Der Ausbruch aus dem
langfristigen Aufwärtstrend stellte sich im Januar 2017 als
Bärenfalle dar, sodass eine weitere umfassende Aufwärtswelle
eingeleitet werden konnte. Die Notierungen bewegten sich in
diesem Zuge ab September 2017, nach dem Überwinden der
2.025 CHF-Marke, verstärkt nach oben und konnten auf ein
neues Rekordhoch durchstarten. Nachdem die 2.297 CHF-Marke
erreicht wurde, ging der Kursverlauf in eine engere
Seitwärtsbewegung über. Die ausgebildete Handelsspanne
zwischen der 2.202 CHF-Marke und der 2.297 CHF-Marke
wurde gleich nach dem Jahreswechsel nach oben verlassen,
was sich jedoch als Fehlausbruch darstellte. Givaudan fiel in
die Handelsspanne zurück und bestätigte den Widerstand bei
2.297 CHF erneut. Dies zog zuletzt deutliche Verkäufe nach
sich, welche auch unter die 2.202 CHF-Marke führten.
Ausblick:
Die Konsolidierung der Vorwochen auf erhöhtem
Niveau könnte bald eine Fortsetzung der Rally nach sich
ziehen. Es besteht aber die Gefahr, dass sich die Handelsspanne
als bearishe Trendwende darstellt. Die Short-Szenarien:
Zeigen sich Anschlussverkäufe, welche Givaudan
nochmals unter die 2.202 CHF-Marke führen, könnte dies ein
Verkaufssignal bedeuten. Abgaben bis zur 2.116 CHF-Marke
wären dann möglich, bevor dort der mittelfristige Aufwärtstrend zusätzlich stützen dürfte. Eine Gegenbewegung
bis zur 2.202 CHF-Marke könnte anschliessend möglich werden.
Sollte der Wert auch die 2.116 CHF-Marke deutlicher durchbrechen,
wäre eine Ausdehnung der Abwärtswelle bis zur 2.025
CHF-Marke möglich. Hier würde der langfristige Aufwärtstrend
zusätzliche Unterstützung bieten. Die Long-Szenarien: Ausgehend
von der 2.202 CHF-Marke besitzt Givaudan die Chance,
direkt nach oben abzuprallen und die Handelsspanne wieder bis
zur 2.297 CHF-Marke zu durchlaufen. An dieser Hürde düre
jedoch die Verkäuferseite nochmals im Vorteil sein. Um den Weg
nach oben zu öffnen, wäre der Anstieg über die 2.327 CHFMarke
nötig. In diesem Fall dürfte mittelfristig auch die 2.500
CHF-Marke ins Blickfeld rücken.