Kryptowährungen |
12.01.2022 21:23:00
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IWF fordert globale Krypto-Regulierung: Warnung vor Gefahren bei Bitcoin & Co.
Der Internationale Währungsfonds erklärt, welche Risiken Kryptowährungen mit sich bringen und fordert globale und einheitliche Regulierungen des Marktes.
• Influencer werben für zweifelhafte Kryptowährungen
• Der IWF fordert global einheitliche Regulierungen
Diese Gefahren birgt der Kryptomarkt
Die Menge an Krypto-Vermögenswerten und damit einhergehend auch die damit verbundenen Produkte und Dienstleistungen sind in den letzten Jahren stark gewachsen. Mittlerweile beläuft sich die Marktkapitalisierung auf fast 2,5 Billionen US-Dollar, berichtet der Internationale Währungsfonds (IWF). Jedoch kommen im Zusammenhang mit dem Kryptomarkt auch einige Gefahren und Schwierigkeiten auf, die es zu berücksichtigen gilt. Wie der IWF erklärt, stellen die Identifizierung, Überwachung und das Management von Risiken die Regulierungsbehörden und Unternehmen vor verschiedene Herausforderungen, die es zu bewältigen gilt. Ausser den Risiken für den Verbraucherschutz gibt es jedoch auch weitere Gefahren, die der Kryptomarkt birgt. "Die (Pseudo-)Anonymität von Krypto-Assets schafft auch Datenlücken für die Regulierungsbehörden und kann unerwünschte Türen für Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung öffnen.", erklärt der IWF.
Krypto-Influencer
Nicht nur der IWF beäugt den Kryptomarkt kritisch. Auch die britische Finanzaufsichtsbehörde (FCA) warnt vor Gefahren im Zusammenhang mit dem Kryptomarkt. Erst im September 2021 machte die Behörde darauf aufmerksam, dass immer wieder Influencer von Betrügern beauftragt werden, dabei zu helfen, eine Kryptowährung zu verbreiten. In manchen Fällen kommt es schliesslich vor, dass die Influencer auf die Betrüger hereinfallen und einen Coin bewerben, den gar nicht erst gibt. So auch zum Beispiel im Fall von Kim Kardashian, die im Juni letzten Jahres Werbung für den zweifelhaften Coin "Ethereum Max" gemacht hat.
Globale und einheitliche Regulierungen sind nötig
Wie CNBC berichtet, sind sich viele Institutionen - so auch der IWF - darüber einig, dass es mehr Massnahmen braucht, um diese Art der Anlage sicherer zu machen. Demnach sollte das Ziel der nationalen Regierungsbehörden sein, weltweit einheitliche Regelungen aufzustellen, die grenzüberschreitende Aufsicht zu verbessern und die Standardisierung von Daten voranzutreiben. Ausserdem sollte die globale Regulierung gleiche Wettbewerbsbedingungen für das gesamte Aktivitäts- und Risikospektrum schaffen. "Die Zeit drängt, und die Massnahmen müssen entschlossen, schnell und weltweit gut koordiniert sein, damit die Vorteile zum Tragen kommen, aber auch die Schwachstellen beseitigt werden.", erklärt der IWF.
E. Schmal / Redaktion finanzen.ch
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