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Milliarden-Verluste |
19.12.2020 22:41:00
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Tesla, Apple, Square, Zoom und Co: Welche Aktie Shortseller am teuersten zu stehen kam

Shortseller erhoffen sich von Leerverkäufen Gewinne bei fallenden Aktienkursen. Oft stellen sich beliebte Ziele im Nachhinein aber als Fehleinschätzung heraus. Dazu ermittelte S3 Partners-Analyst Ihor Dusaniwsky die zehn verlustreichsten Leerverkaufsziele der letzten fünf Jahre.
• Tesla führt bei verlustreichsten Short Calls
• Auch Tech-Giganten beliebtes Ziel
Ärger über Tesla-Shortseller
"Stürmisches Wetter in Shortville ...", schrieb Tesla-CEO Elon Musk 2017 auf seinem Twitter-Account und schoss damit gegen Anleger, die auf einen Einbruch des Aktienkurses des Elektroautoherstellers wetten. Im Juli dieses Jahres nahm Musk die Leerverkäufer erneut auf die Schippe, indem er auf den Verkauf von Tesla-Shorts im eigenen Onlineshop aufmerksam machte - und damit gewissermassen selbst zum Tesla-Shortseller wurde.
Stormy weather in Shortville ...
- Elon Musk (@elonmusk) April 3, 2017
Und tatsächlich scheint sich die Stellung der Tesla-Shortseller seitdem nur noch verschlechtert zu haben. Ihor Dusaniwsky vom Analysehaus S3 Partners wertete dazu aus, welche zehn Short Calls in den letzten fünf Jahren am unprofitabelsten waren, wie das Finanzportal "ValueWalk" berichtet. Der Grossteil der von Dusaniwsky ermittelnden Verkäufe von Kaufoptionen habe dabei 2020 stattgefunden.
Short-Positionen gegen Tesla-Aktie mit Milliardenverlust
Und so belegt der US-amerikanische Elektroautohersteller Tesla auch tatsächlich den ersten Platz des Rankings. So führt das Unternehmen mit Sitz im kalifornischen Palo Alto nicht nur im Zeitraum der letzten fünf Jahre, sondern schaffte es auch in jedem einzelnen der vergangenen vier Jahre in die Liste. Allein in diesem Jahr sollen Leerverkäufer so insgesamt 29,2 Milliarden US-Dollar verloren haben. Die Short-Interest-Positionen belaufen sich dabei noch auf einen Wert von 16 Milliarden US-Dollar. Ende September 2020 betrug das Volumen von Short-Positionen gegen Tesla etwa 57,1 Millionen Aktien.
Auch die namhaften Investoren Doug Kass, Whitney Tilson und David Einhorn hatten in der Vergangenheit zwar bärische Prognosen für das Papier abgegeben, wie "ValueWalk" berichtet, gaben nun aber zum Teil zu, dass sich die Tesla-Aktie gemäss ihres Kursverlaufs nicht für Short Calls eigne. Auch der überzeugte Tesla-Shortseller Jim Chanos musste kürzlich eingestehen, dass er mit seiner Einschätzung gegen den Konzern unter der Führung von Elon Musk falsch lag. Zwar hält der Tesla-Bär die Aktie nach wie vor für überbewertet und konnte sich dementsprechend auch nicht vollständig von seiner Short-Position trennen, gegenüber "Bloomberg" erklärte er aber, dass er diese deutlich reduziert habe.
Tech-Giganten Alibaba, Apple und Amazon ebenfalls beliebtes Ziel
Auf den Zeitraum der letzten fünf Jahre bezogen, folgt direkt hinter Tesla die chinesische B2B-Plattform Alibaba. Während die Aktie in diesem Jahr als siebtschlechtester Short Call eingestuft wurde, belegte der Händler 2019 Platz zwei, 2017 mit Nettomarktverlusten von 10,6 Milliarden US-Dollar sogar Platz eins. Bis Ende September betrug die Anzahl der Leerverkäufe hier ungefähr 46,5 Millionen Anteilsscheine.
Auf dem dritten und vierten Platz folgen die beiden US-amerikanischen Tech-Konzerne Apple und Amazon. Im Jahr 2019 führte der iPhone-Hersteller die Liste sogar an und verursachte bei Shortsellern Verluste von fast 7 Milliarden US-Dollar. Die durchschnittliche Short-Interest-Rate betrug im letzten Jahr fast 10,5 Milliarden US-Dollar. Vor der Vorstellung der neuen iPhone-Modelle im Oktober 2020 stieg die Anzahl der Short Calls erneut deutlich an. Ein starker Einbruch des Aktienkurses blieb allerdings aus. Mit Ende des dritten Quartals 2020 belief sich der Umfang der Leerverkäufe dennoch auf mehr als 88 Millionen Aktien.
Ähnlich sieht es bei Amazon aus: Die Anzahl der Shortseller nahm zu, nachdem die Aktien des Onlinehändlers nach dem Corona-Einbruch im März in die Höhe schossen und Marktteilnehmer eine Überbewertung befürchteten. In diesem Jahr beläuft sich die Short-Interest-Rate bereits auf 8,5 Milliarden US-Dollar, was bei Blankoverkäufern zu Verlusten von 5,9 Milliarden US-Dollar führte. Ende September wurden noch 2,7 Millionen Amazon-Aktien short gehalten.
Weitere Corona-Gewinner in Top 10 vertreten
Auf den weiteren Plätzen folgen vor allem Unternehmen, die von der Corona-Krise profitieren konnten. Zwar ist NVIDIA, der Hersteller von Prozessoren und Chipsätzen, bei Shortsellern in diesem Jahr nicht mehr so beliebt wie noch zuvor, belegt im Fünfjahresschnitt aber immer noch den fünften Platz. Trotz der erhöhten Nachfrage nach Remote-Arbeit und Tools, die das kollaborative Arbeiten unterstützen sollen, wetteten viele Anleger in diesem Jahr ausserdem gegen den Videotelefoniedienst Zoom, was möglicherweise an der Kritik am Sicherheitskonzept des Anbieters lag. Auch der Zahlungsdienstleister Square konnte von der Krise profitieren, wurde doch der Fokus vermehrt auf bargeldlose Zahlungsarten gelegt, um die Ausbreitung des Virus zu verhindern. Dies hielt Leerverkäufer aber nicht davon ab, gegen den Aktienkurs des Unternehmens zu wetten. Ähnlich sieht es beim Möbel-Versandhändler Wayfair und dem Onlineshops-Betreiber Sea aus, die in diesem Jahr ebenfalls von einer höheren Nachfrage profitieren konnten. Mit dem Halbleiterhersteller und NVIDIA-Konkurrenten AMD wird die Liste mit einem weiteren Technologiekonzern geschlossen, gegen den in den vergangenen fünf Jahren eine Vielzahl an Shortsellern wettete.
Redaktion finanzen.ch
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