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03.07.2025 07:30:47

MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa -2-

Uneinheitlich - Die Hoffnung auf baldige Handelsabkommen der USA hat zur Wochenmitte die Indizes an der Wall Street mehrheitlich angetrieben. Der S&P-500 und der Nasdaq-Composite markierten neue Rekordstände. Auslöser war ein Handelsabkommen der USA mit Vietnam, was Erwartungen schürte. Nach dem Vortagesabsturz durch den neuen Streit zwischen Trump und Tesla-CEO Elon Musk erholte sich die Aktie um 5,0 Prozent. Wie erwartet sind die Absatzzahlen im zweiten Quartal schwach ausgefallen. Der Einbruch erfolgte aber im Grossen und Ganzen im veranschlagten Rahmen, zugleich stieg der Absatz auf Quartalsebene. Apple stiegen nach einer Hochstufung durch Jefferies um 2,2 Prozent. Microsoft (-0,2%) baut knapp 4 Prozent seiner globalen Belegschaft ab. Die Nike-Aktie stieg um 4,1 Prozent mit dem Handelsabkommen zwischen den USA und Vietnam. Der Konzern bezieht von dort einen Grossteil seiner Sneaker und Bekleidung. JP Morgan (+0,5%) erhöht die Quartalsdividende und billigt einen Aktienrückkauf. Ähnliche Pläne verfolgen auch Bank of America (+1,1%), Wells Fargo (+1,1%), Morgan Stanley (+1,3%), Goldman Sachs (+1,4%) und Citigroup (+0,5%).

USA - ANLEIHEN

Die sich mit dem Fiskalpaket abzeichnende steigende Staatsverschuldung hatte die Renditen am Vortag moderat steigen lassen. Die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen kletterte nun um weitere 3 Basispunkte auf 4,28 Prozent. "Trotz der nun vom Congressional Budget Office nach oben korrigierten Schätzung einer Zunahme der Nettoverschuldung um 3,3 Billionen Dollar im nächsten Jahrzehnt war die Reaktion bei den Staatsanleihen verhalten, wahrscheinlich abgefedert durch die Hoffnung auf eine frühere Lockerung durch die Fed. Dennoch kann bei einer überraschenden Inflationssteigerung eine verzögerte Auswirkung auf US-Anleihen nicht ausgeschlossen werden", so ING-Analyst Francesco Pesole.

+++++ DEVISENMARKT +++++

DEVISEN zuletzt +/- % 0:00 Vortag Mi, 17:34 Uhr % YTD

EUR/USD 1,1790 -0,0% 1,1795 1,1782 +14,0%

EUR/JPY 169,63 +0,1% 169,44 169,47 +3,9%

EUR/CHF 0,9337 -0,0% 0,9339 0,9337 -0,5%

EUR/GBP 0,8650 +0,1% 0,8639 0,8655 +3,8%

USD/JPY 143,88 +0,2% 143,64 143,84 -8,8%

GBP/USD 1,3630 -0,2% 1,3655 1,3612 +9,8%

USD/CNY 7,1535 +0,0% 7,1535 7,1505 -0,8%

USD/CNH 7,1624 -0,0% 7,1631 7,1638 -2,4%

AUS/USD 0,6566 -0,3% 0,6583 0,6570 +6,3%

Bitcoin/USD 109.134,25 -0,3% 109.499,75 108.370,50 +11,8%

YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags

Der Dollar zeigte sich wenig verändert. Mit den schwachen Arbeitsmarktdaten vollzog der Greenback einen kurzen Rücksetzer, den er aber schnell wieder ausbügelte. Den nächsten Impuls dürfte der US-Arbeitsmarktbericht für Juni am Donnerstag liefern.

+++++ ROHSTOFFE +++++

ÖL

ROHOEL zuletzt VT-Settlem. +/- % +/- USD % YTD

WTI/Nymex 66,98 67,45 -0,7% -0,47 -8,9%

Brent/ICE 67,63 67,61 +0,0% 0,02 -10,2%

YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags

Am Ölmarkt erhöhten sich die Preise mit der Aussicht auf ein Auslaufen der US-Förderung für Regenerative Energie kräftig. Die Notierungen für Brent und WTI stiegen um jeweils 2,7 Prozent. Zudem hat der Iran eine weitere Zusammenarbeit mit der UN-Atombehörde ausgeschlossen, womit es bei westlichen Sanktionen gegen den Iran bleiben dürfte. Damit dürfte kaum zusätzliches Angebot auf den Markt kommen. Die wöchentlichen US-Rohöllagerbestände sind zudem unerwartet gestiegen.

