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Starke Hebelwirkung |
13.04.2024 23:46:00
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NVIDIA & Co.: Experten äussern Bedenken zu neuem Hebelprodukt auf "Magnificent Seven"

Die Nachfrage von Privatanlegern nach Hebelprodukten steigt. Kürzlich kam auch ein Produkt mit starker Hebelwirkung auf die beliebte Aktiengruppe der "Magnificent Seven" auf den Markt. Doch sind sich die Anleger der Risiken wirklich bewusst?
• Experten äussern Bedenken bezüglich Ausmass der Hebelwirkung
• Kein Produkt zum Kaufen und Halten
Laut Daten von Vanda Research haben Privatanleger in den USA in den letzten Wochen ihre Käufe von Standard-Index-ETFs wie dem SPDR S&P 500 Trust ETF (SPY) zugunsten von dreifach gehebelten Produkten wie dem Direxion Daily Semiconductor Bull 3X Shares (SOXL) reduziert, berichtet MarketWatch. Und auch in Europa sei die Nachfrage nach solchen Produkten hoch. So sei der Leverage Shares 3X Tesla ETP (UK:3TSL), der Anlegern eine dreifache Hebelwirkung auf Tesla-Aktien bietet, Daten von Leverage Shares zufolge seit seiner Einführung Anfang 2021 volumenmässig das meistgehandelte Exchange Traded Product (ETP) an der Londoner Börse.
Neues Hebelprodukt auf "Magnificent Seven"
Neu auf dem Markt ist seit kurzem auch ein Hebelprodukt mit starker Hebelwirkung auf die beliebte Aktiengruppe der "Magnificent Seven", bestehend aus Alphabet, Amazon, Apple, Meta Platforms, Microsoft, NVIDIA und Tesla, die im vergangenen Jahr kräftige Gewinne verzeichnen konnte. Mit dem Leverage Shares 5x Long Magnificent 7 ETP erhalten Anleger eine fünffache Hebelwirkung auf die Gruppe der beliebten MegaCap-Technologieaktien und können so Turbowetten auf oder gegen die Aktiengruppe abschliessen. Neben dem Magnificent Seven-Produkt haben auch sieben weitere börsengehandelte Produkte des Herausgebers Leverage Shares den Handel aufgenommen, darunter das Leverage Shares -3x Short Magnificent Seven ETP, das Leverage Shares 4x Long Semiconductors ETP, das Leverage Shares -4x Short Semiconductors ETP, das Leverage Shares 3x Long Artificial Intelligence ETP, das Leverage Shares -3x Short Artificial Intelligence ETP und Produkte, die ein gehebeltes Engagement in die beliebten Einzelaktien Super Micro Computer und IonQ bieten.
Für US-Anleger gebe es jedoch einen Haken. So werden die Produkte laut MarketWatch bisher nur an der Londoner Börse gehandelt. Für US-Anleger, die die auf US-Dollar lautenden Versionen handeln wollen, bedeute das, dass sie einen Broker nutzen müssen, der Zugang zu europäischen Märkten bietet.
Doch auch in den USA seien kürzlich ähnliche Produkte, die ein gehebeltes Engagement in grosse Technologieaktien bieten, eingeführt worden, darunter ebenfalls Produkte mit Schwerpunkt "Magnificent Seven". So habe Roundhill Investments im Februar den Roundhill Daily 2X Long Magnificent Seven ETF, der eine zweifache Hebelwirkung auf die Magnificent Seven bietet, sowie den Roundhill Daily Inverse Magnificent Seven ETF, der es Anlegern ermöglicht, gegen den Aktienkorb zu wetten, auf den Markt gebracht.
Experten warnen vor Risiken
Experten äussern allerdings Bedenken bezüglich solcher Hebelprodukte, vor allem in Bezug auf das Ausmass der Hebelwirkung, die bei vierfach oder fünffach gehebelten Produkten zum Einsatz kommt. Der langjährige ETF-Analyst Todd Sohn von Strategas Securities erklärte laut MarketWatch zwar, dass er gerne glaube, dass Anleger die Risiken von solchen Produkten verstehen, allerdings gebe es seiner Meinung nach immer ein paar Anleger, die solche Produkte kaufen, ohne vollständig zu verstehen, wie sie funktionieren, was sie anfällig für grosse Verluste mache.
Während eines E-Mail-Austauschs mit MarketWatch beschrieb Sohn den europäischen ETP-Markt gar als "Wilden Westen". "Diese Art von Hebelwirkung werden Sie hier in den USA (zumindest vorerst) ausserhalb eines S&P-ETN mit vierfacher Hebelwirkung nicht finden", so der ETF-Analyst. "Privatanleter/Trader lieben diese Art von Produkten, sie sind eine grossartige Möglichkeit, eine starke Überzeugung zum Ausdruck zu bringen - sie müssen nur wissen, worauf sie sich einlassen. Das heisst, sie kaufen und halten keine Fonds, sondern Präzisionsinstrumente", erklärte Sohn.
Auch Joe Saluzzi, Co-Leiter des Aktienhandels bei Themis Trading, befürchtet, dass einige Anleger diesen Unterschied möglicherweise nicht verstehen. "Ich halte solche Produkte für sehr gefährlich", so Saluzzi. "Das Hauptproblem besteht darin, dass es sich nicht um Investitionen, sondern um Handelsinstrumente handelt. Manche Leute wissen das wahrscheinlich, andere nicht", zitiert MarketWatch den Experten.
Leverage Shares: Hebelprodukte nicht als Teil eines Buy-and-Hold-Portfolios gedacht
Auch Oktay Kavrak, Direktor für Kommunikation und Strategie bei Leverage Shares, erklärte gegenüber MarketWatch, dass die Hebelprodukte des Unternehmens nicht als Teil eines Buy-and-Hold-Portfolios gedacht seien. Stattdessen verglich er sie mit beliebten Zero-Day-to-Expiration- oder 0DTE-Optionen, deren Ablauf weniger als einen Tag dauere und die zunehmend von Privatanlegern genutzt würden, um riskante spekulative Wetten auf kurzfristige Marktschwankungen abzuschliessen. "Gehebelte ETPs sind nur ein weiteres Instrument im Werkzeugkasten eines Händlers. Vor dem Hintergrund wachsender Margin-Schulden und wachsendem Interesse an 0DTE-Optionen bieten unsere Produkte eine zusätzliche Möglichkeit, Marktüberzeugungen, ob bullisch oder bärisch, in einem risikomindernden Rahmen auszudrücken" so Kavrak.
Redaktion finanzen.ch
Dieser Text dient ausschliesslich zu Informationszwecken und stellt keine Anlageempfehlung dar. Die finanzen.net GmbH schliesst jegliche Regressansprüche aus.
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