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"Konstruktiver Aktivismus" |
23.08.2023 22:43:00
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So agiert ein aktivistisch ausgerichteter Fonds bei Firmen mit "Stress-Symptomen" hinter den Kulissen

Aktivistische Investoren müssen nicht immer laut und in der Öffentlichkeit präsent sein, sagt Massimo Pedrazzini von Sterling Strategic Value. Der aktivistisch ausgerichtete Fonds seiner Investmentgesellschaft verfolgt eine andere Strategie und kann damit seit mehr als 20 Jahren Erfolge verbuchen.
• Aktivistische Investoren mit öffentlichen Kampagnen vs. Arbeit hinter den Kulissen
• Sterling will Mehrwert für alle schaffen
Wie die Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft Alvarez & Marsal (A&M) im Juli berichtete, ist die Zahl der aktivistischen Kampagnen in Europa seit Anfang 2023 Monat für Monat gestiegen. Die Schweiz gehört dabei zu einer von fünf Regionen, in denen die aktivistischen Investoren besonders aktiv sind. Vor allem die Übernahmeschlacht um GAM zeigt hier aktuell das Vorgehen dieser Investorengruppen. Doch nicht alle aktivistischen Investoren handeln gleich, so Massimo Pedrazzini gegenüber "finews.ch". Er ist Präsident der Investmentgesellschaft Sterling Strategic Value, die mit dem Sterling Active Fund in kleine und mittelgrosse Unternehmen mit Kotierung an europäischen Börsen investiert. Dabei verfolgt der Fonds einen aktivistischen Ansatz, agiert jedoch nicht im Scheinwerferlicht der Öffentlichkeit. Laut Angaben auf der Fondswebseite ist es sein Ziel "den Wert von Unternehmen durch einen engagierten und unterstützenden Ansatz zu steigern, der die Interessen von Aktionären und Management in Einklang bringt". Pedrazzini spricht dabei gegenüber "finews.ch" von einem "konstruktiven und industriellen Aktivismus" und erklärt, was diesen für ihn auszeichnet.
Langfristige Strategie als Weg zum Erfolg
"Ein Investor, der einen kurzfristigen finanziellen Gewinn anstrebt, kann nicht mit einem Investor verglichen werden, der einer industriellen Logik folgt. Die Auswirkungen des ersteren können langfristig nachteilig sein, aber eine schnelle Rendite bringen, während die Auswirkungen des letzteren mehr Zeit benötigen, um einen grösseren Wert zu schaffen", so der Experte. Laut Pedrazzini steht bei seinem aktivistischen Fonds der langfristige Ansatz im Fokus. Investiert werde dabei vor allem in kleine und mittelständische Firmen (KMU), die ein oder mehrere "Stress-Symptome" aufweisen. "Das sind Unternehmen, die an der Börse als wenig attraktiv gelten und gleichzeitig unterbewertet sind", so Pedrazzini gegenüber der Finanzwebseite. Durch ein aktives Einwirken als Investor wolle man nach Erwerb der Beteiligung die nötigen Veränderungen herbeiführen, damit die Bewertung wieder steige. Dabei werde auf Basis öffentlicher Daten analysiert, ob die Probleme des Unternehmens in der Unternehmensstrategie, der Besitz- oder Kapitalstruktur oder im Management liegen und dann entsprechende Schritte unternommen. Dies können beispielsweise Personalwechsel sein, die Suche nach einem möglichen Käufer aber auch ein Herleiten der Gründe für eine Transformation zusammen mit dem Verwaltungsrat, der operativen Führung und gegebenenfalls den Aktionären. Ein Gang an die Öffentlichkeit sei meist nicht notwendig. "Jede geforderte Veränderung erfordert allerdings eine gründliche Kenntnis des Unternehmens, eine detaillierte Analyse der Konkurrenz, Geduld und die Fähigkeit, mit allen Beteiligten effektiv zu kommunizieren und zusammenzuarbeiten", so Pedrazzini.
Der aktivistische Investor konzentriert sich dabei vor allem auf KMU, da diese "enorm viel Gestaltungsfreiraum für strategische Veränderungen und Verbesserungen" bieten würden. So sei etwa die Kommunikation mit den Aktionären bei kleineren Firmen oft mangelhaft und die Corporate Governance schwach. Aktivistische Investoren könnten laut Pedrazzini in diesen Fällen dazu beitragen "anstehende Probleme anzugehen und zu lösen, so dass ein Mehrwert für alle Beteiligung resultiert". Bei Sterling etwa habe sich die durchschnittliche Nettorendite über die vergangenen 24 Jahre auf 9,6 Prozent pro Jahr belaufen, was eine bessere Performance darstelle als bei vergleichbaren Indizes, so Pedrazzini gegenüber "finews.ch".
Redaktion finanzen.ch
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