan bekräftigte seine Ziele und erwartet, das obere Ende seines für die Jahres 2021 bis 2025 angepeilten Fünfjahreswachstumsziels von im Schnitt 4 bis 5 Prozent auf vergleichbarer Basis zu übertreffen. Davy spricht von einem starken Jahresauftakt für die Schweizer. Der Kurs des deutschen Wettbewerbers Symrise legt um 1,5 Prozent zu.
Aktienindex zuletzt +/- % absolut +/- % YTD
Euro-Stoxx-50 4.899,53 +6,0% 277,39 -5,6%
Stoxx-50 4.181,84 +5,4% 213,67 -7,9%
DAX 20.901,66 +6,3% 1230,78 -1,2%
MDAX 26.281,17 +5,7% 1415,17 -2,8%
TecDAX 3.374,03 +5,8% 186,24 -6,7%
SDAX 14.575,38 +5,3% 731,75 +1,0%
FTSE 7.679,48 0% 0,00 #NV
CAC 7.257,74 +5,8% 394,72 -7,0%
DEVISEN zuletzt +/- % 0:00 Mi, 17:25 % YTD
EUR/USD 1,1011 +0,5% 1,0953 1,1052 +5,8%
EUR/JPY 161,2470 -0,1% 161,4220 160,1955 -0,9%
EUR/CHF 0,9366 -0,2% 0,9381 0,9299 +0,4%
EUR/GBP 0,8558 +0,2% 0,8541 0,8651 +3,3%
USD/JPY 146,4435 -0,6% 147,3965 144,9480 -6,4%
GBP/USD 1,2865 +0,3% 1,2821 1,2775 +2,4%
USD/CNY 7,2355 +0,3% 7,2123 7,2458 +0,0%
USD/CNH 7,3593 +0,2% 7,3464 7,3788 +0,2%
AUS/USD 0,6154 +0,0% 0,6154 0,6008 -0,6%
Bitcoin/USD 81.613,40 -2,1% 83.323,10 77.289,50 -10,7%
ROHOEL zuletzt VT-Schluss +/- % +/- USD % YTD
WTI/Nymex 61,18 62,78 -2,5% -1,60 +1,6%
Brent/ICE 64,19 65,72 -2,3% -1,53 -13,5%
METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD
Gold 3112,79 3082,96 +1,0% 29,83 +17,5%
Silber 28,10 28,38 -1,0% -0,28 +1,6%
Platin 851,95 859,38 -0,9% -7,43 -1,8%
Kupfer 4,35 4,19 +3,6% 0,15 +7,0%
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags
Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com
DJG/mpt/gos
(END) Dow Jones Newswires
April 10, 2025 04:04 ET (08:04 GMT)
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