Zu diesem
Zeitpunkt konnten Investoren, die zu Jahresbeginn kauften,
eine Rendite von knapp 30% erwirtschaften. Doch Anfang
Oktober zogen allerdings dunkle Wolken auf. Denn nachdem
der zweite Versuch, über die 200,00 CHF-Marke
auszubrechen, scheiterte, kam es zu einem deutlichen
Kurseinbruch. Innerhalb weniger Tage verloren die Aktien von
Sonova mehr als 20%. Erst knapp oberhalb von 150,00 CHF
konnte der erste Ausverkauf gestoppt werden. Die
anschliessende Erholung endete bei 170,60 CHF und war nur
von kurzer Dauer. Die zweite Verkaufswelle, die Anfang
November startete, brachte ein neues Verlaufstief bei 144,55
CHF. Die kompletten Jahresgewinne waren
dahingeschmolzen. Doch die Bullen konnten dieses Tief mit
einer sehr bullishen Wochenkerze kontern. Das langfristig
bullishe Chartbild ist durch den kräftigen Rückgang bislang
noch nicht verletzt worden.
Ausblick:
Aktuell läuft ein Stabilisierungsversuch oberhalb
der 150,00 CHF-Marke ab. Hier könnte sich eine inverse
Schulter-Kopf-Schulter-Formation ausbilden. Wird diese
aktiviert, hätte der Titel grösseres Aufwärtspotenzial. Doch es
sind auch bearishe Varianten möglich. Die Long-Szenarien: Sollten die Aktien von Sonova in den
kommenden Tagen nicht mehr signifikant unter das Oktobertief
bei 153,40 CHF rutschen, hätten sich die Bullen einen Vorteil
erspielt. Eine kleine Toleranz nach unten bis zur 150,00 CHF-Marke
sollte man den Aktien allerdings einräumen. Mehr
Spielraum gibt es allerdings nicht für eine mögliche inverse
Schulter-Kopf-Schulter-Formation. Der Ausbruch aus der
Formation nach oben würde sich bei Kursen über 170,60 CHF
ergeben. Das Kursziel läge in diesem Fall an der Kurslücke bei
186,15 CHF. Die Short-Szenarien: Sollte es den Bullen nicht
gelingen, die Unterstützung bei 153,40 CHF zu verteidigen,
könnte bei einem Tagesschlusskurs unter 150,00 CHF eine neue
Verkaufswelle starten. Das Ziel dieser neuen Abwärtsbewegung
könnte das Jahrestief bei 138,75 CHF darstellen.