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Historisch |
Zollstreit im Fokus |
05.05.2025 16:04:00
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US-Autozölle sind in Kraft getreten

In den USA sind die von Präsident Trump angekündigten Zölle auf bestimmte Autoteile am Samstag in Kraft getreten. Es gilt ein Aufschlag von 25 Prozent.
Ausserdem sollen generell für Autoteile nicht die zusätzlichen Zölle auf Aluminium und Stahl fällig werden. Dies soll eine Doppelbelastung vermeiden. Diese Ausnahmen hatte US-Präsident Donald Trump vor einigen Tagen angekündigt. Er reagierte mit dem Schritt auf Beschwerden der Branche.
Trump selbst sagte damals dazu, es sei lediglich eine "kleine Hilfestellung" während einer "kurzen Übergangsphase". Die Erleichterungen hielten sich aber sehr in Grenzen, schob er nach. "Im Grunde zahlen sie 25 Prozent", betonte er mit Blick auf die Autohersteller. Trump hatte schon vor Wochen Zölle von 25 Prozent auf importierte Autos und Bauteile verkündet. Die Abgabe für fertige Autos trat Anfang April in Kraft, die für Teile folgt nun.
Viele Autos werden ausserhalb der USA montiert
Aus der Industrie gab es Warnungen vor drastischen negativen Folgen und Preiserhöhungen. Denn nach Schätzungen von Marktforschern wird rund die Hälfte der in den USA verkauften Fahrzeuge ausserhalb des Landes montiert. Selbst US-Hersteller produzieren viele Wagen im Ausland, etwa in Mexiko.
Der deutsche Verband der Automobilindustrie (VDA) bewertete die Ausnahmen bei der bisherigen Mehrfachberechnung von Zöllen positiv. "Dennoch bleibt die zusätzliche Belastung enorm", sagte VDA-Präsidentin Hildegard Müller vor wenigen Tagen. Deutsche Hersteller, die aus Europa in die USA liefern, müssten weiterhin insgesamt 27,5 Prozent Zölle auf Pkw zahlen. Der Versuch einer politischen Einigung auf die Abschaffung der Zusatzzölle bleibe entscheidend.
Verwirrung gab es nach den neuen Ankündigungen des Weissen Hauses über die Bestimmungen für Autoteile aus Kanada und Mexiko, die nach den Regeln des Handelsabkommens USMCA hergestellt sind. Hier galten bisher Ausnahmen. Diese Autoteile sind nach Angaben der Zollbehörde unter bestimmten Bedingungen von den 25-Prozent-Zöllen ausgenommen.
US-Zölle trüben Stimmung in der deutschen Autoindustrie
Die US-Zölle sorgen in der deutschen Autoindustrie für schlechte Stimmung - trotz einer verbesserten Auftragslage. Der Geschäftsklimaindex des Münchener Ifo-Instituts für die Automobilbranche fiel im April leicht auf minus 30,7 Punkte (minus 0,2). Demnach schätzten die Unternehmen ihre Geschäftslage zwar als positiver ein, haben jedoch schlechtere Erwartungen als noch im März.
Die von US-Präsident Donald Trump ausgesprochenen Zölle auf Autos und Automobilteile von 25 Prozent waren Anfang April in Kraft getreten. Dies habe "erste positive Geschäftsentwicklungen, insbesondere im europäischen Markt, quasi im Keim erstickt", sagte die Ifo-Automobilexpertin Anita Wölfl.
Aufträge aus Europa können Erwartungen nicht retten
Die gestiegene Nachfrage aus dem Euroraum habe für einen besseren Auftragsbestand gesorgt, doch beim Handel ausserhalb der EU hätten die Unternehmen ihre Wettbewerbsposition schlechter bewertet als noch in den letzten zwei Quartalen. Auch der Stellenabbau setze sich fort, nach einem besonders schwachen März sei dieser im April aber deutlich langsamer vorangegangen.
Die Vereinigten Staaten sind für die deutsche Automobilbranche einer der wichtigsten Handelspartner: Laut Zahlen des Statistischen Bundesamts nahmen die USA mit 13,1 Prozent der Exporte so viele Pkw ab wie kein anderes Land. Fast jeder dritte Porsche und jeder sechste BMW wurde 2024 in Nordamerika verkauft, bei VW , Audi und Mercedes-Benz lag der Anteil jeweils bei 12 bis 15 Prozent.
/nau/DP/he
WASHINGTON (awp international)
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