Uber leidet unter Corona-Pandemie: Zahlen enttäuschen - Uber-Aktie in Grün

Die Corona-Krise hat den weltgrössten Fahrdienst-Vermittler Uber auch zum Jahresende stark belastet. Im vierten Quartal hat Uber einen Verlust je Aktie von 0,54 US-Dollar erzielt. Damit hielt sich der Fahrdienstleister etwas schlechter, als von Analysten erwartet, diese hatten zuvor ein EPS von -0,53 US-Dollar in Aussicht gestellt nach -0,640 US-Dollar im Vergleichszeitraum des Vorjahres.

Insgesamt setzte das Unternehmen im Berichtsquartal 3,165 Milliarden US-Dollar um (Vorjahr: 3,747 Milliarden US-Dollar), das lag unter den Analystenschätzungen, die sich auf 3,61 Milliarden US-Dollar belaufen hatten. Während der Umsatz des von der Pandemie ausgebremsten Fahrdienst-Hauptgeschäfts um rund 50 Prozent einbrach, verzeichnete die Liefersparte um den Essensbringdienst Uber Eats ein starkes Wachstum von 130 Prozent.

Der Konzern hatte diesen Bereich im vergangenen Jahr kräftig ausgebaut - unter anderem durch die Übernahme des US-Rivalen Postmates.

Im Gesamtjahr beliefen sich die Erlöse für Uber unterdessen auf 11,139 Milliarden US-Dollar nach 13 Milliarden US-Dollar im Vorjahr und Analystenerwartungen von 12,49 Milliarden US-Dollar. Das EPS lag bei -3,86 US-Dollar, was Experten auch erwartet hatten, nachdem das EPS im Vorjahr bei -6,810 US-Dollar gelegen hatte.

Anleger reagieren zuversichtlich auf die Zahlen. An der NYSE geht es für die Uber-Aktie zeitweise um 0,62 Prozent nach oben auf 63,57 US-Dollar.

Redaktion finanzen.ch / awp international