"Gütesiegel" für Deal |
02.10.2020 21:14:00
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Milliarden-Übernahme in Medienbranche: Buffetts Berkshire Hathaway hilft bei Finanzierung
Warren Buffetts Berkshire Hathaway hilft bei der Finanzierung der Milliardenübernahme von ION Media durch E.W. Scripps. Doch vom Investment profitieren nicht nur die beiden Medienkonzerne, sondern auch Buffetts Investmentholding.
• Berkshire Hathaway hilft bei Finanzierung des Deals
• Anleger feiern Einbeziehung von Buffett-Holding
E.W. Scripps gab vergangenen Donnerstag bekannt, den US-Sender ION Media für 2,65 Milliarden US-Dollar zu kaufen. Unterstützung erhält Scripps dabei von Warren Buffetts Investmentholding Berkshire Hathaway.
ION Media-Übernahme durch Scripps
ION Media hat, wie die Nachrichtenagentur Reuters berichtete, "das fünftgrößte durchschnittliche Primetime-Publikum unter allen Kabelnetzen in den USA und erreicht über Funk- und Pay-TV-Plattformen mehr als 100 Millionen Haushalte" und wolle künftig mit der Unterstützung von Warren Buffetts Berkshire Hathaway seinen Betrieb ausweiten, um dem Online-Streaming, das heutzutage immer mehr an Beliebtheit gewinnt, die Stirn zu bieten.
Nun kommt die Übernahme durch E.W. Scripps. Als Teil des Deals sollen die Unternehmenseinheiten Katz Networks und Newsy laut Scripps in Zukunft mit ION Media zusammenarbeiten, um ein nationales Geschäft mit Fernsehsendern aufzubauen. Diese Zusammenarbeit solle der Tochtergesellschaft Katz Networks helfen, Kosten zu sparen. Dabei rechne Scripps mit einer geschätzten Kostensynergie von bis zu 120 Millionen US-Dollar pro Jahr.
Anleger feiern Berkshire-Einbeziehung
Warren Buffetts Investmentvehikel Berkshire Hathaway wird Scripps bei der Finanzierung des Deals unterstützen: Berkshire wird eine Vorzugsbeteiligung von 600 Millionen US-Dollar an Scripps tätigen. Des Weiteren erhält Berkshire das Recht, bis zu 23,1 Millionen Scripps-Aktien zu je 13 USD zu kaufen.
Das Darlehen, das Berkshire Scripps in Form des Kaufs der Vorzugsaktien gewährt, hilft nicht nur den beiden Medienunternehmen, sondern werfe, wie CNBC in einem Newsletter berichtet, bei Barzahlung auch für Berkshire Hathaway etwas ab: eine Dividende von acht Prozent pro Jahr. Sollte die Zahlung zurückgestellt werden, steige diese sogar auf neun Prozent an.
Scripps-Aktionäre feierten die Einbeziehung der Investmentholding Berkshire Hathaway von Börsenlegende Buffett als eine Art "Gütesiegel" für den Deal: Die Scripps-Aktie schoss vergangenen Donnerstag im NASDAQ-Handel im Hoch um 41,5 Prozent auf 14,82 US-Dollar hoch. Zwar kam sie bis zum Sitzungsende wieder ein ganzes Stück von ihrem Tageshoch zurück, dennoch beendete sie den Handel 7,64 Prozent höher bei 11,27 US-Dollar.
Redaktion finanzen.ch
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