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Stressszenarien |
19.06.2025 22:59:00
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UBS-Aktie in Rot: SNB befürwortet höheres UBS-Eigenkapital - Gutes Zeugnis für Inlandbanken

Der Schweizerische Bankensektor hat sich im vergangenen Jahr laut der Schweizerischen Nationalbank (SNB) insgesamt positiv entwickelt.
Der Schweizerische Bankensektor habe seine Profitabilität, getrieben von den UBS-Resultaten, im vergangenen Jahr insgesamt verbessert, schreibt die SNB in ihrem am Donnerstag publizierten Bericht zur Finanzstabilität 2025. Dabei sei die Kapitalisierung der Bankinstitute im grossen und ganzen stabil geblieben.
Substanzielles Verlustpotenzial
Die Grossbank UBS erfülle die derzeitigen "Too-big-to-Fail"-Kapitalanforderungen, räumt die SNB ein. Allerdings überschätze die Regulierung die tatsächliche Widerstandsfähigkeit des Stammhauses, weil sie nur eine teilweise Unterlegung der Auslandstöchter mit Eigenmitteln verlange.
Es sei deshalb nun wichtig, die weiteren Massnahmen umzusetzen, die der Bundesrat Anfang Juni vorgeschlagen hatte, betont die SNB in ihrem Bericht. Denn das Verlustpotenzial für die UBS bleibe unter den verschiedenen Stressszenarien "substanziell".
Substanzielle Gewinne erwartet
Die UBS habe im vergangenen Jahr ihre Profitabilität - unter Ausschluss des "negativen Goodwill" aus der Credit Suisse-Übernahme - verbessern können, schreibt die SNB weiter. Gleichzeitig würden die Gewinne der Grossbank weiterhin noch durch die Integrationskosten belastet.
Mit Abschluss der CS-Integration per Ende 2026 erwarte die UBS, substanzielle Gewinne zu erzielen. Sie werde damit ihre "erste Verteidigungslinie" der Verlustabsorption im Fall eines potenziellen Stressereignisses verstärken.
Postfinance schwächer kapitalisiert
Bei den drei systemrelevanten Inlandsbanken ZKB, Raiffeisen und Postfinance habe sich die Profitabilität im vergangenen Jahr verringert, so die SNB. Die Institute bekamen ein schwächeres Zinsengeschäft zu spüren, zudem habe die Postfinance steigende Kreditverluste in ihrem Investitionsportfolio vermeldet.
Die Kapitalsituation der drei Finanzinstitute präsentiere sich unterschiedlich. Bei Raiffeisen und ZKB lägen sowohl die risikogewichteten Kapitalquoten wie die ungewichtete Leverage Ratio deutlich über den regulatorischen Erfordernissen. Die Postfinance übertreffe die Anforderungen bei der risikogewichten Quote klar, bei der Leverage Ratio liege sie aber nur minim darüber.
Stabile Inlandbanken
Bei den Inlandbanken sei die Rentabilität 2024 wegen des verschlechterten Zinsumfeldes zurückgegangen. Die Eigenkapitalquoten seien jedoch weitgehend stabil geblieben und hätten insgesamt deutlich über den Anforderungen gelegen.
Laut den Stresstests der SNB wären demnach die meisten Institute in der Lage, auch beträchtliche Verluste aufzufangen. Solche drohten insbesondere in einem Szenario mit stark steigenden Zinsen und gleichzeitigem Preiszerfall an den Immobilienmärkten. "Die meisten dieser Banken wären in der Lage, diese Verluste auch ohne Gegenmassnahmen, wie etwa eine verringerte Kreditvergabe oder einen Aufbau von Kapital, zu absorbieren", so die SNB.
Ungewisser Ausblick
Insgesamt bleibe der wirtschaftliche und finanzielle Ausblick "hoch ungewiss", so die SNB unter Verweis auf die Konflikte um die Handelspolitik und geopolitische Spannungen. In der Schweiz könnte derweil das derzeitige Zinsumfeld zu steigenden Risiken in den Hypothekar- und Immobilienmärkten führen.
Eine zunehmende Rolle im Finanzsystem spielten auch hierzulande die Finanzintermediäre, wie Investment- und Pensionsfonds, Versicherer oder Wertpapierfirmen, so die SNB. Zwar sei die Zahl der Intermediäre mit ähnlich hohen Risiken wie Bankinstitute hierzulande relativ klein. Insgesamt brauche es für die Beurteilung der Risiken dieser Gruppe mehr und bessere Daten, so die SNB.
Im Donnerstagshandel an der SIX ging es für die UBS-Aktie 1,40Prozent auf 24,97 Franken abwärts.tp/rw
Zürich (awp)
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