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16.06.2025 15:43:40

MÄRKTE USA/Wall Street mit fragiler Erholung

DOW JONES--Die Wall Street erholt sich am Montag etwas von den Verlusten zum Ausklang der vergangenen Woche. Am Freitag hatte die militärische Eskalation im israelisch-iranischen Konflikt belastet. Nun wird die Lage nicht mehr mit ganz so grossen Sorgen gesehen, weil eine befürchtete Ausweitung des Krieges in der Region bislang ausgeblieben ist und die Ölpreise schon wieder deutlich unter den Höchstständen vom Freitag liegen. Der Dow-Jones-Index steigt im frühen Geschäft um 0,6 Prozent auf 42.468 Punkte, S&P-500 und Nasdaq-Composite ziehen um 0,7 bzw. 0,9 Prozent an.

Weil der Schlagabtausch zwischen Israel und Iran aber noch keine Anzeichen einer Deeskalation zeigt, fällt die Erholung fragil aus, Das Schlagzeilenrisiko bleibe hoch, heisst es. "Betrachtet man die bisherige Entwicklung der Risikoanlagen, so stellen wir fest, dass die Reaktion des Marktes auf die Erwartung einer kurzfristigen Auseinandersetzung ausgerichtet ist", urteilen die Analysten der DBS.

Sollte sich der Konflikt ausweiten und gar eine direkte Beteiligung der USA beinhalten, dürfte die Stimmung aber schnell kippen, warnt ein Marktteilnehmer. Händler sehen in der Entwicklung der Ölpreise einen Seismographen für die Marktentwicklung. Die Erdölpreise hatten am Freitag mit Beginn der kriegerischen Auseinandersetzung sehr stark angezogen. Im Handel wird auch auf das beginnende G7-Teffen in Kanada verwiesen. Eine Hoffnung ist, dass der Gipfel eine Plattform für den Abschluss weiterer Handelsabkommen bietet.

Marktstimmung am Öl ablesbar

Entspannung signalisiert auch der Rentenmarkt, wo sinkende Notierungen die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen ganz knapp nach oben auf 4,43 Prozent hieven. Eine im Verlauf anstehende Emission 20-jähriger US-Schuldtitel könnte für Bewegung sorgen. Zuletzt war ein Papier mit dieser Laufzeit auf eine schwache Nachfrage gestossen.

Der Dollar-Index verliert 0,4 Prozent. Nach Einschätzung von Commerzbank-Devisenexpertin Thu Lan Nguyen hat der Greenback zuletzt überwiegend vom Anstieg des Ölpreises profitiert. Sie verweist darauf, dass der Dollar nicht auf breiter Basis habe zulegen können. Insofern dürften die Bewegungen am Devisenmarkt am Freitag keine klassische Flucht in sichere Häfen gewesen sein, sondern in erster Linie eine Reaktion auf den Ölpreisanstieg.

Die Erdölpreise treten nach massiven Aufschlägen zum Wochenschluss den Rückwärtsgang an, die Notierungen sinken um knapp 3 Prozent. Die Preisbewegung signalisiere, dass der Markt nicht von einem Worst-Case-Szenario ausgehe, heisst es im Handel. Laut den ANZ-Analysten wäre eine mögliche Blockade der Strasse von Hormuz im Persischen Golf eine Sache, auf die der Markt achten müsse. Denn dieser Seeweg sei für die Ölversorgung von grosser Bedeutung. Nach dem Höhenflug mit Allzeithochs kommt auch der vermeintlich sichere Hafen des Goldes zurück, die Feinunze verbilligt sich um 0,5 Prozent. Laut David Morrison von Trade Nation nehmen Anleger Gewinne mit. Die Investoren scheinen ihre Unzufriedenheit mit den Handelszöllen von Präsident Trump sowie dem US-Haushaltsdefizit zum Ausdruck zu bringen, sagt Morrison. Der Ausverkauf des US-Dollars erhöht die Attraktivität von Gold als alternativem sicheren Hafen.

Sarepta von Todesfällen belastet

Sarepta Therapeutics brechen um 44,4 Prozent ein. Nach zwei Todesfällen haben der Pharmakonzern und der Kooperationspartner Roche die Auslieferung des Mittels Elevidys im Rahmen einer Studie bei einer bestimmten Patientengruppe ausgesetzt.

Nach der genehmigten Übernahme von U.S. Steel durch Nippon Steel zieht der Kurs des US-Unternehmens um 5 Prozent an. Beide Unternehmen hatten ein Dekret der US-Regierung unterzeichnet, das Sorgen der Nationalen Sicherheit ausräumte. Victoria's Secret legen um 1,5 Prozent zu, nachdem der aktivistische Aktionär Barington Capital eine Beteiligung an der Unterwäschemarke aufgebaut hat. Informierten Kreisen zufolge sieht der Investor bei der Gesellschaft nicht gehobene Potenziale.

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INDEX zuletzt +/- % absolut +/- % YTD

DJIA 42.467,58 +0,6% 269,79 -0,8%

S&P-500 6.019,88 +0,7% 42,91 +1,6%

NASDAQ Comp 19.574,98 +0,9% 168,16 +0,5%

NASDAQ 100 21.827,18 +0,9% 196,14 +2,9%

DEVISEN zuletzt +/- % 0:00 Fr, 17:20 % YTD

EUR/USD 1,1598 +0,6% 1,1534 1,1555 +11,3%

EUR/JPY 166,85 +0,2% 166,52 166,44 +2,2%

EUR/CHF 0,9386 +0,3% 0,9356 0,9382 -0,2%

EUR/GBP 0,8526 +0,2% 0,8509 0,8502 +2,8%

USD/JPY 143,86 -0,3% 144,34 144,05 -8,3%

GBP/USD 1,3604 +0,3% 1,3559 1,3590 +8,3%

USD/CNY 7,1704 -0,1% 7,1776 7,1759 -0,4%

USD/CNH 7,1802 -0,1% 7,1875 7,1843 -2,0%

AUS/USD 0,6538 +0,8% 0,6487 0,6508 +4,8%

Bitcoin/USD 106.653,60 +1,7% 104.839,85 105.518,55 +10,7%

ROHÖL zuletzt VT-Schluss +/- % +/- USD % YTD

WTI/Nymex 71,69 73,75 -2,8% -2,06 +2,5%

Brent/ICE 73,01 75,18 -2,9% -2,17 +0,5%

METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD

Gold 3.414,44 3.432,55 -0,5% -18,11 +30,8%

Silber 31,41 31,48 -0,2% -0,07 +12,9%

Platin 1.096,87 1.065,42 +3,0% 31,45 +21,7%

Kupfer 4,81 4,81 -0,2% -0,01 +17,5%

YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags

(Angaben ohne Gewähr)

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Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/flf/cln

(END) Dow Jones Newswires

June 16, 2025 09:44 ET (13:44 GMT)

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SMI beendet Freitagshandel etwas fester -- DAX verliert zum Wochenende an Schwung -- US-Börsen letztlich uneins -- Asiens Märkte gehen überwiegend höher ins Wochenende

Am Freitag konnte der heimische Aktienmarkt seine Anfangsgewinne verteidigen, während der deutsche Leitindex im Handel den Schwung verloren hat. Die US-Börsen zeigten sich vor dem Wochenende uneins. Die wichtigsten asiatischen Indizes präsentierten sich am Freitag indes mit uneinheitlicher Tendenz.

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