Straumann Aktie 117544866 / CH1175448666
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Historisch |
13.08.2025 13:57:36
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Straumann im Spannungsfeld zwischen USA und China
(Zusammenfassung)
Basel (awp) - Straumann ist in den ersten sechs Monaten weiter gewachsen. Auch die Guidance hat das Unternehmen für das Gesamtjahr bestätigt. An der Börse geht es dennoch abwärts.
Wie der Dentalimplantatehersteller am Mittwoch berichtete, stieg der Umsatz um 5,9 Prozent auf 1,3 Milliarden Franken. Organisch, also ohne Akquisitionen und Währungseffekte, betrug das Wachstum 10,2 Prozent (VJ 16,1).
Getragen wurde dieses Wachstum vor allem durch das starke organische Wachstum in der Region Asien-Pazifik und Südamerika. Das Nordamerika-Geschäft dagegen hinkte erneut hinterher und Europa bewegte sich im Mittelfeld.
Während alle Regionen organisch wuchsen, sieht die Lage in Schweizer Franken anders aus: Speziell im zweiten Quartal belasteten ungünstige Währungsentwicklungen, die insbesondere auf den US-Dollar, den chinesischen Renminbi und den brasilianischen Real zurückzuführen waren. Und auch die Gewinne gingen überwiegend zurück. Hier machten sich neben den Wechselkursen auch Investitionen bemerkbar.
Wie das Straumann-Management um CEO Guillaume Daniellot während einer Telefonkonferenz sagt, habe vor allem die Währungsentwicklung ab April überrascht. Daher geht das Führungsteam denn auch davon aus, dass Währungseffekte auch im Gesamtjahr einen stärkeren negativen Einfluss haben dürften als noch zuletzt gedacht.
Zölle dank Massnahmen handhabbar
Keinen ausgeprägt negativen Einfluss erwartet der Unternehmenschef dagegen durch die US-Zölle. Laut Daniellot werden sich die US-Zölle nur auf jene Produkte auswirken, die Straumann nicht in den USA herstellt. "Das ist glücklicherweise kein grosser Teil unseres Portfolios", sagt der Konzernlenker im Gespräch mit AWP.
Dies liegt auch daran, dass Straumann Produktionsstätten in den USA hat, die ihre Kapazitäten in den vergangenen Monaten ausgebaut haben. Auch Lager wurden gefüllt. Dies zusammen mit einer guten Kostendisziplin sollte helfen, die Zolleinflüsse ausreichend abzufedern.
Dass die US-Umsätze im zweiten Quartal gegenüber dem ersten Jahresviertel mehr oder weniger stabil geblieben sind, sieht Daniellot ebenfalls als Pluspunkt. Trotz der anhaltenden Kundenzurückhaltung habe sich das US-Geschäft nicht weiter verschlechtert.
US-Prognose war ohne Zölle
Ob Straumann 2025 auf dem US-Markt dann aber wirklich besser als 2024 abschneiden wird, liess er offen. Als diese Prognose im ersten Quartal gegeben wurde, habe es noch keine Zölle gegeben, sagt er.
Anders sieht es in China aus. Dort dürfte Straumann das prozentual zweistellige Wachstum fortsetzen, ist Daniellot sicher. Hierzu soll nicht zuletzt das Werk in Schanghai beitragen, dessen Inbetriebnahme Straumann vorantreibt.
Zudem hätten die Kosteninitiativen der chinesischen Regierung Zahnersatz einem grösseren Patientenkreis zugänglich gemacht. Ausserdem sei der chinesische Markt noch wenig durchdrungen und der Nachholbedarf anhaltend hoch.
Ausblick bestätigt
Für den weiteren Geschäftsverlauf bestätigt Straumann den bisherigen Ausblick. Demnach strebt das Unternehmen für das Gesamtjahr 2025 ein organisches Umsatzwachstum im hohen einstelligen Prozentbereich an. Die operative Kerngewinn-Marge (Core EBIT) soll zu konstanten Währungen 30 bis 60 Basispunkte über dem 2024er Wert von 26,7 Prozent zu liegen kommen. In den ersten sechs Monaten lag sie bei 26,6 Prozent.
Dass die Aktie mit -8 Prozent klar negativ reagiert, wird am Markt damit erklärt, dass die Zahlen nicht wirklich als positiver Impulsgeber reichten. Gerade auch die etwas vorsichtigen Aussagen zum US-Markt im Gesamtjahr sorgten für Fragezeichen.
hr/dm
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