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Geldpolitik im Fokus |
28.02.2022 21:22:00
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Wachsender Inflationsdruck: So verändern Schweizer Finanzinstitute ihr Exposure an US-Aktien

In den USA zeichnet sich eine Straffung der Geldpolitik ab. Wie reagieren die Grossinvestoren in der Schweiz auf diese Entwicklung? Ein Blick in die so genannten 13F-Filings gibt Aufschluss.
• Interesse an Tech-Aktien lässt nach
• So investieren die schweizerischen Grossinvestoren
Die US-Wirtschaft erholt sich von den Folgen der Corona-Pandemie, doch inzwischen droht die Teuerung aus dem Ruder zu laufen. So kletterte die US-Inflationsrate im Januar mit 7,5 Prozent sogar auf ein 40-Jahreshoch. Angesichts dessen hat die US-Notenbank für März eine Zinserhöhung signalisiert. Dies dürfte jedoch nur der Anfang sein, so halten einige Marktbeobachter sogar bis zu sieben Zinserhöhungen im Gesamtjahr für denkbar.
Eine deutlich straffere Geldpolitik dürfte starke Auswirkungen auf den Aktienmarkt haben, denn höhere Zinsen steigern die Attraktivität von festverzinslichen Anlagen gegenüber Aktien. Zudem erhöhen sich dadurch die Kreditkosten der Unternehmen. In der Regel trifft dies Techwerte besonders hart, denn sie sind meist stärker mit Fremdkapital finanziert.
In dieser sich verändernden Situation ist es für Privatanleger sehr interessant zu sehen, wie Grossinvestoren darauf reagieren und ihr Geld anlegen. Dabei hilft ein Blick in die sogenannten 13F-Filings. Hierbei handelt es sich um Meldungen an die US-Börsenaufsicht SEC, in denen Finanzinstitutionen, die in US-Aktien investieren und ein verwaltetes Vermögen von mindestens 100 Millionen Dollar besitzen, quartalsweise ihre Aktien- und Fondstransaktionen offenlegen müssen.
UBS
Wie "cash.ch" unter Verweis auf die 13F-Filings berichtet, hat die UBS bereits im grossen Stil US-Technologieaktien abgestossen. So verringerten sich per 31. Dezember 2021 beispielsweise ihre Depotbestände von Amazon- und Meta-Aktien um jeweils 12 Prozent, von Apple um 8 Prozent und von der Google-Mutter Alphabet um 5 Prozent. Die Position an Microsoft-Aktien wurde um 7 Prozent auf knapp 9 Milliarden Dollar zurückgefahren, doch blieb sie damit immer noch der grösste Einzelposten (2,54 Prozent) im UBS-Portfolio. Weitere Unternehmen, deren Aktien verkauft wurden, waren Alibaba, PayPal, Medtronic, Disney und GlaxoSmithKline.
Um deutliche 6 Prozent aufgestockt wurde dagegen der Besitz an Visa-Aktien. Und gänzlich neu ins Depot aufgenommen wurden Titel des Elektroautobauers Rivian, der erst im November 2021 sein Börsendebüt feierte.
Credit Suisse
Auch die Credit Suisse hat sich im vierten Quartal 2021 von Tech-Titeln abgewandt. So reduzierte sie etwa ihre Beteiligungen an Microsoft und Apple um jeweils 6 Prozent, an Meta um 3 Prozent und an Amazon um 2 Prozent. Ihren Bestand an Alphabet-Aktien liess sie jedoch unverändert. Auf der Einkaufsliste standen dagegen Titel des US-Pharmakonzerns Merck & Co mit plus 8 Prozent sowie des Healthcare-Beteiligungsunternehmens Danaher mit plus 19 Prozent. Ebenso wie ihr grösster Rivale UBS nahm zudem auch die Credit Suisse Aktien des Börsenneulings Rivian neu in ihr Depot auf.
Zurich Insurance
Die Zurich Insurance dagegen reduzierte vor allem ihre Positionen an den beiden US-Investmentbanken Goldman Sachs und Morgan Stanley - hier wurde ein Minus von 33 bzw. 30 Prozent an die SEC gemeldet.
Zukäufe tätigte der weltweit tätige Versicherer hingegen insbesondere im Payment-Bereich. So wurden die Depotbestände von Mastercard- und Visa-Aktien um 16 bzw. 14 Prozent ausgebaut. Der Bestand an PayPal-Aktien wurde sogar um 28 Prozent aufgestockt, was sich rückblickend als Fehler erwies, denn der US-Zahlungsdienstleister enttäuschte mit seinem Ausblick für 2022, was den Aktienkurs einbrechen liess. Wesentlich vergrössert wurden ausserdem die Positionen bei Netflix (+10 Prozent), Adobe (+11 Prozent), Autodesk (+12 Prozent) und Nike (+14 Prozent).
Redaktion finanzen.ch
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