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Forschung |
26.05.2025 17:55:37
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Roche-Aktie gewinnt: Antibiotikum gegen Superbazillus soll in nächste Forschungsstufe

Der Pharmakonzern Roche macht von sich reden.
Konkret geht es um Zosurabalpin, ein neues Antibiotikum, dass das Potenzial hat, einen weit verbreiteten Superbazillus zu bekämpfen, der gegen andere Behandlungen resistent geworden ist. Wie Roche in einem Statement am Montag ankündigt, soll Ende 2025/Anfang 2026 eine globale Phase-III Sicherheits- und Wirksamkeitsstudie gestartet werden.
Falls erfolgreich, wäre Zosurabalpin das erste neue Antibiotikum seit mehr als 50 Jahren, das Acinetobacter oder andere sogenannte "gramnegative" Bakterien abtöten kann. Diese Art von Bakterien haben eine Struktur, die ihre Behandlung erschweren.
Acinetobacter kann lebensbedrohliche Infektionen wie Lungenentzündung und Sepsis verursachen. Patienten, deren Immunsystem aufgrund von Krebs oder anderen schweren Krankheiten geschwächt ist, sind besonders gefährdet. Für die Weltgesundheitsorganisation WHO zählt die Bekämpfung von Acinetobacter baumannii zu den wichtigsten Forschungszielen.
Neuer Wirkmechanismus
Bei der Erforschung von Zosurabalpin arbeitete Roche mit Forschern in Harvard zusammen, um den Wirkmechanismus zu ermitteln. Dabei haben sie einen neuen Weg gefunden, das Bakterium zu töten. Konkret wird die Zellmembran geschwächt, indem eine Schlüsselkomponente gehemmt wird - eine Chemikalie namens Lipopolysaccharid -, die die Widerstandsfähigkeit der Membran stärkt.
"Da Zosurabalpin aus einer neuartigen chemischen Klasse stammt und ein völlig neues Antibiotika-Target angreift, wird es in erster Linie zur Behandlung hochgradig arzneimittelresistenter bakterieller Infektionen untersucht", schreibt Roche weiter. Da Bakterien weiterhin Resistenzen gegen das derzeitige Arsenal an Antibiotika entwickeln, werde die Entwicklung neuer Wirkmechanismen wichtig sein, um Antibiotikaresistenzen vollständig zu bekämpfen.
So hoffen die Forscher bei Roche denn auch, dass Zosurabalpin nach weiteren klinischen Studien dazu beitragen wird, die Herausforderung der zunehmenden Antibiotikaresistenz zu bewältigen, wird Michael Lobritz, Global Head Infectious Diseases, Roche Pharma Research & Early Development, in dem Statement zitiert.
Die Basler gehören zu den wenigen verbleibenden Grosskonzernen, die noch in der Antibiotikaforschung aktiv sind. In den vergangenen Jahren haben sich viele der grossen Pharmakonzerne aus diesem Bereich offenbar aus wirtschaftlichen Erwägungen zurückgezogen. Mit Antibiotika lässt sich deutlich weniger Geld verdienen als beispielsweise mit Krebsmedikamenten oder Mitteln gegen chronische Erkrankungen.
Derweil hat Roche in den vergangenen zehn Jahren eigenen Angaben zufolge etwa eine halbe Milliarde Franken in die Forschung gesteckt.
Die Roche-Aktie notierte an der Schweizer Börse schliesslich 1 Prozent höher bei 262,50 CHF.Basel (awp)
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