METALLE

METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD

Gold 3.353,39 3.356,38 -0,1% -2,99 +27,2%

Silber 30,91 31,05 -0,5% -0,14 +9,5%

Platin 1.192,25 1206,78 -1,2% -14,53 +31,1%

Kupfer 5,15 5,15 -0,1% 0,00 +24,0%

YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags

Der Goldpreis baute seine Vortagesgewinne weiter aus. Die Feinunze gewann 0,6 Prozent auf 3.358 Dollar. Für Unterstützung sorgte weiter der Status als "sicherer Hafen" angesichts der drohenden US-Haushaltsrisiken, nachdem das Steuergesetz von Präsident Trump im US-Senat knappe Zustimmung gefunden hatte.

+++++ MELDUNGEN SEIT VORTAG 17.30 UHR +++++

POLITIK EU / CHINA

Peking betrachtet die Beziehungen Chinas zur EU als Partnerschaft. Es gebe keine Rivalität, erklärte das chinesische Aussenministerium, nachdem die EU-Kommission die Volksrepublik aufgefordert hatte, "verzerrende Praktiken", darunter Lieferbeschränkungen von Seltenen Erden, zu beenden. Trotz einiger Unterschiede hätten China und die EU keine grundlegenden Interessenskonflikte und eine breite Palette gemeinsamer Interessen, erklärte das Aussenministerium am Donnerstag.

INNENPOLITIK GROssBRITANNIEN

Die Labour-Regierung von Premierminister Keir Starmer hat Pläne zur Kürzung von Sozialkosten wegen Widerstands aus der eigenen Partei zurückgezogen. Die Kehrtwende sorgte bei Investoren für Befürchtungen, dass die Regierung die Steuern erhöht und mehr Schulden aufnimmt zur Finanzierung der Sozialleistungen. Das belastete das Pfund und den britischen Anleihemarkt. Zudem werfen die Vorgänge Zweifel über die Zukunft von Schatzkanzlerin Rachel Reeves auf.

ATOMSTREIT USA / IRAN

Die US-Militärschläge gegen iranische Atomanlagen haben das iranische Atomprogramm nach Einschätzung des Pentagons um bis zu zwei Jahre zurückgeworfen. Das Ausmass der Schäden war seit den Angriffen ein Thema. Während US-Verteidigungsminister Pete Hegseth vergangene Woche gesagt hatte, die US-Angriffe hätten die "nuklearen Ambitionen" des Irans "zerstört", was ähnliche Behauptungen von US-Präsident Donald Trump entsprach, schätzen Experten innerhalb und ausserhalb der US-Regierung den Schaden und die Zeit, die Teheran benötigen würde, um die beschädigten Anlagen wieder aufbauen und die Produktion von angereichertem Uran und anderen Komponenten wieder aufzunehmen, die für die Herstellung einer Atomwaffe erforderlich wären, vorsichtiger ein.

CAIXIN-EINKAUFSMANAGERINDEX CHINA

Der von Caixin Media Co und dem Researchhaus S&P Global ermittelte Einkaufsmanagerindex (PMI) für den Servicesektor verringerte sich im Juni auf 50,6 (Mai: 51,1) Punkte.

BANK OF JAPAN

Die Bank of Japan (BoJ) sollte nach Einschätzung von Boardmitglied Hajime Takata bereit sein, die geldpolitische Straffung wieder aufzunehmen, wenn die US-Handelsgespräche Fortschritte machen. "Da die Unsicherheiten in Bezug auf die US-Politik nach wie vor gross sind, muss die Bank meiner Meinung nach die Geldpolitik flexibler gestalten, ohne zu pessimistisch zu sein", sagte er.

CONTINENTAL

Die US-Zölle auf importierte Autoteile werden Spuren hinterlassen. Zwar seien etwa im Reifengeschäft seit der zweiten Hälfte des Junis Abhilfemassnahmen in Kraft, teilte der Konzern anlässlich des Pre-Close-Calls mit. Allerdings gebe es eine Lücke, die sich in den Ergebnissen des zweiten Quartals niederschlagen werde. Im Endeffekt würden sich auch negative Währungseffekte belastend auf den Umsatz und die EBIT-Marge der Sparte auswirken.

REDCARE PHARMACY

Im zweiten Quartal legte der Konzernumsatz nach vorläufigen Berechnungen um 26,4 Prozent auf 709 Millionen Euro zu. Allein die Umsätze mit Arzneien auf Rezept (Rx) in Deutschland kletterten um 125 Prozent auf 114 Millionen Euro. Mit verschreibungsfreien Arzneien (non-Rx) setzte Redcare Pharmacy im Berichtsquartal 457 Millionen Euro und damit 17 Prozent mehr um als vor einem Jahr. "Was das Jahr 2025 betrifft, so sind wir auf dem besten Weg, sämtliche Elemente unserer Prognose zu erfüllen", sagte CFO Jasper Eenhorst.

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Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/flf/ros/cln

(END) Dow Jones Newswires

July 03, 2025 01:31 ET (05:31 GMT)

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